@ raffaela
hallo raffaela,
das verbellen von für den Hund "unheimlichen" Menschen oder Situationen kenne ich auch. Das haben alle unsere Hunde gemacht. Ich habe gelesen, dass der Hund schon in sehr jungem Alter "normal" von "nicht normal" zu unterscheiden weiß.
So braucht unser Jasper (ebenso wie sein Vorgänger RS Sallo) eine ganze Weile, um sich zu beruhigen, wenn er bspw. Betrunkene (also unkoordinierte bewegungen) feststellt oder wenn er Menschen mit Gebrechen begegnet, die er noch nicht kennt. Dann ist er hoch konzentriert und beobachtet, um dann, wenn es seiner meinung nach nötig ist, uns und sich bellend zu "schützen". Beißen oder angehen tut er aber nicht - es bleibt beim lauten groß und stark machen.... 8-)
Im großen und ganzen habe ich die RS aber nicht als Beller kennengelernt. ich denke, du bekommst das für den Alltag schon hin. Es laufen ja schließlich nicht überall so "unheimliche gestalten" herum
Also nun zu deiner Frage -
wir nehmen ihn in Situationen, die er als kritisch empfindet (also in denen er bellt) nicht hinter uns, sondern ignorieren die Situation nach Erkennen, um ihm zu zeigen, dass alles völlig ok ist und keiner besonderen Aufmerksamkeit bedarf. Je mehr du der situation beachtung schenkst, z.B. in dem du ihn hinter dich holst etc,. desto wichtiger und "aufgeblasener" wird diese situation für ihn. Also so machen wir es, ob es richtig so ist, weiß ich nicht, aber bisher sind wir bei all unseren hunden ganz gut damit gefahren.
Liebe Grüße und viel Glück
Viita und Jasper