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Schrottwichtel

unregistriert

1

Donnerstag, 27. Oktober 2005, 23:49

Energiegeladener Powerhund

Hallo

heute nachmittag war ich das erste mal mit Lucy spazieren. als die tierheimleiterin sie aus dem zwinger gelassen hat raste sie erstmal mit einem affentempo auf meinen mann zu ( der gute hat ein wenig angst vor hunden die grösser als ein dackel sind ;) ) dann im gleichen tempo quer über den hof, einmal angehalten um paul ( fast 2 jahre ) durch das gesicht zu lecken und weiter.

und als ob sie es gemerkt hat das mein mann angst hatte hat sie ihn auch gleich ein paar mal angeprungen :D

also dieser hund ist so voll energie das ich etwas verunsichert bin ob ich damit klar komme.

spazieren gehen ging so lala...sie war mehr damit beschäftigt an der leine zu ziehen und zu würgen :m:

jetzt habe ich eine frage an euch erfahrene hundebesitzer. kann mann das leinenziehen und anspringen abgewöhnen ???

wenn ja bitte WIE ???

morgen machen wir einen termin damit wir lucy mal einen tag zu hause haben, um zu sehen ob sie uns die bude auseinander nimmt.

dieser hund ist nur in bewegung. rennen wälzen springen und wieder rennen.

oder sollte ich ihn besser nicht nehmen ??? :o

nach diesem einen tag sind soooooo viele fragen aufgetaucht. die kleine ist sonnst super lieb.

andere hunde mag sie nicht sonderlich, aber sie ignoriert sie auch beim gassi gehen. und den kindern gegenüber war sie sehr geduldig. das quiken der grossen ( 3 jahre) und jauchzen vom kleinen hat sie gar nicht gejuckt.

ich würde mich freuen wenn ich ein paar tips bekommen könnte, weil ich doch dieses wilde etwas so gerne zu hause haben möchte (**)

ich wollte noch ein bild vom dobi-terriermix einfügen...weis aber nit wie das hier geht :?:

lieben gruß claudia mit Hiera im herzen und lucy noch im th


2

Freitag, 28. Oktober 2005, 00:01

hallo du!!!!

ich bin kein experte, also verlasse dich bitte nicht total auf meine meinung, das gleich vorneweg.

ich könnte mir gut vorstellen, dass lucy heute einfach total aufgeregt war, neue leute, mit denen draussen...das würde ihre starke aktivität vielleicht ein wenig erklären. wenn ich mit giacco an neue orte komme, ist er auch sehr aufgeregt, zieht und will überall auf einmal hin. hier zuhause und in bekannter umgebung kann ich einen ganzen spaziergang an lockerer leine mit ihm machen, ohne probleme. dann kann es auch sein, dass lucy im zwinger im th einfach viel zu wenig bewegung und zuwendung hat und dann naürlich besonders aufdreht wenn sie mal raus darf und sich menschen mit ihr beschäftigen.
gegen leine-ziehen gibt es bestimmt sehr viele methoden. ich habe das buch "hilfe, mein hund zieht!" (autor weiss ich gerade nicht) gekauft und war mit giacco bei einem erziehungskurs. das ziehen ist mittlerweile sehr viel besser geworden, ausser in aufregenden situationen (obwohl es früher da auch schlimmer war).
positiv finde ich auf jeden fall, dass sie sich deinen kindern gegenüber so gut verhalten hat.
auch wenn du sie jetzt einen tag bei dir hast: ich würde es sehr schwer finden, so schnell ein urteil zu fällen. giacco war zwar von anfang an im haus sehr umgänglich und relativ ruhig, aber ich habe erst jetzt den eindruck er hat sich hier völlig eingelebt. das dauert bestimmt von hund zu hund auch unterschiedlich lang. aber wenn lucy jetzt den einen tag bei euch total aufgedreht ist, heisst das wahrscheinlich nicht automatisch, dass sie immer so ist.
wenn ihr sie nehmt, solltest du auf jeden fall mit ihr in eine hundeschule gehen, da könnt ihr dann für eventuelle probleme auch hilfe bekommen.

ich drück dir die daumen, dass du eine für euch richtige entscheidung fällst!!!


ciao, julia und giacco :streichenln:

Highlander

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3

Freitag, 28. Oktober 2005, 06:49

Claudia - ich lese aus deinem Beitrag doch eine gehörige Portion Skepsis :: und rate dir daher:
Höre auf dein Herz. Wenn der Hund dir suspekt ist, nimm ihn nicht. Wenn der Hund dir schlaflose Nächte bereitet, hol ihn ;)
Probleme lassen sich beheben, aber die Familie muß VOLL und GANZ dahinter stehen!
Signatur von »Highlander« Viele Grüße Astrid

Man lebt ruhiger, wenn:
- man nicht alles sagt, was man weiß,
- nicht alles glaubt, was man hört und
- über den Rest einfach nur lächelt.

4

Freitag, 28. Oktober 2005, 07:08

Hallo Claudia,
ich mische mich ungern ein und gönne Dir den Hund von Herzen. Aber ein bisschen Bedenken hätte ich schon, Dobermann-Terrier ist eine brisante Mischung. Der Dobermann alleine ist schon ein Powerpaket und es fließt sowieso Terrierblut in seinen Adern aber dann nochmal in Verbindung mit Terrier? Ganz ehrlich, da wirst du Nerven wie Drahtseile brauchen und 2 kleine Kinder? Überlege es dir wirklich ausgiebig. :: So einen Hund kriegst du niemals müde.
Ich halte dir die Daumen für euren "Probetag".

Liebe Grüße
Mary

Karin1233

unregistriert

5

Freitag, 28. Oktober 2005, 08:01

Guten Morgen,

laß den Hund erst mal zur Ruhe kommen. Ist ja Neuland . Neue Leute und raus aus dem Zwinger.
Wenn du unsicher bist , dann hol den Hund öfters oder besuch ihn oft, dann siehst du , wenn er mit dir vertraut ist, wie er sich dann benimmt.
Leine ziehen u. anspringen ist dann das kleinere Übel. Das bekommt man in den Griff. Vorrangig ist wie benimmt der Hund sich gegenüber Kindern u. der Umwelt.
Wenn du dich entschlossen hast dann kommt der nächste Schritt. Der Hund hat viel Power, da bleibt man in Schwung .

LG Karin1233 :)

Martina

unregistriert

6

Freitag, 28. Oktober 2005, 09:01

Hallo Claudia,

das stimmt schon, der Hund ist ne brisante Mischung. Und, daß der "tilt", wenn er aus dem Zwinger kommt und neue Herrchen sieht ist auch klar. Aber ich denke, sich für so ein Energiebündel zu entscheiden, muß jeder selbst gut überlegen. Jeder Mensch ist anders, dem einen macht so ne "Knalltüte" nichts aus, kommen spielend damit zu Recht, andere kriegen es da an die Nerven!!! Ich für meinen Teil wollte immer einen "lebhaften" Hund und wußte genau, was ich mir da antue. Bin auch sehr lange in die Hundeschule, denke, Ursa ist ganz gut erzogen, aber trotzdem stellt sie meiner Nerven manchmal echt auf die Probe!!! Aber ich würde keinen anderen Charakter wollen. Meine Mutter aber sagt immer, so ein Hund würde sie wahnsinnig machen. Für die wäre ein Collie besser, ein Schnauzer wäre da eine Katastrophe!!! Es muß also schon gut überlegt werden, aber ich denke, man kann sich da viel Hilfe holen und auch so ein Energiebündel ganz gut in den Griff kriegen!! Ich hoffe, Du kannst die richtige Entscheidung zum Wohle des Hundes und der Familie treffen!!! Viel Glück!!!!

Abwartende Grüße
Martina

7

Freitag, 28. Oktober 2005, 09:21

Hallo Claudia,

die Reaktion des "Powerpakets" war einfach nur natürlich. Der Hund war überglücklich, endlich seine aufgestaute Energie abbauen zu können. Es ist furchtbar für einen lebhaften und (sehr wahrscheinlich bei der Mischung) hoch intelligenten und dabei hoch sensiblen Hund, sich nicht austollen zu können und weder körperlich noch geistig gefordert zu werden. Dieser Hund verlangt nach Bewegung und Beschäftigung, z.B. Agilitytraining. Bei den in ihm vorhandenen Rassen ist sie an den Tag gelegte "Skepsis" anderen Hunden gegenüber als fast natürlich zu bezeichnen. Es liegt an dir und deiner Familie, ob du bereit bist, damit umzugehen. Ich persönlich musste 25 Jahre lang immer schneller sein als meine Bullterrier (und Bullterrier sind verdammt schnell), aber ich möchte keinen Tag mit ihnen missen. Und auch mein Rhodesian-Ridgeback-Rüde ist ein Macho; trotzdem kann ich damit umgehen. Wenn ihr euch für den Hund entscheidet, sucht euch vielleicht professionelle Hilfe bei einem vernünftig arbeitenden Hundeplatz/einer vernünftig arbeitenden Hundeschule. Wenn allerdings dein Mann wirklich Angst vor ihm hat, lasst besser die Finger davon. Eine solche Konstellation kann zur Katastrophe führen. Ich hatte mal einen Dobermann auf dem Platz, dessen Besitzer auch Angst vor ihm hatte (obwohl der ihn als Welpe bekam). Er hat bei diesem Hund einfach alles als Dominanzgesten gewertet, und um ihm zu zeigen, dass er der "Herr" ist, den Hals mit einem Stachelwürger aufgerissen und die Ohrenknorpel gebrochen :m: :m: :m: . Der Hund ist schließlich zu seinem Glück wieder zur Züchterin gekommen. Überlegt euch also wirklich gut, was ihr tut. Ich glaube aber, das ihr, wenn ihr mit ihm umgehen könnt und wollt, einen klasse Weggefährten bekommt.

Viel Glück und liebe Grüße
Gaby

Paulinchen

unregistriert

8

Freitag, 28. Oktober 2005, 13:27

Hallo,

Prinziepiell kann ich mich den vorrednern anschliesen muss aber sagen du hast den kleinen ja das erste mal an der leine gehabt. Geh öfters in das TH und geht Gassi ich würde das über einen längeren zeitraum machen,wenn du kannst jeden Tag. Nach ein paar Wochen erst würde ich den kleinen mit nach hause nehmen und das" zusammenleben" probieren. Lass dich vom TH oder anderen Leuten nicht bedrengen es wäre fatal wenn sich herrausstellt das ihr dem kleinen nich gewachsen seit und er wieder ins TH müsste.

Unschuldslamm

unregistriert

9

Freitag, 28. Oktober 2005, 14:56

Hallo Claudia,

ich hab mir grad mal einfach vorgestellt, Du würdest bei mir nach einem Welpen fragen und Deine Gefühle und Gedanken so ausdrücken, wie Du es hier getan hast. Dann würde ich Dir abraten - oder anders gesagt: ich würde Dir den Hund nicht geben.

Das bedeutet überhaupt nichts Negatives, ich find es gut, dass Du Deine Zweifel so ausdrückst. Aber es sind so viele Kleinigkeiten, die zusammenpassen müssen. Wenn z. B. Dein Mann ein wenig Angst hat...ist das einfach kein guter Anfang. Auch das Ziehen an der Leine kann man selbstverständlich "abstellen", aber es gibt eben keine immer für jeden Hund richtige Methode, die innerhalb von einer Woche mit Leichtigkeit funktioniert.

Wie auch die anderen schon sagten: jeder kommt auch mit verschiedenen Dingen klar; so glauben z. B. einige meiner hundelosen Bekannten, meine Riesen wären ja sooooo einfach, weil sie eben die "Sonderausstattung" Erziehung schon hinter sich haben. Wenn dieselben Leute dann aber mal sehen, wie die Damen zu Wildschweinen mutieren, wenn ich die "Rausgehhalsbänder" anlege.....(dann muss man nämlich kläffen, schreien, springen und mit den Augen rollen :D und ich lass ihnen den Spass)...dann sind sie meist bedient.

Sicher ist ein Hund, der aus dem Zwinger kommt, erstmal super-aufgeregt. Auch ein Spaziergang ist für einen Tierheimhund sicher einfach das "Highlight" des Tages....aber ich lese eben Deine vielen Zweifel und finde es gut, wenn Du mit diesen Fragen auseinandersetzt.

Schliesslich lebt ihr später mit dem Hund - und er mit Euch. Und das hoffentlich für immer.

Gruß vom Lamm

Schrottwichtel

unregistriert

10

Freitag, 28. Oktober 2005, 15:05

Hallo

ich habe mir auch überlegt den hund öfter zu besuchen und auch mehrmals mit nach hause zu nehmen.

ich denke auch das die ganze aufregung war. und da ja auch weit und breit noch kein interessent ist haben wir diese zeit.

das ist auch im sinne des th. ich habe nur leider nicht jeden tag ein auto um dorthin zu fahren, aber zweimal die woche schaffe ich das.

in einer stunde rufe ich wieder an um einen neuen termin zu machen.

bin schon ganz aufgeregt ;)

ich melde mich sobald es etwas neues gibt

liebe grüße claudia mit Hiera im herzen und Lucy immer im kopf :-)

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