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primelchen

unregistriert

1

Mittwoch, 30. November 2005, 16:01

furchtlos bei Wildschweinen

Hallo, alle beisammen!
Oh je, was war das gestern ein aufregender Spaziergang.
Bin mit meinem Mann (zum Glück!!) und unserem 9 M. alten RS-Rüden Bruno eine schöne grosse Runde im Wald gelaufen. Um halb fünf trifft sich unsere Hundegruppe jeden Tag am Waldesrand. Wir sind dann noch ein paar Meter mit denen mit, da wir ja schon 1 1/2 Stunden unterwegs waren. Wir verabschiedeten uns, denn die Dunkelheit liess nicht mehr auf sich warten. 30 Meter waren es da noch bis zum Weg an den Häusern - da hörte ich es rascheln, Bruno auch, wollte lospesen, ich hab mich auf ihn geworfen, mein Mann hat ihn am Halsband fassen können. UND DA STANDEN SIE: Ein Riesenriesenriesenkeiler, mit seinen vier Weibern - 20 Meter vor uns, machten keine Bewegung schauten nur zu uns! Während wir mit Bruno alle Mühe hatten, ruhig fortzulaufen (er zog wie doll und verrückt) , fing ich lauthals an zu schreien und in die Hände zu klatschen. Erst dann drehte sich der Keiler um.....
:weg:
Zu Hause angekommen zitterten uns noch immer die Knie - erst ein Beruhigungsschnaps ließ vor allem mich ruhiger werden.
Warum hat Bruno die Gefahr nicht bemerkt und ist wohlwollend an unserer Seite geblieben?? ??Stattdessen hatten wir zusätzlich zur Angst noch die Mühe ihn zu halten, ich weiss nicht was gewesen wäre, wenn mein Mann nicht dabei gewesen wäre!
Sonst gehen wir ja nur bei Helligkeit in den Wald.. einmal bei Dämmerung und wir haben den Salat! Nie wieder! Ich muss dazu sagen, dass es bei uns von Wildschweinen nur so wimmelt, sie dürfen jedoch nicht abgeschossen werden, da sie sich zu nah am Wohngebiet aufhalten (Bushaltestelle, Gärten usw.).
So das musste ich mal loswerden und vielleicht kann mir ja jemand einen Tipp geben, wie ich unserem Rabauken Angst und Respekt vor solchen Ungeheuern erklären kann!? :?:
Einen gemütlichen Herbstabend
Primelchen die sich nicht mehr allein in den wald traut 8-|

Martina

unregistriert

2

Mittwoch, 30. November 2005, 17:32

Hallo primelchen,

oh Gott, was für ein Schreck!! Ich glaub, ich wär ohnmächtig geworden vor Schreck!!! Wir wohnen ja auch in der "Pampa" aber freilaufende Wildschweine gibts bei uns nicht!! Hab schon gehört, daß es in manchen Gegenden in Deutschland echt schlimm sein soll. Hab auch nicht wirklich eine Idee, wie man seinem Hund da Respekt einflöst. Da haben aber bestimmt Andere gute Vorschläge.
UnsereUrsa jagt nur ständig das Wild. Erst gestern wieder hat sie zwei Rehe quer über sämtliche Äcker gehetzt!!! Ich krieg da immer schier nen Herzinfarkt!! Hör immer schon den Schuß vom Jäger oder quietschende Reifen. Furchtbar!!! Aberdie ist da wie in Trance, hört und sieht nichts mehr. Meistens kann ich das vermeiden, aber immer wieder entwischt sie mir doch!!!

wildschweinfreie und winterliche Grüße
Martinaxmas-biggrin

3

Mittwoch, 30. November 2005, 17:38

Uhh, wie furchtbar.

Ich hab ja auch solche Angst vor Wildschweinen :m:

Meine Eltern haben sich (lange ist's her) nach unserer Boxerhündin einen italienischen Jagdhund angeschafft. Sie werden in der Toskana (sind nicht reinrassig) vor allem für die Wildschweinjagd gezüchtet. Als Jagdhund war sie überhaupt nicht zu gebrauchen: hatte vor allem Angst, insbesondere Schussangst. Nur vor Wildschweinen hatte sie keine Angst. Obwohl sie zweimal von einem Wildschwein aufgeschlitzt worden ist (einmal Speise- und Luftröhre durch), ist sie denen immer wieder hinterher.

Ich selber habe eine Begegnung mit diesem Hund und einem Wildschwein gehabt: war mit Hund und Katze auf unserem Land spazieren; plötzlich lautes Getrappel und ein Wildschwein kam auf den Hund zugerast. Da der Hund in meiner Nähe war, hab ich erstmal meine Beine in die Hand genommen und bin gelaufen (ich kleiner Angsthase :-) ). Dann hab ich mich rumgedreht: Hund und Wildschwein standen sich in ca. 3 Meter Entfernung gegenüber. Und dann hab ich den Hund abgerufen, was zwar etwas schwer war, aber dann doch funktioniert hat.

Also ich fürchte: da hilft nur Gehorsam ;)

Gruß Anke

Irena

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4

Mittwoch, 30. November 2005, 18:27

Wildschweine

Ich glaube ich hätte mir auch in die Hose gemacht. Frag doch mal den zuständigen Förster wie Du Dich verhalten sollst. Ausser im Tierpark habe ich erst eine Begegnung mit so einer Wildsau gehabt. Sie wollte am hellichten Tag die Strasse überqueren und hatt dort eine Begegnung mit einem Auto.

Riho

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5

Mittwoch, 30. November 2005, 21:54

Hallo Primelchen,

typisch Schnauzer - neugierig bis zum Gehtnichtmehr. Außerdem ist dein Hundetier mit 9 Monaten noch sehr unerfahren. Bei den Wildsauen würde er aber auf jeden Fall den Kürzeren ziehen. Tja, wie bringt man ihm bei, dass Wildschweine schweinisch gefährlich sind :?: Eigentlich geht das nicht. Da hilft nur Gehorsam üben und ihn dann in solchen Situationen unter Kontrolle bekommen.
Wir hatten in einem Urlaub an der Ostsee auch Besuch von den Borstenviechern im Garten unseres Ferienhauses. Zum Glück haben unsere Schnauzermädels die Biester nur wie verrückt verbellt und gebührenden Abstand gehalten. Wir konnten sie dann auch abrufen. Wenn so ein Riesenkeiler vor einem steht, wird einem ganz anders - bloß nicht besser ;)

Grüße von
Rita
Signatur von »Riho« Tue und lebe, was du für richtig hältst und vertraue dir. Alles andere ist Energie- und Zeitverschwendung.
Andreas Neumann

sternenfee

unregistriert

6

Mittwoch, 30. November 2005, 22:49

Hallo Primelchen,

wir wohnten mal am Waldrand,idyllisch gelegen mit Wald ,Felder und Wiesen.
Unser Hund geht die letzte Runde so um 23.ooUhr.Also es war stockdunkel und Gismo war ca.3 Jahre alt.
Mitten auf der Runde trabte Er nicht mehr vorraus sondern kam an meine Seite,das war damals sehr untypisch.
Dachte mir auch nichts groß dabei :) ,dann plötzlich stellte Er sich volle Breitseite vor mich ,so dass ich keinen Schritt mehr weiterlaufen konnte.Ich dachte echt mein Hund hat eine Vollmeise :o
Ging um Ihn rum und lief weiter ,Er blieb hinter mir stehen und bellte(macht Er sonst nie),dann kam Er zögerlich angetrabt,wiederholte das gleiche Spiel nochmal und knurrte furchterregend dazu.... :o
Ich wurd echt sauer,dann hörte ich ein Knacksen und Rascheln und plötzlich stand ne`Wildsau vor mir,ich dachte ich krieg einen Herzkasper.Konnt mich nicht mehr rühren,stand da stocksteif.
Konnte auch nicht denken,alles wie gelähmt! :-o
Gismo knurrte so laut ,machte aber überhaupt keine Anstalten zu der Wildsau zu rennen. :-o
Nach einer Zeit (mir kam es wie eine Ewigkeit vor)zog das Wildsauteil von dannen :-)
Ich war sowas von erleichtert und Hundi wurde überschwenglichst gelobt!!!! -:-

Seither "höre"ich auf meinen Hund,das mit dem vor mich stellen passierte noch einige Male und in diesen Situationen drehte ich mich immer um und lief in die entgegengesetzte Richtung :D
Die Gründe hierfür weiß ich nicht(die will ich auch gar nicht wissen) ,die weiß nur mein Hundemann :-)

Liebe Grüße
Heike

Siccawei

unregistriert

7

Donnerstag, 1. Dezember 2005, 00:14

Wilde Schweine!

Interessantes Thema: Mensch – Hund – Wildschwein!
(Wobei sich hier die Grenzen manchmal überschneiden !!! Aber das ist ein anderes Thema!)
Sondern, wie verhält man sich in der von Primelchen geschilderten Situation richtig?
Ähnliches ist uns letztes Jahr im Pfälzer Wald , nahe der französischen Grenze passiert, nur dass wir die Viecher nicht zu Gesicht bekamen. Mit Hundi an der Leine stapften wir kilometerweit durch völlig zerwühlten Waldboden. Ich von Angst begleitet, von meinem Mann müde belächelt. Denn der ist der Meinung: W’schweine greifen nur an, wenn sie Frischlinge dabei haben. Ob’s stimmt? So oder so, angesichts dieses Borstenviehs wär’s mit meiner Fassung vorbei und Panik = Hysterie breitete sich aus.
:weg: :help:
Es grüßt die bis jetzt Gott-Sei-Dank weder Wildschweine noch Leichen im Unterholz aufgestöbert hat - Ruth :-o

8

Donnerstag, 1. Dezember 2005, 07:25

Wildschweine

Hallo Waldspaziergänger,
vor ein paar Jahren ist mir auch etwas seltsames passiert. Ich ging damals immer mit meiner Dobihündin u. der engl. Bulldogge abends in der Dämmerung unsere altbekannten Wege am Wald entlang. Irgendwann schlug ich einmal den Weg in den Wald hinein ein, da dieser irgendwie wildromantisch wirkte - dichtes Unterholz, jede Menge Moos u. Farn, herbstlich gefärbte Laubbäume und ein dicker weicher Nadelteppich. Ich wollte einfach wissen wohin dieser Pfad führt. Meine freilaufende Dobihündin, die immer absolut hörte u. sich nicht nie weit von mir entfernte, spitzte plötzlich die Ohren blieb stocksteif stehen u. winselte mich leise an. Ich beachtete sie aber nicht und ging weiter. Meine treue Hündin stellte sich jedoch quer vor mich u. hinderte mich konsequent am gehen u. bedrängte mich mit leisen winseln regelrecht umzukehren. Ich konnte überhaupt nicht verstehen was los war. Es war totenstill im Wald u. ich konnte nichts verdächtiges hören oder sehen. Als sich unser Bully dann auch noch umdrehte u. wie wild rückwärts zog kehrte ich dann doch um, mir war ganz schön mulmig geworden. Tagelang grübelte ich über diese seltsame Situation nach, so hatte ich meinen Hund noch nie erlebt. Als ich später mal den Förster nach dieser Stelle fragte, erzählte er mir, dass dort eine Wildschweinrotte haust, deren Keiler sehr aggressiv sei u. schon einige Leute angegriffen habe. Ich hätte mehr als Glück gehabt, denn das Verhalten meines Hundes habe angezeigt, dass die Biester garantiert in der Nähe waren.

Viele Grüße
Mary

primelchen

unregistriert

9

Donnerstag, 1. Dezember 2005, 09:40

RE: Wildschweine

Zitat

Original geschrieben von Irena

Ich glaube ich hätte mir auch in die Hose gemacht. Frag doch mal den zuständigen Förster wie Du Dich verhalten sollst. Ausser im Tierpark habe ich erst eine Begegnung mit so einer Wildsau gehabt. Sie wollte am hellichten Tag die Strasse überqueren und hatt dort eine Begegnung mit einem Auto.



Hallo, und guten Morgen!

Dem Förster sind wir mal begegnet, der möchte natürlich, dass alle Hunde im Wald angeleint laufen, so ist auch gewährleistet, dass sie nicht "versehentlich" abgeschossen werden...Na ja, wenn nicht im Wald, wo soll sich denn unser Bruno leinenlos austoben können? Wir llieben diese langen Spaziergänge, aber diese werden wir eben nur noch bei Helligkeit machen. So beschränkt sich das jetzt in dieser Jahreszeit eben etwas aufs Wochenende. Aber wir haben`s ja bald überstanden - ich glaube ab dem 20. Dez. werden die Tage wieder länger...wie schön ist der Frühling und der Sommer!

Winterliche Grüsse aus dem kalten aber sonnigen Berlin!
Primelchen -:-

Enzopauline

unregistriert

10

Donnerstag, 1. Dezember 2005, 10:15

Hallo,

ich habe auch schon mal ein Erlebnis mit Wildschweinen in einem Wald im Hinterland der Cote d´Azur gehabt. Auf einer langen Wanderung ist mein MS Enzo auf einmal in das Unterholz gelaufen und dann hat es nur noch gequiekt. Er hat ein junges Wildschwein gejagt und war so etwa 15 Minuten einfach weg. Unauffindbar, Nachlaufen siunnlos bei einem Abhang von etwa 45 Grad Steigung, Unterholz etc. Ich hab´gerufen, leider sinnlos, so daß ich schon dachte, daß er endgültig weg ist. Glücklicherweise waren die Eltern nicht da. Enzo kam dann irgendwann von selbst wieder zurück. Die Wanderung ging weiter und auf dem Rückweg hat er dann noch eine Schlange aufgestöbert. Da hat er dann aber auf mich gehört, blieb stehen ud kanm zurück. Er hatte wohl verstanden, daß das Tierchen gefährlich ist.
Fazit: Erziehung tut hier not. Damals war er 1,5 Jahre alt, eigentlich ganz gut erzogen, aber da ist es mit ihm absolut durchgegangen. Inzwischen ist er wesentlich besser erzogen und kommt immer, aber nicht sofort, da er als Rüde seinen eigenen Kopf hat. Um solche Situationen zu vermeiden, muß man als Hundehalter sehr vorausschauend sein und den Hund schon dann zurückrufen, wenn man selbst etwas sieht, das er interessant finden könnte. Außerdem muß der Hund immer merken, daß es sich für ihn lohnt zurückzukommen. In normalen Situationen lobe ich inzwischen nicht mehr, bei etwas schwierigeren Situationen (Jogger, Radlfahrer) lobe ich und bei Extremsituationen wie "Ich will jetzt auf Jagd gehen" gibt es was zu fressen. Damit funktioniert es eigentlich ganz gut. Inzwischen ist er auch nicht mehr allein, sonder hat noch eine junge Schnauzerdame (unser Zweithund) dabei, die besser gehorcht. Wenn er absolut nicht will klappere ich mit der Leckerli-Box und er kommt.

Viele Grüße
Niki

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