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1

Dienstag, 6. September 2005, 12:25

Anknurren und Anbellen

Hallo, zunächst möchte ich mich mal vorstellen...

D. C. steht für Don Camillo und ich bin der Falk, der seit 2 Wochen stolz ist, endlich einen ZS zu "besitzen"!

Unser Züchter, dass sei auch gleich erwähnt, hat echt sehr gute Sozialisierungsarbeit geleistet. Dies zeigt sich unter anderem darin, dass Camillo eigendlich keine Angst zeigt alle Geräusche schon zu kennen scheint und somit nicht schreckhaft ist. Comillo ist 10 Wo. jung, sehr verspielt, einfach sehr trollig. Die Stubenreinheit wird konsequent verfolgt, auch wenn ab und wann ein Missgeschick passiert. Aber im Großen und Ganzen läuft es sehr gut und wir (Frau und zwei Kinder (10 u. 8)) haben viel Spaß mit ihm.

Nun meine eigendliche Frage: Es heißt zwar. dass ein ZS Fremden gegenüber zurückhaltend sei... Camillo aber scheint uns jedoch sehr unerschrocken. D. h. wenn beim Spazieren gehen jemand vorbei geht (vorallem dann, wenn dies schnellen Schrittes oder mit Fahrrad geschieht), dann knurrt unser kleiner kräftig oder bellt gar ordentlich und springt am liebsten hinter her. Mögen tue ich das jedoch nicht, da ich so ein "gekläffe" nicht fördern möchte. Auch knurrt er auffällig oft meine jüngste an (vor allem in der Wohnung, wenn sie mit ihm spielen möchte), obwohl sie sich wirklich Mühe gibt und sehr lieb zu ihm ist. Bei mir passiert dies nie, auch nicht zeitgleich, d. h. ich darf spielen, sie evtl. nicht?

Was meint ihr dazu und was sollte ich beachten??? Danke für Eure Antworten.

Liebe grüße
Falk

2

Dienstag, 6. September 2005, 13:15

Hallo Falk und D.C.!

Conan der kleine Barbar auch ein ZS und sein Frauchen Melanie heißen euch hier herzlich willkommen!

Unser kleiner ist Fremden gegenüber auch überhaupt nicht zurückhaltend (**)
Conan hat mit 10 Wochen auch noch alles gejagt was so an uns vorbei gelaufen ist :D am liebsten Fahrradfahrer und Jogger,fand er klasse. Das gab sich aber mit der Zeit und mit vielen, vielen "Nein's" von unserer Seite.
Wie soll man das ganze Neue mit 10 Wochen auch einordnen können.
Conan hat übrigens auch diese "Sprachstörung" beim spielen :D wer weiß bei wem er sich das abegkuckt hat ..... :?: :exla:
Aber er meint das nicht böse! Frag mal die Züchter Deines kleinen ob er sich das vielleicht bei einem anderen Hund abgekuckt hat.
Versucht es mal damit: Wenn Camillo Deine Tochter anknurrt beim spielen soll sie aufstehen und das Spiel abbrechen.
Aber es kommen bestimmt noch mehr und bessere Tipps!
Ach ja es könnte auch sein,dass er Deine Tochter als gleichgestellt ansieht und Dich eben eher als Rudelführer und Dich deswegen nicht anknurrt.

Bin gespannt auf die anderen Tipps.

Gruß
Melanie + Conan


Riho

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3

Dienstag, 6. September 2005, 16:13

Hallo Falk,

willkommen im Portal -:-

Bei einem Zwergi von 10 Wochen habe ich so meine Probleme damit, von Ranghöhe und womöglich Dominanz zu reden. Ich denke eher, dass dem kleinen Wicht Manches einfach unangenehm ist und er einfach noch nicht sicher genug ist. Ich denke, es gibt einen großen Unterschied zwischen deinem Spiel und dem Spiel deiner Tochter. Kinder spielen meistens lauter, wüster und auch zappeliger. Das ist deinem Kleinen wahrscheinlich noch zuviel. Deine Tochter sollte auch keine Zerrspiele mit ihm machen. Bei Kindern bin ich generell gegen Zerrspiele, weil dabei die Stimmung sehr schnell kippen kann. Sie kann Bällchen werfen oder Sachen verstecken mit ihm spielen. Übrigens sollte man mit Zerrspielen generell bei Welpen und Junghunden wegen der Zähne vorsichtig sein. Wenn dein Kleiner draußen jemanden anknurren will, versuche mal, ihn in diesem Moment auf dich zu fixieren. Am besten mit einem Suuuuuperleckerchen. Dann hat er keine Zeit, sich mit dem Anderen zu beschäftigen und lernt auch noch gleichzeitig, dass andere Leute Leckerchen verheißen und mit dir Kontakt aufzunehmen ganz ohne Druck.

Grüße von
Rita
Signatur von »Riho« Tue und lebe, was du für richtig hältst und vertraue dir. Alles andere ist Energie- und Zeitverschwendung.
Andreas Neumann

4

Dienstag, 6. September 2005, 17:02

Hallo Falk,

mit der Anbellerei hatte ich bei meinen Schäferhunden auch mehr oder weniger stark ausgeprägt - bloß ein Zeichen von Selbstsicherheit ist sowas meistens nicht.
Ich habe das wie Rita auch schon sagte mit ablenken durch Leckerlis schön wegbekommen - am besten die Situation vor dem Hundi entdecken und es erst gar nicht zum anbellen kommen lassen, so haben meine schnell gemerkt, daß es in den vorher beängstigenden Situationen was gutes gibt und haben sich später sehr schnell zu mir orientiert auch wenn sie vorher was entdeckt haben ;) .

Wichtig ist auf jedenfall auch aufzupassen, daß Fremde den Kleinen nicht verschrecken! Das verschlimmert die Sache nämlich extrem *aus Erfahrung sprech*....

Vielleicht fehlt deinem Zwergi zu Hause ja auch einfach Schlaf, Babys müssen ganz schön viel schlafen, deshalb gabs bei uns immer Spiel wenn Baby von alleine kam - aber nicht Baby fürs Spiel wecken.

Aber davon ab sind die Schnauzer die ich kennengelernt habe äußerst "gesprächig" :exla:

Viele Grüße

5

Mittwoch, 7. September 2005, 11:10

Hallo!

Vielen Dank für die interessanten Tipps :) Ich denke damit kommen wir wieder ein Stück weiter, d. h. wird gleich ausprobiert und angewandt! Auf jeden Fall geben mir eure Antworten wieder ein Mehr an Sicherheit.

Wie steht ihr denn zu folgendem Argument (stammt nicht von mir)?

Hunde mit Leckerli zu erziehen ist wie eine Dressur im Zoo... so unter dem Motto wann soll man das Leckerli denn wieder weglassen und versteht das der Hund dann noch?

Meine bisherige Erfahrung ist zumindest die, dass man es mit den kleinen schmackhaften Aufmerksamkeiten es einfach etwas leichter hat!? :o

Liebe Grüße
Falk

6

Mittwoch, 7. September 2005, 11:16

Hallo D.C. ,

natürlich kann man seine Hunde auch ohne Leckerchen erziehen ,aber warum soll man es sich unnötig schwer machen ??


Erika

7

Mittwoch, 7. September 2005, 11:56

Hallo D.C.,

also wir haben Skonkh auch immer mit Leckerli belohnt und heute brauchen wir fast keine mehr! Wenn er etwas toll gemacht hat, weiss er genau es kann Leckerli geben, aber auch nicht! Ich würde es immer wieder so machen, schliesslich ist das für die Hunde ein kleiner ansporn.

Gruss Insa

Perdita

unregistriert

8

Mittwoch, 7. September 2005, 16:55

Hallo, D.C.,
von wem stammt denn der flotte Spruch mit der Dressur aus dem Zoo ?
Ich habe mittlerweile meinen zweiten Schnauzer und hatte hervorragende Ergebnisse bei der Erziehung über Leckerchen ! Soll aber auch Hunde geben, die nicht so auf Futter aus sind und lieber spielen als Belohnung.
Auf jeden Fall bin ich der Meinung, daß richtiges Verhalten von seiten des Hundes auch belohnt werden muß.
Leckerchen kann man dann ja später immer weniger geben, dafür heftig loben. Das funktionierte bei meinen Hunden jedenfalls immer ! :-)

Riho

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9

Mittwoch, 7. September 2005, 20:01

Hallo D.C.

natürlich kann man bei der Erziehung und Ausbildung des Hundes die "harte Schiene" fahren. Für mich ist das nix. Ich möchte, dass meine Hunde "begreifen" was ich von ihnen will und nicht aus der Angst heraus reagieren. Ich habs schon so oft geschrieben - ein Lebewesen, dass Angst hat, kann nicht lernen, sondern versucht durch Vermeidung des Unangenehmen aus der Nummer heraus zu kommen.
Die positive Bestätigung, egal ob mit Leckerchen, Spielzeug oder körperlich angenehmer Zuwendung, sollte immer variabel eingesetzt werden. Das heißt, wenn Hundi etwas begriffen hat (ob er das hat merkt man, wenn er es auch unter starker Ablenkung zuverlässig zeigt) bekommt er nur noch jedes dritte - achte - zweite - vierte Mal die Bestätigung. Seine Erwartungshaltung bleibt erhalten, es wird ihm nie langweilig und er zeigt das gewünschte Vehalten zuverlässig.


Grüße von
Rita
Signatur von »Riho« Tue und lebe, was du für richtig hältst und vertraue dir. Alles andere ist Energie- und Zeitverschwendung.
Andreas Neumann

10

Donnerstag, 8. September 2005, 08:35

Hallo zusammen,

wie gesagt, ich habe auch das Gefühl, dass es mit den Leckerlis gut funktioniert. Ich mein..., bis jetzt kann man die Erwatungshaltung sehr gut ablesen, denn jedes Mal gibt’s ja keines, dafür überschwängliches Lob. Und der Kleine muss ja erst noch lernen was ich so alles möchte von ihm.

Tja der Spruch kam von einem lieben Kollegen, der vor x-Jahren mal selbst einen Schäferhund besaß und wohl auch Hunde ausgebildet hatte. Möglicherweise, so liest man ja, hat sich bezüglich Erziehung in den letzten Jahren viel geändert oder es gibt neue Erkenntnisse.

In meiner nächsten Frage zeigt sich, dass ich wohl auch noch viel nicht weiß? In unserer Nachbarschaft gibt es eine Hecke an der Camillo nicht vorbei kommt. Ich weiß nicht was er dort so besonderes sucht (werde ich heute mal genauer inspizieren), aber wenn er dort mal am "werkeln" ist, gibt es nichts mit was ich ihn dort weg locken kann. In der Welpenschule heißt es, man soll nur ein mal ein Kommando geben..., wenn ich also komm rufe und meinen Lockpfiff hinter her schicken, juckt ihn das herzlich wenig??? Sonst klappt dies eigentlich schon ganz gut, außer eben bei dieser Hecke.

Was kann ich tun, oder sollte ich Camillo einfach mal ausgiebig in der Hecke verweilen und buddeln lassen???


Danke für Eure Antworten, macht Spaß hier im Forum :D

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