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Dumeklemmer

unregistriert

1

Montag, 19. September 2005, 16:51

Straßenhundprojekt Günter Bloch

War ich doch letzte Woche mit Riho bei diesem Vortrag und hab wieder was gelernt. Wer Lust hat, kann hier eine Zusammenfassung lesen:

http://www.animal-info.de/pages/Vortrag/…afford-news.pdf


Brigitte

Riho

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Hunde: Schnauzer pfeffersalz Hündin 14 Jahre alt

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2

Montag, 19. September 2005, 21:29

Hallo Brigitte,

danke fürs Reinstellen -:-

Die Themen der Diskussionsrunde wären ja auch noch erwähnenswert gewesen. Bloch ist ja nun einer, der kein Blatt vor den Mund nimmt und manchen sicher gegen den Strich geht. Ich finde, von solchen Persönlichkeiten brauchen wir noch mehr.

Grüße von
Rita
Signatur von »Riho« Tue und lebe, was du für richtig hältst und vertraue dir. Alles andere ist Energie- und Zeitverschwendung.
Andreas Neumann

3

Montag, 19. September 2005, 22:35

Hallo Brigitte und Rita!
Neidisch bin ich auf euch - ;) wäre ich doch gerne auch dabei gewesen! Die Bücher vom Bloch stehen bei mir im Regal direkt neben Trummler. Für manche Leute mag es viel einfacher sein, kritiklos Meinungen/Erziehungsmethoden vermeintlicher/selbsternannter Hundetrainer (erstaunlich, in welch kurzer Zeit diese ihr Wissen erlangt haben und dann noch "Fachbücher" dazu veröffentlichen) zu übernehmen, ohne Alternativen zu analysieren. Gibt es doch genug Hundetrainer, die IHRE Methode ohne wenn und aber auf ALLE Hunde und -halter übertragen wollen.Bloch jedoch zeigt verschiedene Möglichkeiten die dazu anregen sollten, dass ein jeder Hundehalter für sich das beste raussucht - leider ist das für viele zu kompliziert und zeitaufwendig - "vorgekautes" ist besser verdauen......
Schade für alle in seiner näheren Umgebung, dass er nicht mehr als Hundetrainer arbeitet! Aber das kommt sicher seiner Forschung nur zu gute!
LG
Barbara

Natalie

unregistriert

4

Dienstag, 20. September 2005, 08:49

Hallo,

ich wäre sicher auch gerne hingegangen, hatte aber leider schon einen anderen Termin :( !
Habe jetzt durch Zufall in einer Zeitschrift einen Artikel über dieses Projekt gefunden! Fand ich sehr interessant!
G. Bloch ist m. M. wirklich ein kompetenter Mann in Sachen Verhaltensforschung, man kann viel von ihm lernen! Klasse auch seine Bücher, in denen ich immer wieder gerne nachschlage!
Er gibt viele nützliche und auch durchführbare Tipps!

Viele Grüße
Natalie

5

Mittwoch, 21. September 2005, 12:08

Bloch und die Riesenschnauzer...

Bloch hat ja auch eine Tierpension in der Eifel. Dort werden (oder wurden?) u. a. Beobachtungen gemacht bezüglich der Rudelhaltung solcher Pensionshunde.
Freunde von uns haben dort ihren Riesenschnauzer wärend eines kurzen Urlaubes untergebracht, sie haben sich einige Zeit vorher alles zeigen lassen und waren begeistert vor allem von der Rudelhaltung, gerade weil ihr Riese eher schüchtern und zurückhaltend mit anderen Hunden war.

Als sie ihren Hund abholten, hatte er innerhalb dieser Tage augenscheinlich nichts gefressen und war stark ausgetrocknet. Er war äußerlich völlig verwarlost.
Auf Nachfrage wurde unseren Freunden nun erstmals (!) gesagt, dass Riesenschnauzer prinzipiell nicht in die Rudel integriert werden, weil es mit denen immer Ärger gäbe. Dass der Riese mit der nun folgenden ausschließlichen Einzelzellenhaltung (schön gefließt, habe mir es auch mal zeigen lassen...) offensichtlich nervlich überhaupt nicht klar kam, interessierte anscheinend keinen. Die Hundehalter wären jeder Zeit telefonisch erreichbar gewesen!

Es mag sich jeder selbst vorstellen, wie dieser Riese sich im Reich dieses Hundeverstehers gefühlt hat...

Gruß
Stefan

PS: Ach ja, es folgte noch wochenlanger Durchfall...

Riho

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Hunde: Schnauzer pfeffersalz Hündin 14 Jahre alt

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6

Mittwoch, 21. September 2005, 17:16

Hallo Stefan,

das ist natürlich großer Mist, was da mit dem Riesen deiner Freunde passiert ist.
Trotzdem muss ich eine Lanze für G. Bloch brechen.
1. Er hat die Leitung der Pension und des Tierheims schon lange in andere Hände gegeben.
2. Aus obiger Tatsache ergibt sich, dass er nicht jeden Hund kontrollieren und beobachten kann.
3. Durch seine Forschungsprojekte ist er fast nur noch im Ausland. Zuerst viele Jahre in Kanada
zur Verhaltensforschung bei Wölfen und nun seit diesem Frühjahr in Italien, um verwilderte
Haushunde zu studieren.
Auch wenn er auf dem Papier noch immer der Chef des TH ist, kann man ihn nicht für den Mist, den seine Mitarbeiter in seiner Abwesenheit bauen, verantwortlich machen.

Ein Hundeversteher ist er allemal. Gäbe es nur mehr seiner Sorte.

Unsere Schnauzer sind ja nun auch wirklich ein Völkchen für sich. Wie bei jeder Rasse gibt es auch bei ihnen solche und solche, aber in der Regel sind sie ja nun nicht so ganz einfach. Ihr Ruf ist nunmal, vorsichtig formuliert, nicht der eines friedlichen Kuschelhundes. Da kann ich aus eigener Erfahrung eine kleine Geschichte erzählen:
Als vor ein paar Jahren unser Haus von außen renoviert wurde, standen morgens, als ich im Bad war, zwei Arbeiter auf dem Gerüst vor dem Fenster. Der eine fragte den anderen:" Haben die hier auch Hunde?" Sein Kollege antwortete:" Ja, Schnauzer." Die Reaktion des Ersten:" Ach du Scheiße."
Liefen unsere Hunde durch den Garten, waren die Handwerker nicht zu bewegen, vom Gerüst herunter zu kommen. Nicht einmal, wenn ich dabei war. Ihr Kommentar:" Solange die Schnauzer draußen sind, komme ich hier nicht runter."
Das nur zum Verständnis, warum viele Leute Probleme mit unseren Rassen haben.
Natürlich hätten die Leute in dem TH deine Freunde anrufen und ihnen die Situation schildern sollen. Das Schnauzer oft nicht gruppenfähig sind entschuldigt nicht, dass der Hund ausgetrocknet und ungepflegt war. Die Schitteritis war sicherlich ein Stresssymptom. Andererseits kann ich aber auch deine Freunde nicht verstehen, dass sie sich vorher nicht nach der Art der Unterbringung des Hundes erkundigt haben. In so einem Gespräch hätte das Elend des Riesen sicherlich vermieden werden können. Wie auch immer - G. Bloch diesen Schlamassel zuzuschreiben, ist meiner Meinung nach nicht fair.

Grüße von
Rita
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Andreas Neumann

Unschuldslamm

unregistriert

7

Mittwoch, 21. September 2005, 17:46

Zu dem Thema kann ich übrigens auch ein "Schmankerl" zum Besten geben:
vor einigen Jahren war ich im Rahmen einer jährlichen Veranstaltungsreihe zu Besuch in der Station des von mir verehrten Herrn E. Trumler. Was sich mir da bot, ließ mich sprachlos zurück. - Und wer mich kennt, der weiss, dass dieser Zustand äußerst selten ist.

Es gab Gehege, die jeder Zoo als zu klein abgelehnt hatte, so waren einige Dingos auf einem ansprechend großen Gelände (ca. 5-6 Dingos auf ca. 1.000 qm) untergebracht; ein großes Rudel Mischlinge (nach Angaben der Witwe von Frau Trumler türkische Straßenhundmischungen) von mindestens 20 Individuen war auf einem Sand-Lehmboden-Gelände mit Betonrohren (das waren die Höhlen) untergebracht, das nicht größer als etwa 500 qm war.

Als Futter lagen in einigen Gehegen große Haufen Trockenfutter auf dem Boden. Es roch auch für meine nicht ganz so pingelige Nase .... nein, es stank und das an einem frühen, kalten Morgen im Oktober.

Es gab noch mehr Dinge, die mir (und meinen Bekannten) gute Lust gemacht hätten, unsere Trumler-Bücher öffentlich zu verbrennen, aber....der gute Mann war bereits tot und der Zustand der Station "Wolfswinkel" in Honigsessen war eben nicht mehr unter seiner Kontrolle.

Dennoch eine Warnung für mich, NIE mehr blind auf irgendwen zu vertrauen, bloß weil er sich Forscher nennt.

das Lamm
das Dinge hinterfragen kann

Riho

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8

Mittwoch, 21. September 2005, 19:09

Hallo Nicole,

klar muss man immer alles hinterfragen, was die Hunde-forscher,trainer, flüsterer, versteher so von sich geben. Ich muss es für mich nachvollziehen können. Der gammelige "Wolfswinkel" schmälert aber nicht Trummlers ungeheueres Wissen um die Hunde, genauso wenig wie der Mist, der mit dem Riesen in Blochs TH passiert ist, dessen Kampf um einen artgerechten Umgang mit unseren Hunden.

Liebe Grüße von Rita,
die auch nicht alles blind glaubt, was schlaue Leute erzählen ;)
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Andreas Neumann

9

Mittwoch, 21. September 2005, 19:40

Hallo,
normalerweise kenne ich es nur so, dass der Hund erst einmal für ein oder zwei Tage zur Probe dort hinkommt.
Zum testen wie der Hund damit klarkommt, bevor man für 2 oder 3 Wochen weg ist.
Ich kann nicht negatives über die Bloch Pension sagen.
Die ganze Anlage ist Videoüberwacht, ich habe sogar Hunde gesehen, die sich gar nicht gefreut hatten, als Herrchen oder Frauchen kammen um sie abzuholen.
Viele Grüße
Bettina

10

Donnerstag, 22. September 2005, 09:16

Hallo Lamm!
Gerade für jemanden der alles hinterfragt, sollte doch die Situation wohl klar sein: Trummler lebt nicht mehr und kann also nix mehr gegen die Verwahrlosung des Wolfswinkels unternehmen! Bevor du nun die Bücher verbrennst, schenk sie jemanden, der das dort zusammen getragene Wissen zu schätzen weiß. ;)
Im Wolfswinkel fehlt ganz einfach Geld. So schafft Frau Trummler es gerade mal das Futter zu kaufen und die Gehege instand zu halten. Ehrenamtliche Helfer sind immer wilkommen - auch solche, die einfach mal die Gehege reinigen! ;) Das Gehege der Türkisch-iranischen Hunde ist wohl wirklich etwas klein - aber ob die Hunde das auch so empfinden? In diesem Rudel leben alle friedlich nebeneinander - solange die Rangfolgen geklärt und eingehalten werden. Die Hunde kamen mir ausgeglichen vor. Deswegen frage ich mich, ob es immer nur auf die Größe des Geheges ankommt. Sollte uns Menschen eher nachdenklich machen....
LG
Barbara

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