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Schummel

unregistriert

1

Mittwoch, 17. August 2005, 09:32

Schlaganfall beim Hund

Hallöchen,
im Zusammenhang mit den Spaßpillen für meinen Schummel habe ich euch doch gesagt, daß ich einen RS für zwei Wochenhier habe und der auch solche Spaßpillen bekommt und ein bischen neben der Spur ist.
Und eben dieser Knabe war heute früh so neben der Spur, daß er mir torkelnd aus dem Zwinger entgegenkam. Also bin ich sofort zum TA und nach eingehender Untersuchung meinte er, daß er wohl einen Herzkasper gehabt haben soll. Er hat ihm ein blutdrucksenkendes Mittel gespritzt, ich soll ihn heute in Ruhe lassen und dann gehts schon wieder.
Ich bin im Moment auch ein bischen neben der Spur, weil das nicht mein Hund ist und ich mir ein bischen verarscht mit der Diagnose des TA vorkomme.
Hat von Euch schon mal jemand einen Schlaganfall beim Hund erlebt und wenn ja wie äußert sich das?

LG Schummel:maeh:

Liljakk

unregistriert

2

Mittwoch, 17. August 2005, 09:55

Hallo Schummel,

also ich hatte auch mal den Verdacht das mein Nanuk einen Schlaganfall hatte.

Die Hunde schlafen bei mir mit im Schlafzimmer, ich wachte nachts auf, weil irgendwas komisch war....
Nanuk saß da.. die Augen traten wie bei einem Pekinesen heraus, er hechelte ungemein... wollte aufstehen, aber die Hinterbeine versagten.
Er versuchte immer wieder aufzustehen u. klappte immer wieder zusammen.
Ich den Hund geschnappt u. ihn vom 2. Stock zum Auto getragen (43 kg. Schäfer-Dogge-Mix ) u. ab in Tierklinik. und das nachts um 3 Uhr :-o

Als ich in Tierklinik ankam sprang Nanuk schon aus dem Auto :m:
ich trotzdem rein, Symptome geschildert... TA sagte : Hunde können keinen Schlaganfall bekommen ! :m: Das Ende vom Lied war, er wurde durchgecheckt, Blut, Herz ect. u. es kam nix dabei raus

Er hatte das dann ca. 1,5 Jahre später nochmal....aber gemäßigter.

Nanuk wurde fast 13 Jahre alt u. wurde wegen Lungenkrebs eingeschläfert.

Hm, mir stellt sich immer noch die Frage ob nun Hunde wirklich keinen Schlaganfall bekommen können ? :?:

LG
Kerstin

Zibirian

unregistriert

3

Mittwoch, 17. August 2005, 10:09

Also ich denke, daß Hunde genauso einen Schlaganfall bekommen können wie ein Mensch.
Ich weißvon einem Riesen in der OG Stade der einen Schlaganfall hatte und habe es auch sonst schon öfter mal gelesen.

LG Ingrid

Zwergenchef

unregistriert

4

Mittwoch, 17. August 2005, 10:32

Moin,

Hunde können definitiv einen Schlaganfal bekommen und das ist gar nicht mal so selten. Wichtig ist wie beim Menschen eine schnelle Behandlung. Die Folgen können bis zu Lähmungen gehen oder auch ganz ausbleiben, wie beim Menschen.

LG Káthrin

Riho

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Hunde: Schnauzer pfeffersalz Hündin 14 Jahre alt

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5

Mittwoch, 17. August 2005, 10:54

Hallo Schummel,

klar können Hunde einen Schlaganfall bekommen. Wieso sollte das auch nicht sein. Das Herz-Kreislaufsystem ist nahezu identisch. Ich kenne drei Hunde, die einen Schlaganfall hatten. Einer davon, ein Zwerg, hatte ähnliche Ausfallerscheinungen wie ein Mensch, dessen für bestimmte Funktionen gedachte Regionen im Gehirn nicht mehr funktionieren.
Deine geschilderten Symptome könnten auf einen leichten Herzschaden hindeuten. Auch das habe ich schon bei einigen Hunden erlebt oder ist mir berichtet worden. Diese Hunde hatten alle einen Herzfehler, den der TA durch abhorchen nicht feststellen konnte. Der zeigte sich dann erst beim Herzultraschall. Meistens waren die Fehler so minimal, dass die Hunde noch Jahre ohne Medikation leben konnten und später nur eine leichte Unterstützung des Herzens brauchten.

Grüße von
Rita
Signatur von »Riho« Tue und lebe, was du für richtig hältst und vertraue dir. Alles andere ist Energie- und Zeitverschwendung.
Andreas Neumann

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Hunde: im moment hundelos... :-(

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6

Mittwoch, 17. August 2005, 10:58

schlaganfall beim menschen....

hallöchen ihr lieben,


ich tippel mal fix ab, was hier in meiner menschen-fibel zu finden ist:


ein schlaganfall entsteht - genau wie ein herzinfarkt - durch verschlossene blutgefäße, in diesem fall allerdings im gehirn. hierdurch kommt es zum ausfall von gehirnfunktionnen, zb sprache, bewegung usw. ob diese probleme sich wieder zurückbilden, ist davon abhängig, wie groß der entstandene schaden ist und wie schnell der betroffene in ärztliche behandlung kommt.

ursache:
durchblutungstörung im gehirn durch gefäßverschluß.

erkennen:
- ggf plötzliche, starke kopfschmerzen,
- plötzlich undeutliche oder unsinnige sprache
- ggf lähmungen, meist halbseitig
- "schiefes gesicht" augenlid, mundwinkel hängend, sabbern durch gesichtlähmung
- sehstörungen
- schluckbeschwerden
- bewusstseinsstörungen bis bewusstlosigkeit

gefahren:
- bewusstlosigkeit
- tod

maßnahmen:
- notruf
- lagerung bei erhaltenem bewusstsein mit erhöhtem oberkörper, bei bewusstseinsstörungen oder starken schluchbeschwerden vorsorglich in der seitenlage
- gelähmte körperteile vor verletzungen schützen (polstern, ggf vorsichtig am körper festbinden)
- betreuen und beruhigen
- lebenswichtige funktionen kontrollieren
- ggf lebensrettende sofortmaßnahmen


ursache und gefahren dürfte bei mensch unud hund egal, sprich gleich, sein.

das erkennen beim hund wird da schon etwas schwieriger, aber die lähmungserscheinungen am körper und im "gesicht" sind ein wichtiger hinweis auf schlaganfall. schluckbeschwerden können beim vierbeiner auch beobachtet werden und seltsame laute können auch von einem hund kommen (also nicht das normale geräuschpensum)
taumelnder gang wegen störung des gleichgewichtssinns hab ich vergesen, menschen mit schlaganfall gehen für gewöhnlich nicht mehr so viel....

maßnahmen: logo so schnell wie möglich zum ta, umso besser sind die rückbildungchancen bei den schäden.
bei der lagerung unbedingt darauf achten, dass der hund sich nicht verschluckt, sondern der speichel immer gut ablaufen kann; die notreflexe funktionieren nur noch eingeschränkt, so dass ein hund an seiner eigenen spucke ersticken kann.
auch hier gilt: solange hundi einigermaßen beieinander ist, kopf erhöht lagern (dadurch wird verhindert, dass der druck des blutes im kopf noch weiter ansteigt), bei bewusstlosen hundies drauf achten, dass köppi zur seite auf dem boden (damit der speichel oder erbrochenes ablaufen kann) und schnauze leicht richtung augen hoch schieben (läßt sich wörtlich schlecht erklären, durch das vorschieben der schnauze wird die position des zungenmuskels verändert, die atemwege werden dadurch freigelegt, was das atmen erleichtert).
beim transport wäre immer sinnvoll, dass zwei leutchen zugegen sind; - einer, der fährt und der zweite, der sich um den hund kümmert. notfalls den nachbarn rausklingeln, denn als aufgeregter, besorgter autofahrer und hundebesitzer stellt man leider häufig auch noch ein sicherheitsrisiko für andere verkehrsteilnehmer dar, da man mit der aufmerksamkeit doch immer wieder abgelenkt ist....


sanne, die in ihrer og mal einen eh am hundie anleiern will.... 8-)

ps: wie sieht es eigentlich bei euren kenntnissen in erster hilfe beim menschen aus? 8-|
Signatur von »Norsksanne« Unvergessen: Gordon (1997), Darcy (2004), Fabio (2016) und DaVinci (2021)

7

Mittwoch, 17. August 2005, 11:09

Hallo Schummel!


Unsere Venus hatte vor 2 Jahren 2 Schlaganfälle im Abstand von 4 Tagen. Es bleib eine Taubheit auf beiden Ohren zurück. Sie bekam sofort nach auftreten Infusionen und alle anderen Symptome wie unkoordiniertes Laufen etc bildeten sich zurück nur das Gehör wurde geschädigt. Sie bekam danach eine Kur mit Karsivan und ist nun 8 und topfit.

LG Astrid

8

Mittwoch, 17. August 2005, 16:02

Hallo Schummel

Hallo Schummel,
aber natürlich können auch Hunde einen Schlaganfall bekommen. Ich wüßte auch nicht aus welchem Grund das nicht der Fall sein könnte. Die Mischlingshündin meiner Ex-Schwiegereltern hatte auch einen Schlaganfall, das ist von zwei Tierärzten diagnostiziert worden.
Und ich denke das Ingrid und ich den selben Riesen meinen, denn den kenne ich auch.

9

Mittwoch, 17. August 2005, 16:16

Hallo ,

mein allererster eigener Hund ,eine Langhaardackeldame ,hatte im zarten Alter von 14 Jahren auch einen Schlaganfall .Leider blieb eine Lähmung der Hinterläufe zurück .
Ich habe mich dann entschlossen sie einschläfern zu lassen ,der traurige Blick dieses Hundes war für mich unerträgleich .

Erika

Schummel

unregistriert

10

Mittwoch, 17. August 2005, 17:53

So langsam glaube ich an die Diagnose meines TA. Der Riese ist immer noch ruhig, knurrt mich nicht mehr an und sucht jetzt eigentlich Hilfe bei mir weil er mit seinem Zustand anscheinend nicht richtig klar kommt. Es ist schon komisch, das dabei keine Anzeichen zu merken sind, daß so was
im Anmarsch ist. Aber irgendwelche Schäden hat es nicht hinterlassen, zumindest habe ich noch nichts gemerkt.

LG Schummel:maeh:

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