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caneer

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1

Montag, 5. September 2005, 20:20

MIttelschnauzer Herzerkrankung

Hallo

Diese E-Mail habe ich erhalten und stelle sie mal ins Forum. Dem schreiber dieser E-Mail habe ich gebeten sich hier im Portal anzumelden.

Zitat

Sehr geehrte Damen und Herren,

mein zweijähriger wunderschöner Mittelschnautzer hat seit einem viertel Jahr Herzprobleme,

( Herzvergrößerung schreitet fort ) sehr wahrscheinlich Zuchtfehler.

Die Krankheit wurde vor 3 Monaten mittels Ultraschall festgestellt. Bisher haben wir mit den Tierärzten alles unternommen, jedoch geht es mit Ihm immer schneller bergab.

Zur Zeit bekommt er dimazon 40 mg morgens+teils abends nach Bedarf.

vetmedin 5 mg morgens + abends, nach einigen Anfällen mitten in der Nacht, waren wir schon mehrmals beim Tierarzt und er bekam Spritzen ( Für die Entwässerung ), damit er überlebt.

Es ist für mich nicht nachvollziehbar, weshalb Hunde mit Herzproblemen für die Zucht verwendet werden!

Dies ist meiner Ansicht nach unverantwortlich, den Tieren und den künftigen Hundebesitzern gegenüber.

Erst recht gilt dies, wenn der Hund von einem Rassehunde-Züchter stammt. Mein Vertrauen in diese Züchter ist jetzt am Nullpunkt.

Kennt sich jemand mit dieser Krankheit aus und kann mir weiterhelfen ?
Signatur von »caneer« Du musst vergessen, was andere Menschen sagen:
Wenn du versuchst zu sterben, wenn du versuchst zu lieben.
Du musst all diese Dinge vergessen.
Du musst weitermachen und verrückt sein.
Verrückt zu sein ist wie der Himmel.

2

Montag, 5. September 2005, 21:14

Hallo,
ich kann verstehen, dass der Besitzer des MS entsetzt ist über das Schicksal, dass seinen Hund und damit auch ihn und seine Familie getroffen hat. Ich weiß auch nicht, um welchen Farbschlag es sich handelt. Beim pfs. Schnauzer wird ja nun penibel darauf geachtet, dass keine Tiere mit Herzerkrankungen in die Zucht kommen. Bei den schwarzen nicht. Man sollte aber - so schlimm dieser Fall jetzt auch ist - keine Rückschlüsse ziehen, dass es am Züchter liegt. Tiere sind keine Maschinen und selbst wenn Generationen lang keine Erkrankungen vorgelegen haben, können die Urahnen doch noch durchkommen, von denen man aber womöglich gar nicht wußte, welche Krankheiten sie hatten. Das kann bei Nicht-Züchtern, d.h. bei Zufallswürfen auch vorkommen, wenn nicht noch eher, da keine Kontrollen stattfinden müssen.

LG Susanne

3

Montag, 5. September 2005, 23:01

Hallo Caneer,

danke für die Info.

Mich bestürzt schon, daß immer den Züchtern der schwarze Peter zugeschoben wird. Ich kann mich fiska nur anschließen: Auch wenn man alle züchterische Sorgfalt anwendet, sind nicht alle Erkrankungen vermeidbar. Man kann den perfekten und 100%ig gesunden Hund nicht züchten. Und nicht alle Erkrankungen (auch nicht alle Herzerkrankungen) sind genetisch bedingt.
Auch wenn es sich um angeborene Fehler handelt sind, diese damit nicht notwendigerweise im Genmaterial der Elterntiere begründet.

Die Natur ist viel komplizierter.

Ich kann die Enttäuschung verstehen und ich kann auch verstehen, daß man gerne einen Schuldigen haben möchte. Aber so einfach ist das Leben nicht - auch nicht in der Hundezucht.

Ich wünsche dem Schnauzer und seinen Besitzern, daß die Erkrankung gut behandelt wird und behandelbar ist und er und seine Familie noch ein möglichst schönes - nicht zu kurzes - gemeinsames Leben haben.

Claudia & Q (dessen Vorgänger (MS s) auch einen Herzfehler (leicht!) hatte und damit 10,5 Jahre alt geworden ist)

P.S. Es handelte sich den ärztlichen Erkenntnissen nach zwar um eine angeborene aber nicht vererbte Schwäche!
Signatur von »Claudia_R« .. ich hab ja sonst nix zu tun ...

schnauzer.claudia-ringwald.de - Q, U-Man & Ziggy im Netz
www.riesenschnauzer-forum.de - Das Riesenschnauzer-Forum

Martina

unregistriert

4

Dienstag, 6. September 2005, 09:09

Hallole zusammen,

ich kann mich meinen "Vorrednern" nur anschließen. Man kann nicht alles den Züchtern in die Schuhe schieben. Natürlich gibt es schwarze Schafe, aber ich kann z.B. nur von mir sprechen: Ich möchte nächstes Jahr einen Wurf MS pf/s und unternehme alles menschenmögliches um gesunde Welpen zu bekommen, wobei ja beim MS pf/s die Herzuntersuchung Vorschrift ist!!! Ich suche auch schon seit einem halben Jahr einen Deckrüden und vergleiche pinibel jeden Stammbaum mit dem von Ursa, rede viel mit anderen Züchtern, die sich mit Vererbungslehre sehr gut auskennen, aber auch so bin ich trotzdem nie sicher, wie die Natur die Genen neu mischt. Es ist nicht jeder Herzfehler gleich ein genetisches Problem. Mein Pflegehund hat z.B. einen Herzfehler, da sein Herrchen zu früh mit im Rad gefahren ist und er dadurch total überfordert war!!!

Grüße
Martina

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