Du bist nicht angemeldet.

Persönliche Box

Neue Benutzer

BaS(14. April 2024, 13:00)

Theo-retisch(30. März 2024, 16:05)

Ludi70(26. März 2024, 11:08)

Pepe(20. März 2024, 13:53)

Niroht(9. März 2024, 19:24)

Lieber Besucher, herzlich willkommen bei: Das Schnauzer-Pinscher-Portal Schnaupi. Falls dies dein erster Besuch auf dieser Seite ist, lies bitte die Hilfe durch. Dort wird dir die Bedienung dieser Seite näher erläutert. Darüber hinaus solltest du dich registrieren, um alle Funktionen dieser Seite nutzen zu können. Benutze das Registrierungsformular, um dich zu registrieren oder informiere dich ausführlich über den Registrierungsvorgang. Falls du dich bereits zu einem früheren Zeitpunkt registriert hast, kannst du dich hier anmelden.

Samtpfote

unregistriert

1

Mittwoch, 23. November 2005, 22:19

wobbler-Syndrom

Hallo,
was und wie äußert sich ein Wobbler-Syndrom beim RS?
Welche Therapie ist angemessen?
Meine zwei Tierärzte reden gegensätzlich.
Sofortige OP am Wirbel.......bzw. einfach lassen.
Mein RS weint häufig und schreit.
Gruß
Manuela

Zibirian

unregistriert

2

Mittwoch, 23. November 2005, 22:29

Guckst Du Google, findest Du eine ganze Menge.
Es hat keinen Sinn das hier erklären zu wollen, lies Dich da mal durch.
Alles Gute

liebe Grüße Ingrid

3

Donnerstag, 24. November 2005, 05:40

...
hallo manuela,



diesen artikel finde ich sehr sachlich und kompetent!
trotzdem sollte es genauestens abgeklärt werden!!!

gruß
marion


Das Wobbler-Syndrom wird auch als Spondylolisthesis cervicalis oder Halswirbeldeformation bezeichnet. Darunter versteht man eine durch Rückenmarkkompression in der schwanzwärtigen (kaudalen) Halsregion bewirkte Bewegungsstörung (Ataxie), die auf Anomalien von Halswirbeln und ihrer Gelenkbildung (Arikulation) zurückgeht (spondylarthrotische Prozesse). Der Basisdefekt ist eine Instabilität zwischen den Wirbeln (intervertebral). Die Sekundärveränderungen bestehen hauptsächlich aus Diskusdegeneration und -prolaps sowie Wirbelkörpermißbildungen, die zur Verengung (Stenose) des Wirbelkanals führen.

Besonders betroffene Rassen sind Dobermann und Deutsche Dogge, die Erkrankung kommt aber auch bei anderen Rassen vor.

Bei betroffenen Tieren (Merkmalsträgern) der großen Rassen findet man ein Wirbelgleiten (Spondylolisthesis) der kaudalen, bei Zwerg- und Kleinrassen der kopfwärtigen (kranialen) Halswirbel. Die Tiere werden mit einer beidseitigen (bilateralen) Ataxie oder einer unvollständigen Lähmung (Parese) der Hinter-, gelegentlich auch Vordergliedmaßen vorgestellt. Die Krankheit beginnt schleichend, nur sehr selten akut. Die Inkoordination der Vorderextremitäten wird häufig übersehen. In einigen Fällen lassen sich durch Manipulationen am Hals Schmerzreaktionen auslösen. Erste Krankheitserscheinungen treten im Alter zwischen der Geburt und 6 Jahren auf. Vorberichte der Besitzer enthalten Aussagen über eine Schwerfälligkeit, Schwierigkeiten beim Aufstehen, Hinterhandschwäche, Hinfälligkeit oder Kollaps bei der Arbeit, Schmerzen im Halsbereich, und, bei männlichen Tieren, die Unfähigkeit, das Bein beim Harnabsatz zu heben oder Hündinnen zu decken. Bei älteren Hunden wird häufig über ein plötzliches (akutes) Auftreten des Geschehens berichtet, aber selten im Zusammenhang mit einem Trauma.

Es kommt zu einer abnormen Abnutzung der Krallen und zu Wunden an den Hinterfüßen durch Zehenschleifen über den Boden. Einige Tiere überköten auch. Die spinalen Reflexe sind normal. Der Tonus der Muskulatur der Hintergliedmaßen ist oft heraufgesetzt. Die Symptome werden häufig durch das Verschieben eines Wirbelkörpers nach oben und eines anderen nach unten ausgelöst, da dieses zu einer Verbiegung des Wirbelkanals führt. Die Symptome können von einer geringgradigen Ataxie der Vorder- und Hintergliedmaßen bis zu einer Lähmung aller Gliedmaßen (Tetraplegie) reichen. In schweren Fällen gehen Muskelreflexe, Tiefensensibilität (Propriozeption) und der Oberflächenschmerz verloren, der Tiefenschmerz ist normalerweise erhalten. Je nach Ausprägung der Symptome kommt es zu einer Rückbildung (Atrophie) der Muskulatur der betroffenen Gliedmaßen.

Therapeutisch kann eine chirurgische Stabilisierung der betroffenen Intervertebralräume mit oder ohne Druckentlastung des Rückenmarks versucht werden. Bei besonders schwer betroffenen Tieren, deren Lebensqualität eingeschränkt ist, sollte nach einer genauen Prüfung des Einzelfalles und der aktuellen Therapiemöglichkeiten eine Euthanasie erwogen werden.

Das Wobbler-Syndrom ist erblich. Der Erbgang ist noch unbekannt. Diskutiert werden monogen autosomal rezessive und polygene Erbgänge sowie eine familiäre Häufung. Merkmalsträger sollten von der Zucht ausgeschlossen werden, bei familiärer Häufung auch Eltern- und Geschwistertiere aus der Zucht nehmen.

Im Gutachten zur Auslegung des §11b des Tierschutzgesetzes (Verbot von Qualzüchtungen) finden sich keine Angaben zum Wobbler-Syndrom


Irena

Forenjunkie

  • »Irena« ist weiblich

Beiträge: 3 599

Aktivitätspunkte: 18 325

Hunde: 5 Schnauzer schwarz, Tosca 8, Alaska 6 und Bijou 4 Jahre alt, sowie Pani und Pippilotta 1 1/2 Jahre alt

  • Private Nachricht senden
Benutzer
Mitglied

4

Donnerstag, 24. November 2005, 07:21

Wobbler

[denkwonder]Alle Achtung.[/denkwonder]
Das hast Du sehr gut beschrieben Eshly.:a:

Zibirian

unregistriert

5

Donnerstag, 24. November 2005, 14:51

Hallo Irena, gehts noch ?
Diesen Artikel hat Marion nicht selbst geschrieben, sie hat das Wobbler-Syndrom also nicht "beschrieben".
Sie hat sich die Mühe gemacht im Web zu suchen und hat diesen sehr guten Artikel hier eingestellt.
Danke dafür Marion, wie oben gesehen war ich zu faul :D

Das sind ja schlimme Sachen die man da liest, was es nicht alles gibt :(

@ Manuela,
ich würde mit dem Hund in eine Klinik fahren um die Sache dort noch einmal abchecken zu lassen. Wenn man Dir dort ebenfalls zu einer OP rät, würde ich darauf bestehen, sie nur von einem erfahrenen Operateur machen zu lassen.
Ich würde in so einer Angelegenheit jedenfalls keinen "Feld-Wald-und Wiesenarzt" an die Wirbelsäule meines Hundes lassen.
Alles Gute

liebe Grüße
Ingrid

6

Donnerstag, 24. November 2005, 23:48

Nur nicht gleich an das Schlimmste denken.Vielleicht ist auch nur ein Halswirbel verrenkt ::

LG
Christel

kathleen

unregistriert

7

Sonntag, 7. November 2010, 00:28

HM

Hallo Foris,

Wie schon oft erwähnt, hat mein Cash (5 Jahre) ja ein halswirbelproblem.. Im Winter müssen wir viel wärmen. Seine Halswirbel haben alle eine Fehlstellung, die Dornen sind nicht korrekt auch stehen die Wirbel zu eng.

Also bisher war es im Winter mit Wärme und sonst mit kaum Belastung auf den Hals ganz gut im Griff. Seit 5 Monaten zeigt er aber häufig Schmerzen. Das äussert sich darin, dass er vermehrt aufschreit, auf Schotter/Beton sehr schlecht läuft, bzw. langsam ist, hinterher trottet. Eigentlich ist er total langsam und träge. Nun ich habe mir das nicht lange mit angesehen und bin zum ED Röntgen und auch nochmal die Halswirbelsäule (TA hatte nun Digiröntgen) Ellenbogen, Schultern waren OB. Die halswirbel nun im besseren Bild katastrophal, alle standen sehr eng, quetschten das RM ab, die Dornen zu eng, die treffen sich sogar.. TA meinte aber auch, evtl mit OP dürfte es gehen, aber ist kompliziert und teuer und Risikoreich. Habe ich also abgewartet.

Mittlerweile, zeigt er mehrmals am Tag starke schmerzen, schreit auf, an schlechten Tagen, kommt er auch nicht sofort die Treppe rauf, äuft sehr langsam gassi, speilt nicht, jauelt auch manchmal im Schlaf auf.. in die Box heben wir ihn rein, bei freude tut er sich oft weh und schreit auf. Wieder zum TA, er riet evtl zum CT und OP, das kann er aber nciht ausführen. Er bekommt nun täglich schmerzmittel, voll ausdosiert, aber schmerzen hat er immernoch, erst heute wieder hat er 3x stark aufgejauelt. (da tut einem selber gelich alles weh :( )

Leider sind auch unsere Mittel begrenzt.. ich möchte wissen was ein CT so kostet vom hals, anrufen werde ich in der TK, aber so vorab nöchte ich wissen, ob schon jemand erfahrung hat mit einem CT und vielleicht einer solchen OP.

Eine OP ist meist möglich.

Wenn mir jemand sagt, die Chancen stehen gut..der Cash ist hinterher wieder fit seinem alter entsprechend, die OP kostet 1000 € dann bezahl ich das.. aber das wird wohl kaum wer sagen.. Im Moment möchte ich einfach nihct das er sich so quält trotzSchmerzmittel und er sich nicht mal normal freuen kann ohne Schmerzen.

LG
Kathi

Nun habe ich etliches über das Wobbler Symptom gelesen.. das passt ja auch bissl auf Cash

Lancelot

unregistriert

8

Sonntag, 7. November 2010, 09:51

:( oh Mann Kathi, jetzt auch noch so eine große Sorge. Ich hoffe, daß Ela Dir zu Deiner Frage ganz gut Auskunft geben kann.
Es tut mir sehr leid mit Cashi.
Liebe Grüße Doris

kathleen

unregistriert

9

Sonntag, 7. November 2010, 09:59

Doris,

ja ja das liebe Vieh...

Das hat er ja schon immer, etwas an der Halswirbelsäule..das kennen wir schon. Nur ist es eben jetzt schlimmer. Also Gassi ist so, als hätte ich einen ganz alten Hund dabei. Manchmal fängt er das toben an, dann brüllt er auf und dann lässt er es lieber wieder..

LG
Kathi

10

Sonntag, 7. November 2010, 15:00

Hallo Kathi,

echt schlimm...Cash tut mir wirklich sehr Leid ;(

Wir haben schon ein CT machen lassen und haben einen wirklich günstigen Preis bezahlt, da wir "alte" Kunden sind. Aber normal musst Du ca. 400-600,-€ und mehr rechnen.
Wir haben es nicht bereut :thumbsup: :thumbsup: :thumbsup:

Du solltest ihm einen Fleece-Schlupf-Schal nähen, der wärmt wunderbar!


Liebe Grüße
Marion

Social Bookmarks