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1

Montag, 29. August 2005, 12:29

Hilfe mein Hund frisst alles!

Hallo Ihr Lieben,
was kann ich dagegen machen, dass Feliz (6 Monate) alles in den Mund nimmt und frisst? Besonders liebt sie kleine braune Häufchen, was Frauchen und Herrchen nicht toll finden!
Am Anfang haben wir immer nein gesagt, wenn sie etwas in den Mund genommen hat, das sie nicht soll. Falls sie was in den Mund genommen hat, sagen wir aus und sie gibt es auch meistens her. Natürlich hat sie zur Belohnung ein Leckerle bekommen. Mittlerweile vermute ich, dass sie manche Sachen einfach nur so in den Mund nimmt um ein Leckerle zu bekommen. Mit manchen Sachen rennt sie davon und versteckt sich im Gebüsch damit. Wir sind ihr aber nie hinterher gerannt, sondern haben sie immer gerufen und dann getauscht. Die Häufchen in der Wiese riecht sie meilenweit gegen den Wind, so schnell können wir nicht reagieren, happs hat sie es im Mund und schluckt es ganz schnell runter. Man merkt aber an ihrem Verhalten, dass sie ganz genau weiß, dass sie es nicht darf. Hat sie eventuell irgendeinen Mangel, bekommt sie zu wenig zum Fressen oder was machen wir falsch? Oder ist es ganz normal und es hört mit zunehmenden Alter auf?
Danke schon mal für Tipps!
Liebe Grüße Silke

2

Montag, 29. August 2005, 14:51

kleine Dreckfresser

Ich habe das Problem mit meiner RS-Hündin, so extrem nicht. Und wenn, dann vergreift sie sich "nur" an menschlichen "Haufen". Auch sehr lecker........., die liegen aber Gott sei Dank nicht so oft rum, wie Hundhäufchen.

Habe zu dem Thema folgendes gefunden:

Frisst ein Hund seinen eigenen oder fremden Kot, gibt es mehrere Möglichkeiten, warum er das tut:
1.) Er mag den Geschmack. Was unsere Hunde lecker finden, müssen wir nicht mögen! Lösung: Dem Hund vor dem Spaziergang eine kleines (!) Stück Pansen oder ähnlich stark riechend/schmeckendes Futter geben.
2.) Mangel an Vitaminen, Mineralien oder Enzymen. Man glaubt nicht, was in Kot oder Erbrochenem alles drinsteckt. Lösung: Zusatzfutter (z.B. Vitakal o.ä.) geben.
3.) Verhaltensstörung. Es gibt Fälle, das Hunde z.B. aus schlechter Haltung Neurosen entwickelt haben. Lösung: Ab zum Therapeuten.

Na 3. Fällt ja wohl aus, aber die ersten beiden Punkte kann man ja wenigstens mal versuchen.

Gute Erfolge bei dem kleinen Stinker.

Viele Grüße Antje mit Dolly dem schwarzen Schaf


Riho

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Hunde: Schnauzer pfeffersalz Hündin 14 Jahre alt

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3

Montag, 29. August 2005, 15:47

Hallo Silke und Antje,

Lösungsmöglichkeit 1 kann ich bedingt zustimmen. Unsere Hunde mögen einfach Schweinkram :m:
Das mit grünem Pansen oder Blättermagen zu verhindern, klapp zumindest bei meinen Weibern nicht.
Lösungsmöglichkeit 2 ist bei der Ernährung meiner Mädels auch nicht gegeben und wenn Lösungsmöglichkeit 3 stimmen würde, hätte ich in meinem Leben nur neurotische Hunde gehabt.
Fazit: Unsere Hunde haben nun einmal eine andere Vorstellung als wir von dem was lecker, gut und interessant ist. Wenn man mit so einem Hausschwein zusammenlebt, hilft nur höllisch aufpassen, den Hund nicht in die Büsche lassen (dürfen unsere auch nicht, weil da soviel für sie Gefährliches, auch Blechdosen und Glasscherben herumliegt) und wenn man sieht, dass er auf etwas zusteuert, zurückrufen, ein kleines Spielchen veranstalten und aufpassen, dass er nach dem Spielchen nicht sofort wieder zu dem , was er nicht haben soll, hinrennt. Alle anderen Tips wie vor dem Spaziergang Wurststückchen mit Senf oder Pfeffer präpariert auf dem Weg verteilen, damit dem Hund das Aufgenommene verleidet wird, hat bei uns niiiiiiiie funktioniert. Solche "gemeinen" Sachen haben unsere Hunde immer aufgegfressen und sich nicht ein bisschen davon beeindrucken lassen.

Grüße von
Rita
Signatur von »Riho« Tue und lebe, was du für richtig hältst und vertraue dir. Alles andere ist Energie- und Zeitverschwendung.
Andreas Neumann

4

Montag, 29. August 2005, 20:17

Unsere auch :(

Hallo Feliz,
leider ist unsere ZS-Hündin (12 Monate) genauso.
Ich muss immer schneller sein als sie, wenn unser Kater ins Katzenklo gemacht hat. Passe ich mal nicht auf :nuho: , ist der Schweinkram vorausprogrammiert. Keine Ahnung was Hunde an Katzenköteln mögen, aber Menschhaufen (findet man hier leider auch immer häufiger) und Kötel von den Gänsen am Teich scheinen für sie eine wahre Delikatesse zu sein :m: :m: :m:
Von der Lösung mit dem Pansen habe ich auch schon gehört - aber noch nicht ausprobiert.

Liebe Grüße, :exla:
Gaby & Nelli

Irena

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5

Montag, 29. August 2005, 23:38

fressen

Ich gebe den Hunden ab und zu getrockneten Fisch. Vieleicht bilde ich mir das ja nur ein, aber es hilft.

6

Dienstag, 30. August 2005, 10:03

Hallochen,
vielen Dank für Eure Antworten! Das habe ich mir schon gedacht, wir werden uns wohl damit abfinden müssen, dass sie einen etwas anderen Geschmack hat! Im Prinzip war das ja auch bei unseren Zwergen so, man muss immer ein Tick schneller sein und manchmal ist es halt zu spät!
LG Silke mit Feliz, dem Schweinchen!

7

Dienstag, 30. August 2005, 11:22

Nen Versuch wert ist Camembert (schreibt man das so??), sollte aber schon ein wenig reifer sein und langsam ins flüssige übergehen.
Das fanden meine Hunde sehr ansprechend und haben dann so manche Sch... ignoriert.
Habe auch mal gelesen, dass Ananas helfen soll, hab ich aber nicht versucht.
Hunde mögen eben die dollsten Sachen, von Leberwurst bis Kinderkacke, ganz nach dem Motto: Schmeckt nicht--gibts nicht!
Trotzdem viel Spaß, gute Nerven und keinen empfindlichen Magen.

Micha

8

Dienstag, 30. August 2005, 12:24

da kann ich nur zustimmen: den meisten Hunden schmeckt es einfach *brr*. So was nennt sich "selbstbelohnendes Verhalten" und ist nur schwer bis gar nicht zu unterbinden. In einigen Fällen ist es tatsächlich aber eine Mangelerscheinung. Dann hilft z.B. MicroMineral oder manchmal auch Heilerde und/oder die Gabe von Vitamin K1 (z.B. Kanavit oder Konakion). Bei meinen Ridgebacks ist die Gier auf Kot dadurch deutlich eingeschränkt worden.
Das Füttern von grünem Pansen (nicht vorm Spaziergang, sondern als richtige Mahlzeit) bringt ebenfalls manchmal Erfolg.

Viele Grüße
Gaby

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