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Riho

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Hunde: Schnauzer pfeffersalz Hündin 14 Jahre alt

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11

Freitag, 26. August 2005, 11:18

Hallo Verena,

ich denke, bei der Hündin deiner Freundin muss "ganz unten" angefangen werden. Das heißt, zwischen deiner Freundin und ihrer Hündin muss im täglichen Miteinander zuerst mal klar gemacht werden, wer der Teamchef ist. Da die Hündin aus dem TH ist und schon sonst was erlebt haben kann, ist es auch möglich, dass sie die Beschwichtigungssignale überhaupt nicht mehr kann. Sie hat sie einfach verlernt und müsste von einem total souveränen und ausgeglichenen Hund wieder in die guten Hundesitten eingeweiht werden. So etwas geht nur von Hund zu Hund. Das können wir unseren Hunden leider nicht vermitteln (schon aus anatomischen Gründen nicht :D ). So wie du das schilderst, hat die Hündin Trennungsängste und ist keinesfalls dominant. Deine Freundin drängt sie durch ihr Verhalten immer weiter in die Abhängigkeit (wird oft mit Anhänglichkeit verwechselt) und die Hündin bekommt immer wieder die Bestätigung, dass es ihr nur in der unmittelbaren Nähe von Frauchen gut geht. Also - deine Freundin hat ein großes Erziehungs- und Aufbauprogramm für ihre Hündin vor sich und wenn sie das nicht will, würde ich von weiteren gemeinsamen Hundespaziergängen absehen. Wenn du auf den Spaziergängen die Hündin in ihre Schranken weist, hilft das vielleicht für den Moment, wird aber auf Dauer das Problem nicht lösen.

Grüße von
Rita
Signatur von »Riho« Tue und lebe, was du für richtig hältst und vertraue dir. Alles andere ist Energie- und Zeitverschwendung.
Andreas Neumann

12

Freitag, 26. August 2005, 17:06

Hallo,

durch meine Erfahrung mt TH-Hunden, weiß ich das solche Hunde oft zu extremer Eifersucht neigen. Es ist dann wirklich schwierig einen zweiten Hund dazuzuholen. Ich gebe Rhio recht, das nur ganz konsequente Erziehung und Training da etwas Besserung schaffen kann. Ich würde dies deiner Freundin auch wirklich besonders ans Herz legen, denn oft weitete sich das Problem aus und später werden auf einmal auch anderer Menschen nicht mehr geduldet! ;D

Unserer Ninja ist ja nun auch aus dem TH und mag eigentlich andere Hunde gar nicht :m: . Aber wir wollten ihr unbedingt eine Chance geben, da sie eigentlich unvermittelbar war. Wir sind 10 Tage jeden Tag mit Tyson zum TH gefahren und sind an der Leine mit beiden Hunden spazieren gegangen. Tyson mußte sich am Anfang erst einmal etwas zurücknehmen, da wir wollten das Ninja die Initiative ergreift positiven Kontakt zu Tyson aufzunehmen. Und tatsächlich schon am 3 Tag kamen vorsichtige Annäherungen von Ihr an Tyson - ohne knurren und bellen. Das steigerte sich jeden Tag mehr und mehr - wenn Tyson ihr zu wild wurde hat sie das mit einem kleinen knurren angezeigt - und Tyson verstand das auch. Erst ganz zum Schluß haben wir die Hunde unangeleint zusammengebracht und erst als dieser Test bestanden war haben wir sie mit nach Hause genommen.

Inzwischen sind die beiden ein Herz und eine Seele - und verstehen sich prächtig. (**) (**) (**)

Ich denke mit viel Geduld, Konsequenz ist es bestimmt auch bei euren beiden möglich!

Gruß Martina


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