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11

Mittwoch, 28. September 2005, 14:51

Hallo Ihr Zwei!

... endlich wieder an der Tastertur :-)
Zumindest für dien theoretischen Teil war der heutige Tag ein Erfolg. Nun geht es daran, das Gesagte in die Tat umzusetzen. Auf alle Fälle möchte ich mich für eure Hilfsbereitschaft ganz herzlich bedanken. Nur so kann ich Camillos Charakter und mein Anfängerdasein etwas kompensieren!

Seid ganz lieb gegrüßt...!

Muckelchen`s Schatz

unregistriert

12

Mittwoch, 15. März 2006, 15:03

Hallo alle zusammen,
habe gerade einen Thread zum Thema "Leinenführigkeit" gesucht und bin die diesen interessanten Infoaustausch gestoßen.
Nun mal eine Frage zu unserem "Problem". Hundi ist 14 Wochen und haßt die Leine. Er setzt sich stur auf den Boden und geht keinen Meter. Ich locke dann mit Futter, Hundi kommt brav angetrabt, holt sich das Leckerli und ..... nein -läuft nicht weiter..... sondern setzt sicht gleich wieder hin (schlaues Kerlchen).
So schaffe ich nur mühsam Meter für Meter. (Die Nachbarschaft hängt schon am Fenster und lacht sich schlapp :-) ) Habe den kleinen Dickkopf auch schon mal mit sanfter Gewalt (ohne den verpönten Leinenruck) etwas hinter mir hergezogen (denn eigentlich wollte ich die Richtung bestimmen) nur wenn er dann halt anfängt zu röcheln kann ich doch nicht einfach weiterziehen , oder ??? :?:

Sobald ich ihn am Feldweg ableine, ist die Welt wieder in Ordnung, aber kaum will ich ihn für den Rückweg wieder anleinen, geht das Spielchen von vorne los.

Was soll ich denn nun tun. :o :o :o Meter für Meter mit Leckerchen locken oder auch mal mitziehen??? Oder gibt es hierzu eine Alternative? Mache ich was falsch?

Zur Zeit macht der Spaziergang keinem von uns Spaß. Wie trainiert man denn die Leinenführigkeit? Wäre froh über ein paar wohlgemeinte Ratschläge, oder muß ich mir gleich wieder Literatur hierzu kaufen?

LG von Muckelchen mit Filius-Dickschädel

Riho

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Hunde: Schnauzer pfeffersalz Hündin 14 Jahre alt

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13

Mittwoch, 15. März 2006, 15:21

Hallo Muckelchen,

ja, ja das leidige Leinenproblem :D

Du kannst es mit einer 10m Leine versuchen. Die meisten Welpen mögen nicht gerne alleine sein und versuchen, ständig in der Nähe ihres Menschen zu bleiben. Das kannst du ausnutzen, indem du dich von Hundi an der langen Leine entfernst, das heißt einfach weitergehen, wenn der Kleine sich hinsetzt. Durch die 10m Leine hast du ja Kontrolle über ihn. Auf keinen Fall würde ich an der Leine ziehen, denn das heißt für ihn, Leine ist Aua und unangenehm. Das wird ihn sicher nicht motivieren, an dem blöden Ding zu laufen. Du kannst auch Spielzeug einsetzen. Zum Beispiel einen Ball. Wenn du den kullerst, rennt fast jeder Welpe hinterher. Das kannst du auch gleich als schönes Komm-Spiel nutzen. Du musst nur schneller als der Ball sei. Dann läuft der Kleine hinter dem Ball her auf dich zu und du begrüßt ihn mit großem Hallo. Kommst du mit der 10m Leine nicht klar, kann ich auch dir die Flex empfehlen. Da spürt der Hund keinen Druck am Hals, er kommt nach seinem Dafürhalten also immer freiwillig mit.

Grüße von
Rita
Signatur von »Riho« Tue und lebe, was du für richtig hältst und vertraue dir. Alles andere ist Energie- und Zeitverschwendung.
Andreas Neumann

snoopyhome

unregistriert

14

Mittwoch, 15. März 2006, 15:41

RE:

Zitat

Original geschrieben von Muckelchen`s Schatz

... Er setzt sich stur auf den Boden und geht keinen Meter. Ich locke dann mit Futter, Hundi kommt brav angetrabt, holt sich das Leckerli und ...


ja genau da ist das problem. ein hund wird immer so handeln wie es ihm am lohnenswerten scheint. wenn er sich das leckerchen abgeholt hat ist das ziel erreicht. und eigentlich bestärkst du ihn ja auch sitzenzubleiben, denn dann gibts gleich wieder leckerchen. :D also könnte eine möglichkeit sein das bestätigen mit dem leckerchen immer weiter raus zu zögern. also beim ersten mal gibts sofort was. beim nächsten muss er erst 1, 2 schritte mitlaufen (solange kannst du ihm das leckerchen vor die nase halten - so lernt er direkt auch fussgehen) und danach verlängerst du die "mitlaufphase" immer mehr.

der andere weg über die lange leine ist auch nicht schlecht. wenn du eine dünne leine hast kann er auch ohne festhalten mit der leine laufen. hab ich selbst schon im wald getestet - ohne dass sich der hund verheddert hat - solange er nicht dreimal um den baum rennt. aber das ist ja auch nicht sinn der übung. von daher empfehle ich eher das offene feld. worauf ich eigentlich hinauswollte ist, dass man die leine von mal zu mal etwas kürzt. (also keine 50euro luxusleine kaufen) so gewöhnt der hund sich an die leine und lernt, dass die leine nichts schlimmes ist und es auch keine strafe ist an der leine zu laufen.

Muckelchen`s Schatz

unregistriert

15

Mittwoch, 15. März 2006, 15:55

Danke Rita für die prompte Antwort. -:-
Dachte schon meine Anfrage geht hier irgendwie unter, weil ich sie an eine ältere Diskussion "angekoppelt" hatte.

Mit der Flexi-Leine habe ich bei meinem vorigen Hund sehr schlechte Erfahrungen gemacht, der zog wie ein Ochse. Vielleicht habe ich beim Handling ja was falsch gemacht. Jedenfalls wollte ich für Filius keine Flexi-Leine mehr ins Spiel bringen. Vielleicht probiere ich es eher mal mit einer 10m-Leine. Spazierengehen soll ihm und auch mir doch Spaß machen. Aber ich glaube er hat generell keine große Lust raus zu gehen. Am Liebsten ist der drinnen oder in unserem eingezäunten Garten. Wahrscheinlich fühlt er sich dort am Sichersten. Ist für mich grundsätzlich auch OK, nur finde ich die Häufchen wg. unserer zwei Kinder - die auch gerne im Garten spielen - nicht so prickelnd. Ich dachte mir halt, ich könnte ihn gleich daran gewöhnen seine großen Geschäftchen außerhalb des Gartens zu erledigen. Aber das neue Terrain und die vermaledeite Leine verunsichern ihn so sehr, dass es sowieso nicht klappt - erst wieder im eigenen Garten ..... 8-|
Erwarte ich von dem Kleinen zu viel?

Gruß an alle aus dem Hessenland von
Muckelchen

:wi:

snoopyhome

unregistriert

16

Mittwoch, 15. März 2006, 23:16

@Muckelchen`s Schatz:
ein wichtiger grundsatz den man in der hundeerziehung ständig zu hören bekommt: immer kleine schritte und einen nach dem anderen.

auf deinen fall bezogen: wenn sich dein hund generell außerhalb der vertrauten umgebung mit leine unsicher fühlt und auf stur schaltet, weißt du ja eigentlich gar nicht ob es an der umgebung liegt oder an der leine. also hast du zwei unbekannte. du schreibst, dass er sich im garten wohlfühlt und er ja auch frei von zwängen ist, dann trainiere das an-der-leine-sein doch erstmal da. mach im die 10m-leine dran und lass ihn sich da frei bewegen. als nächstes nimmst du sie übst ein wenig "spazieren gehen". wenn das klappt kannst du ihn dafür loben - wie ist dir überlassen: entweder leckerchen, ball oder rumtoben. diese übung dehnst du dann immer länger aus. so bekommt er schonmal sicherheit mit der leine. wenn das super klappt gehst beginnst du mit dem straßenteil. auch hier wieder erst nur ganz kurz, z.b. bis zur mülltonne oder zum auto den einkauf auspacken und zurück. wenn er da wieder streikt nochmal ein bisschen im garten üben. und wenn es langweilig wird im garten im kreis zu laufen (kommt darauf wie groß der garten ist :D ), dann bau irgendwas. irgendwelche gegenstände um die ihr drumherum lauft - lass der fantasie freien lauf. hauptsache du gibts deinem kleinen ein sicheres gefühl beim laufen an der leine.

Riho

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17

Donnerstag, 16. März 2006, 00:32

Hallo Muckelchen,

Welpen entfernen sich oft ungern von der sicheren "Höhle". Wenn ich so einen Hund hatte, habe ich ihn auf den Arm genommen und ein Weilchen getragen. Viele Hundeführer bekommen immer einen Anfall, wenn ich vom Tragen der Welpen erzähle, weil sie meinen, der Hund wird verweichlicht und will dann immer auf den Arm. Das stimmt nicht. Ab einem bestimmten Alter wollen sie nicht mehr getragen werden und die Schlepperei fördert das Vertrauen zum Menschen. Ich habe auch unterwegs, wenn ich merkte, dass ein Welpe Angst bekam, das Auf-den-Arm-nehmen praktiziert. Nicht ein einziger hat dadurch Nachteile in seinem Verhalten gezeigt - im Gegenteil. Sie vertrauten mir bedingungslos und haben für sie schwierige Situationen viel besser bewältigt.

Grüße von
Rita
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Andreas Neumann

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18

Donnerstag, 16. März 2006, 12:54

Hallo Muckelchen :D

Als wir Lucy vor 2 Jahren zu uns holten war sie 10 Wochen alt und ein sogenanntes Landei ;) .
Sie wollte auch nicht freiwillig weiter weg als von unserer Wohnanlage. Sie fühlte sich einfach sicherer im Haus oder direkt in und an der Wohnanlage, die sie in den ersten Stunden ihres Lebens bei/mit uns kennengelernt hatte.

Wenn man bei uns aus der Siedlung kommt, liegen in beide Richtungen direkt große Kreuzungen einer Bundesstraße mit dem entsprechenden Verkehrsaufkommen/LKW_Krach etc.
Das war Lucy auch sehr unheimlich und sie war schon weit vorher nicht zum Weitergehen zu überreden. Von den Züchtern bekamen wir auch den Tipp mit dem erstmal auf den Arm nehmen, stehenbleiben und den Verkehr "genießen", um sie langsam an diese Wege weg vom Haus und den Verkehr zu gewöhnen.
Sie hüpfte mir schon immer feiwillig auf den Arm und nach einiger Zeit machte sie keine Anstalten mehr und lief souverän weiter.

Weiter viel Spaß mit dem Kleinen
Signatur von »Uma-Lucy« Grüßlis Mona mit Bella-Lotta bei uns und Uma-Lucy im Herzen - beides Mädels vom Ahrensfeld

***
Regenbögen entstehen, wenn Sonne durch die Wolken scheint.
Möge bei uns allen immer wieder die Sonne durch Wolken scheinen.
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Der Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung ändern kann!

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