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1

Sonntag, 30. Oktober 2005, 13:51

Freya auf "Abwegen".....

Ein herzliches Hallo an Alle !
Folgendes ist passiert. Ich habe meine Hündin noch nie jemandem zum Gassi gehen mitgegeben. Jetzt war aber meine Neffe (erwachsener Mann) mit Freundin zu Besuch, und bat mich ihm die Freya zum Gassi gehen mitzugeben. Zuerst wollte ich nicht so richtig, aber, nach meiner eindringlichen Bitte sie "nieeeeeeeeeeee " von der Leine zu lassen, ließ ich sie dann doch mitgehen. Ich ging noch mit bis zu seinem Auto um zu zeigen, wo sie Platz machen sollte und dann fuhren "Neffe und Freundin" los.
Vorausschicken muss ich noch, dass die Freya die beiden höchstens 3 x gesehen hat.
So, und dann kam es, wie es kommen musste, nach einer halben Stunde stand mein Neffe kreidebleich, ohne Freya vor der Tür. Er war auf einem großen Feld, mit Pferden, Schafen und sonst allerlei Getier gewesen, und hat sie doch abgeleint, um mit ihr Stöckchen werfen zu spielen. Freya ist dann wie der Blitz losgerannt und ward verschwunden. Die Freundin hat er an diesem Platz zurück gelassen und ist zu uns gekommen. Mein Mann und ich sind dann auch zu dieser Stelle gefahren und haben 2 1/2 STunden, pfeifend und rufend , kilometerweit laufend, nach ihr gesucht. Jetzt war ich mit Freya dort oben vorher noch nie spazieren. Nur die darunter liegende Wohnsiedlung kannte sie von einem einmaligen Spaziergang. Und unter der Wohnsiedlung ist eine verkehrsreiche Straße. Ihr könnt euch sicher vorstellen, was da in unseren Köpfen vorging. Spaziergänger gaben wir unsere Telefonnummer, falls sie die Freya finden würden. Dann geschah das "Wunder", zwei Frauen die mit dem Kinderwagen unterwegs waren, hatten sie in dem Wohngebiet gesehen , und erzählt , dass zwei andere Frauen sich ihrer angenommen haben. Upppppppps, ein Rieeeeeeeeeeesen Stein viel vom Herzen. Ich also hingerannt und meine kleine Maus gefunden. Gott sei Dank hatte ich sie bei "Tasso" registrieren lassen, und die eine Dame hat sofort dort angerufen, und so unsere Adresse erhalten. Freya hat sich natürlich gefreut wie ein Schneekönig, uns endlich wieder zu sehen.
Nach langer Vorrede nun meine Frage, unser Haus liegt von diesem Feld so ca. 3 Kilometer entfernt. Ihr war das da oben ja fremd. Hätte sie unser Haus dennoch gefunden ???? Ich weiß es nicht....und diese Frage beschäftigt mich doch sehr. Wir denken, dass sie nur deshalb weggelaufen ist, weil der Neffe doch ziemlich fremd für sie war, und sie uns suchen wollte. Normalerweise hört sie nämlich sehr gut, und ich kann sie im Wald immer abgeleint laufen lassen.
Ich würde mich über Antworten freuen.
Ihr könnt gar nicht glauben, wie froh wir alle sind, sie ohne Schrammen und kerngesund wieder bei uns zu haben.

Einen wunderschönen Sonntag wünsche ich allen, Gruß Ira ! :) :) :) :) :)

2

Sonntag, 30. Oktober 2005, 13:55

Hallo Ira,
das ist ja eine schlimme Geschichte und zum Glück ist alles doch noch gut ausgegangen!!!! Aber ob Freya den Weg so wieder nach Hause gefunden hätte kann ich Dir nicht sagen, da mir so was zum Glück noch nicht passiert ist. Aber vielleicht hat hier jemand anders Erfahrungen auf dem Gebiet und kann Dir weiter helfen.

Suzilady

unregistriert

3

Sonntag, 30. Oktober 2005, 13:58

Hallo Ira,

das war sicherlich ein Riesenschock, zum Glück ist es ja nochmal gutgegangen.

Leider kann ich dir die Frage auch nicht beantworten, es wäre aber sehr interessant einige Meinungen dazu zu hören.

LG
Caroline

Riho

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Hunde: Schnauzer pfeffersalz Hündin 14 Jahre alt

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4

Sonntag, 30. Oktober 2005, 14:25

Hallo Ira,

viele Hunde, die sehr eng mit ihren Menschen zusammen leben, wollen mit Fremden - und das war dein Neffe ja für sie - nix zu tun haben und nutzen die nächste Gelegenheit, sich von diesen zu entfernen und die eigenen Leute zu suchen.
Ich weiß von gaaaaaanz vielen Hunden, die auch über viel größere Distanzen wieder den Weg nach Hause gefunden haben, wenn man sie denn lässt und nicht einfängt.
Ich selbst habe das schon das eine oder andere Mal mit verschiedenen Hunden erlebt. Die Entfernungen waren da nicht so riesig, aber immerhin zum Teil auch einige Kilometer.
Unsere Afra ist uns mal im Wald abhanden gekommen, weil sie wie irre hinter einem Kaninchen hergeflitzt ist und sich dabei verlaufen hatte. Wir haben gesucht und gesucht und waren schon in heller Aufregung, als uns ein Spaziergänger sagte, auf dem Parkplatz, der ziemlich weit entfernt lag, säße ein schwarzer Schnauzer an einem Auto und heule den Wald zusammen. Das war unsere Afra. Sie hatte ihr naheliegendstes zu Hause gefunden - unser Auto.
Zwergi Korry war vier Monate alt, als Frauchen einen Streit zwischen zwei fremden Rüden verhinderte und sie dabei vor lauter Angst (bei Frauchen konnte sie ja keinen Schutz suchen, weil um die die Rüden rumsprangen) nach Hause lief und vor der Haustür auf Frauchen wartete. Das Frauchen hatte derweil einen mittleren Herzinfarkt, weil die kleine Maus verschwunden war und für den Weg nach Hause über eine viel befahrene Straße musste.
Angies Mama war beim Spaziergang ausgebüxt, wurde im 8km entfernten Naherholungsgebiet gesichtet, war aber schon wieder weg, als ihre Leute dort ankamen und saß dann am Abend, als die total erschöpft und mit den Nerven am Ende wieder zu Hause waren, vor der Haustüre und meinte, sie hätte Hunger.
Das Heimfindevermögen unserer Hunde ist schon enorm.

Grüße von
Rita
Signatur von »Riho« Tue und lebe, was du für richtig hältst und vertraue dir. Alles andere ist Energie- und Zeitverschwendung.
Andreas Neumann

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Hunde: im moment hundelos... :-(

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5

Sonntag, 30. Oktober 2005, 14:44

hallöchen ira,

üble geschichte, sowas, kann gut nachvollziehen, wie du dich gefühlt hast....

aber um auf deine frage einzugehen - ich weiß natürlich nicht, ob das grundsätzlich für den orientierungssinn bei hunden gilt, oder ob es auch hier solche und solche gibt, - uns ist mit unserem mittelschnauzer gordon folgendes passiert:
mein mutter und ich waren bei einer kollegin von ihr zum grillen eingeladen, hundi durfte mitkommen (gab so das eine oder andere lecker zeugs zum abstauben und die familie mochte hundies ganz gerne). das haus von lisa liegt etwa 4 kilometer von unserer damaligen wohnung entfernt und führt an mehreren stark befahrenen straßen lang, bzw einige davon müssen auch überquert werden, um zu uns zu gelangen. gordon war vorher auch noch nie dort gewesen...
wie gesagt, wir lecker gegrillt, gordon immer artig um uns rum und mit knochen abknabbern beschäftgit, plötzlich ist der schweinepriester wie vom erdboden verschluckt (wahrscheinlich über den zaun gesprungen, der, wenn auch hoch, aber für gordon anscheinend nicht unüberwindbar war...).
rufen, pfeifen, suchen, alles ohne ergebnis. wir dann nach etlichen hin und her laufen gefrustet nach hause gefahren mit der bitte an lisa, uns jederzeit anzurufen, falls krümelmonster doch noch wieder auftauchen sollte (da war es 17.00 uhr nachmittags)
nach etlichen weiterm suchen von zuhause aus sind wir dann völlig gerädert doch im wohnzimmer gelandet.... gegen 22.30 uhr hören wir ein ziemlich forsches, aufforderndes bellen an der haustür: steht unser gordon da, als ob nix gewesen wäre, freut sich ein loch in bauch, dass er uns wieder sieht und wir sollen ihm doch nu endlich mal die tür aufmachen, er wartet schließlich schon ne weile hier und will rein zu ball und freßnapf....
wir wissen bis heute nicht, wo er war, geschweige denn, wie er es geschafft hat, heil nach hause zu kommen.....

sanne, die ihren gordon "zur strafe" mit in ihr bett genommen hatte...
Signatur von »Norsksanne« Unvergessen: Gordon (1997), Darcy (2004), Fabio (2016) und DaVinci (2021)

6

Montag, 31. Oktober 2005, 00:25

hallo!!!!


wenn hunde so ein gutes gespür für den heimweg auch aus unekanntem gebiet haben, warum laufen dann die hunde, die unangebunden ausgesetzt werden (also einfach irgendwo freilgelassen und weggescheucht werden) nicht zu ihrem alten zuhause zurück? auch schlecht behandelte hunde vergöttern doch meist ihre menschen und wollen bei ihnen sein...oder laufen die hunde nach hause und werden beim nächsten mal aussetzen angebunden oder gleich beim th abgesetzt???

ciao, julia und giacco :streichenln:

Schlunzi

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7

Montag, 31. Oktober 2005, 09:30

ohwei - ich glaube, ich hätte einen Herzinfarkt bekommen....... :-o
Ein Glück, daß es so gut ausging........ -:-
viele Grüße
Signatur von »Schlunzi« viele Grüße
Sybille
in lieber Erinnerung an Paulchen, Olli, Iska & Fani Flausch

Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne,
der uns beschützt und der uns hilft, zu leben.
Hermann Hesse

8

Montag, 31. Oktober 2005, 10:04

Auf einer Radtour mit unserer Mittelschnauzerhündin fuhr ich in einem Abstand von ungefähr 10 Metern vor Frau und Hund voraus, als 4 Rehe zwischen und durch tobten. Auf Aufforderung meiner Frau, hat unsere Hündin sofort Platz gemacht. Nach einigen Minuten, die Rehe waren nicht mehr zu sehen, hat meine Frau unsere Hündin aufgefordert zu mir zu laufen. Als sie die Wildfährte querte hat sie sich sofort auf die Verfolgung der Rehe gemacht. Wir haben von großer Sorge erfüllt mit dem Rad die ganze Umgebung abgesucht, von unserer Hündin keine Spur. Bei unsere Suche begegnete uns eine ältere Frau, als wir ihr berichtete, dass wir einen grauen Schnauzer suchen, bekam sie glänzende Augen, sie hatte auch einen gehabt, und sagte uns "ja, ja die Schnauzer, dass sind Kerle"!
Nachdem wir nach einer halben Stunde an den Ausgangspunkt zurückgekehrt waren erwartete uns unsere Hündin schon freudig. Wir haben sie glücklich in unsere Arme geschlossen.

Walther

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