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Uma-Lucy

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1

Montag, 7. November 2005, 08:47

Kritische Bemerkungen über Kastration

Tach zusammen :D

Da wir hier immer wieder dieses Thema diskutieren, habe ich mit Interesse den Artikel

Kritische Bemerkungen über Kastration

in der aktuellen Hundezeitung im Internet gelesen.

Einschneidendes Thema mit sehr menschlichen Ausprägungen. Teils selbstgerechte Moral gewisser Tierschützer, die nichts mit der medizinischen Indikation zur Kastration zu tun hat, und eine neue Modewelle mit neurotischen Zügen, aus den USA herüberschwappend: Frühkastration. Dazu fachliche Informationen, was Kastration ist und die fast vergessene Alternative Sterilisation.
Von Rainer Brinks


Grüßlis
Mona mit Uma-Lucy :streichenln:
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***
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Möge bei uns allen immer wieder die Sonne durch Wolken scheinen.
* * *
Der Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung ändern kann!

2

Montag, 7. November 2005, 08:50

Hallo Mona,

du warst etwas schneller, ich werde meinen Beitrag wieder löschen.

Liebe Grüße Walther


Riho

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3

Montag, 7. November 2005, 10:54

Hallo Mona,

danke fürs reinstellen -:-

Der Artikel beleuchtet alle Seiten pro und contra Kastration und ist auch für den "normalen" Hundemenschen gut nachvollziehbar. Jeder, der an Kastration bei seinem Hund denkt, sollte sich diesen Beitrag mal wertfrei zu Gemüte führen.

Grüße von
Rita
Signatur von »Riho« Tue und lebe, was du für richtig hältst und vertraue dir. Alles andere ist Energie- und Zeitverschwendung.
Andreas Neumann

4

Montag, 7. November 2005, 16:19

hallo!!!!

mir ist der artikel nicht ausführlich genug. es wird nichts darüber gesagt, dass kastrierte hunde oft von anderen hunden nicht mehr als rüde/hündin angesehen werden, weil sie ihren typischen geruch verlieren und somit probleme mit anderen hunden bekommen können.
ausserdem: pränatal heisst vorgeburtlich, nicht nach der geburt. :m: :m: :m: :m: :m:
sollte der verfasser eines solchen artikels eigentlich wissen...


ciao, julia und der unkastrierte giacco :streichenln:

Riho

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Hunde: Schnauzer pfeffersalz Hündin 14 Jahre alt

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5

Montag, 7. November 2005, 19:15

Hallo Julia,

du hast recht. Wenn man sich sehr lange mit so einem Thema beschäftigt, wird man betriebsblind und setzt manches einfach voraus ;)
Die Akzeptanz als Hund unter Artgenossen hängt sehr viel mit dem Alter, in dem die Kastration vorgenommen wird, zusammen. Wir hatten bis jetzt drei Hündinnen, die aus gesundheitlichen Gründen im Alter von 8 - 9 Jahren kastriert werden mussten und die absolut keine Probleme mit Artgenossen hatten. Unsere Angie wurde auch vor drei Jahren im Alter von 8 Jahre kastriert und sie hat weder ihren Status als Rudelchefin zu Hause noch auf dem Hupla eingebüßt. Einige Hunde aus unserer Zucht wurden auch im "fortgeschrittenen" Alter kastriert und auch da gab es keinerlei Einbußen im Umgang mit anderen Hunden. Im Parkrudel bei uns laufen auch einige später kastrierte Hunde aller möglichen Rassen und auch Mischlinge mit, die voll akzeptiert werden.

Grüße von
Rita
Signatur von »Riho« Tue und lebe, was du für richtig hältst und vertraue dir. Alles andere ist Energie- und Zeitverschwendung.
Andreas Neumann

Highlander

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6

Montag, 7. November 2005, 21:02

... und meine Ghipsy (9) läuft seit 8 Jahren kastriert rum und wird von Jederhund als vollwertige Hündin respektiert ... 8-|
Signatur von »Highlander« Viele Grüße Astrid

Man lebt ruhiger, wenn:
- man nicht alles sagt, was man weiß,
- nicht alles glaubt, was man hört und
- über den Rest einfach nur lächelt.

7

Dienstag, 8. November 2005, 09:40

@Julia: dazu habe ich schon oft gepostet. Ich persönlich kann diese Erfahrungen NICHT teilen. Im Laufe der Jahre habe ich ca. 40 kastrierte Hunde beiderlei Geschlechts kennen gelernt (und hatte/habe auch eigene), auf die diese Aussage KEINESFALLS zutrifft. Ich kann aus eigener Erfahrung schreiben, dass ein selbstbewusster Rüde ein selbstbewusster "Rüde" bleibt, der an seinem Verhalten nichts ändert und der auch nicht bestiegen wird. (Bestiegen werden Hunde, die schon immer "Weicheier" waren und schon immer bestiegen wurden). Jemand hat mir mal gesagt, dass seine Hündin bei kastrierten Rüden "rumzicken" würde - ich habe aber dann gesehen, dass diese Hündin bei (fast) allen Rüden, die sie nicht kannte, das gleiche Verhalten zeigte... Eine Wesensveränderung bei Hündinnen konnte ich ebenfalls nicht feststellen.
Was mich an der ganzen kastrationsgeschichte stört ist 1. die Frühkastration, und 2. die Hoffnungen, die man hineinsetzt, z.B. Einschränkung aggressiven Verhaltens. Kastration ist wirklich einzig und allein in wenigen Fällen angesagt, z.B. um Streunen zu vermeiden, ggf. auch bei chronischer Vorhautentzündung, bei ständig, z.T. immer stärker wiederkehrender Scheinträchtigkeit der Hündin, auch verbunden mit psychischen Problemen.
Wie gesagt, dass sind meine PERSÖNLICHEN Erfahrungen und meine PERSÖNLICHE Meinung - anderer Leute Erfahrungen mögen anders sein - wobei es vielleicht auch eine Frage der eigenen Einstellung ist.

Viele Grüße
Gaby

8

Dienstag, 8. November 2005, 13:33

Hallo ,

ich glaube ,das eigendliche Problem liegt in der Frühkastration .
Diesen Hunden hat man nicht die Gelegenheit gegeben sich zu einer Hundepersönlichkeit zu entwickeln. Sie bleiben ein lebenlang unsichere Junghunde die ihre Stellung in der Hundegesellschaft nicht kennen .
Oft werden sie von anderen Hunden gemoppt. und/oder vermehrt von anderen Hunden bestiegen .
Bei Hunden die spät kastriert wurden ,die gelegenheit hatten sich zu entwickeln ,kommt das eigendlich seltener vor .
Ich kann mir nicht vorstellen ,das sich ein Hund dessen bewust ist ,das man ihm die Sexualfunktion genommen hat ,von daher kann er auch keine Minderwertigkeitskomplexe entwickeln die manche Hundehalter ,vor allem bei Rüden,in ihren Hund hineindeuten .
Trotzdem bin ich gegen Kastration ,wenn nicht gerade eine medizinische Indikation vorliegt .

Gruß Erika

MausiMaus65

unregistriert

9

Dienstag, 8. November 2005, 14:55

Hier in USA wird ja viel haeufiger sterilisiert und kastriert, als in Deutschland. Hier wird man haeufig schief angesehen, wenn die Hunde nicht sterilisiert/ kastriert sind. Ich halte persoenlich nichts davon, ausser wenn es medizinische Gruende hat.
Die RS, die ich mit meinen Eltern hatte, hatten beide Totaloperationen durch Krebserkrankungen. Beide hatten sich im Wesen nicht geaendert, beide waren sehr selbstbewusste Huendinnen vor und nach den Totaloperationen.
Unsere Huskyhuendin ist nicht sterilisiert. Und nachdem ich mich mit unserem Tierarzt unterhielt, habe ich mich auch gegen eine Sterilisierung entschieden. Hier werden oft zwei "Vorteile" genannt, um Hundebesitzer von der Sterilisation zu ueberzeugen:
1. der Hund straeunt dann nicht so oft und
2. es hat gesundheitliche Vorteile (i.e. bestimmte Arten von Krebs treten nicht so haeufig auf).
Der Tierarzt sagte mir dann, dass Kira auch nach der Sterilisation immer den Drang zum Streunen haben wird und die Sterilisation nur gesundheitliche Vorteile hat, wenn sie innerhalb des ersten Jahres vorgenommen wird.
Bei einem aelteren Hund sind die Risiken groesser und es gibt so gut wie keine Vorteile. Wir werden also jetzt unseren Zwinger vergroessern, so dass wir die beiden trennen koennen, damit wir nicht urploetzlich Riesen Huskies oder Sibirische Schnauzer haben werden :D .
Unsere Boxerhuendin Patch ist mit ca. 4 Monaten sterilisiert worden. Sie ist nie erwachsen geworden vom Wesen her. Sie war bis zu ihrem Tod mit 5 Jahren immer noch vom Wesen her ein Welpe. Unser Tierarzt meinte, dass dies schon mal haeufiger vorkommt, wenn gerade Huendinnen sehr fruehzeitig sterilisiert werden. Sie ist sterilisiert worden, da sie ein weisser Boxer war und die Zuechterin auf Sterilisation bestanden hat. Leider ist das hier in USA auch eine schlimme Sitte, dass die Zuechter den Kaeufern solche Dinge vorschreiben koennen.

So, wollte auch nur mal meinen Senf zu diesem heiss diskutiertem Thema dazugeben.

LG
Britta

10

Dienstag, 8. November 2005, 15:20

also ich hab meine boxer-hündin nach ihrem dritten wurf (war sectio) kastrieren lassen und kann rita's erfahrung nicht teilen.
sie hat nach und nach ihren status als rudelführerin verloren, obwohl sie eine sehr, sehr dominante und selbstbewusste hündin ist. sie hat sehr darunter gelitten, hat sich aber nun in ihr schicksal gefügt, die alte dame.
mein entschluss daraus resultierend ist............ egal ob kaiserschnitt oder nicht. ich lass nicht mehr kastrieren, es sei denn aus wirklich massiven medizinischen indikationen.

gruss
gabi

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