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1

Dienstag, 16. August 2005, 11:53

Einige Fragen zum Mittelschnauzer

Liebe Schnauzerfreunde

Das Thema ist zwar im Moment noch gar nicht aktuell, aber ich möchte mir irgendwann mal einen Mittelschnauzer pf/s anschaffen. Deshalb informiere ich mich jetzt schon über den Charakter dieser schönen Rasse. Ausser dass mir der Schnauzer sehr gefällt, finde ich , dass es für uns die ideale Rasse ist: robust (wir wandern sehr sehr viel, bei jedem Wetter), für Hundesport zu begeistern (mache im Moment Obedience und würde auch gerne mit einem Schnauzer Agility oder Flyball machen) anhänglich (ich liebe anhängliche Hunde) etc.etc.....
Nun zu meinen Fragen:
Habe schon so ziemlcih alle Seiten im Internet über Mittelschnauzer durchforstet und bin dabei auf folgende Aussagen gestossen, zu denen ich gerne eure Erfahrungen gehört hätte:
Kann eigensinnig und stur sein. Kann mir nicht so recht vorstellen, wie sich das im Alltag so zeigt. Könnte mir jemand dafür mal ein paar Beispiele nennen?
Entwickelt im Alter oft Schrullen und Macken. Bitte auch hier um Beispiele.
Ist ein Einmann (Einfrau) Hund. Sucht sich etwa im Alter von 10 Monaten eine Person in der Familie aus, die dann Bezugsperson ist. Stimmt das? Kann man das nicht schon im Welpenalter etwas steuern? Wir sind nur zu zweit (mein Mann und ich). Ich wäre die Person, die in die Welpenstunde, Erziehungskurs geht und dann mit dem Hund Hundesport betreiben würde.
Ich würde in jedem Fall eine Hündin nehmen.
Im Moment haben wir eine 5.5-jährige English Springer Spaniel Hündin, die wirklich extrem einfach ist.
Ich danke euch allen schon im voraus.
Liebe Grüsse
Ruth

Penelope

unregistriert

2

Dienstag, 16. August 2005, 12:17

hallo,
ich habe mir vor gut zwei jahren als ersthund eine Mittelschnauzer -Hündin gekauft. Nach meinen Erfahrungen stellt diese Rasse schon Anforderungen an den halter. Man sollte vor allem geduldig sein, gute nerven haben und den humor nicht verlieren. Außerdem ist absolute Konsequenz unabdingbar.
Dann kriegt man nach einiger zeit einen SUPERHUND. ich würd meine nie mehr hergeben, sie war eine herausforderung und wir werden nun langsam ein tolles team. Ich denke die Dinge die du genannt hast kann jeder hund sich aneignen, es gibt auch sture Golden-Retriever. Man muss nur lernen den Hund zu nehmen. Ein Schnauzer will überzeugt werden, ein einfacher Befehlsempfänger ist er sicher nicht. Ich mache viel Apportier-Übungen, Fährtensuche und auch Agility bei uns im Garten.

Der Wechsel von einem springer-spaniel zum schnauzer wirst du sicher merken. Aber hab Mut, es sind super hunde!!!!

liebe Grüße
elke

schnorreswackler

unregistriert

3

Dienstag, 16. August 2005, 12:28

Willkommen im Portal

Hallo Ruth,
schön, dass du dich zu einem Pfeffer-Salz Schnauzer und dem dazugehörigen Portal entschlossen hast :D , es lohnt sich, kann ich dir sagen (Beides).
Wir haben uns als ziemliche Hundeanfänger vor 1 1/2 Jahren auch für einen pfeffrigen Mittelschnauz entschlossen, ohne zu wissen, auf was wir uns da einlassen. Wir haben oft gestöhnt und lacht, aber niiiiiieeeemmals etwas bereut. Ja, es stimmt, sie sind eigensinnig und stur, aber dabei so liebenswert, dass man das gerne in Kauf nimmt. Beispiel: du rufst, er hört, dreht Kopf zu dir hin, dreht Kopf zurück und läuft weiter in die Richtung, die er gerne möchte. Da muss man konsequent sein, Zeit haben oder es mit Humor nehmen. Ob ein SChnauzer im Alter sich Schrullen und Macken zulegt, kann ich nicht beantworten, unser ist erst 1 1/2 Jahre und hatte von Anfang einige Schrullen. Wenn wir abends die Rolladen runterlassen, rennt er wie ein Bekloppter hin und versucht sie wieder hochzuziehen, keine Ahnung warum. Wir ham im Esszimmer eine kleine Windorgel hängen, wenn jemand dran kommt uns es bimmelt, setzt er sich davor, legt Kopf zurück und heult wie ein Wolf, keine Ahnung warum. Die Robustheit kann ich nur bestätigen, wenn die Kinder aus der Nachbarschaft mit ihm toben, und einige etwas derber mit ihm umspringen, da kommt kein Mucks, er hat vor nichts Angst, ist allerdings wahnsinnig neugierig. Was er nicht kennt, wird erstmal umrundet, angeknurrt, mit der Pfote draufgehauen und dann ordentlich verbellt (auch wenn es ein stachliger Igel ist oder wie z. B. heute ein Marder unter unserem WoMO).
Ja, er ist ein Einmannhund. Bei uns ist Männe mit ihm den ganzen Tag zuhause. D. h. er hört besser auf Männe als auf mich, weint auch vielmehr, wenn Männe mal weggeht. Nichtsdestotrotz geht er trotzdem liebend gern mit mir Gassi und hört auch (meistens) auf meine Befehle, manchmal allerdings erst beim 2. oder 3. Mal (s. o.) Seine Ausdauer ist super, da kannstelang stundenlang mit dem spazierengehen, mit jedem entgegenkommenden Hund toben lassen, kaum biste zuhause, kommt er mit seinem Ball angelatscht und will spielen. Hundesport treiben wir zur Zeit noch nicht, allerdings ist Männe mindestens 3 - 4 mal mit ihm in Wald und Feld und läßt ihn toben, macht Geschicklichkeitsübungen über Balken, übt Appportieren und Springen über HIndernisse. Als nächstes will er ihm Radfahren beibringen (wer weiß, wer auf dem Sattel sitzt und wer nebenher läuft :D ).
Wir haben ihn mit 10 Wochen direkt vom Züchter bekommen, und haben uns nach allem gerichtet, was uns der gesagt hat. Das Resultat: Unser Hund war nach 1 Nacht stubenrein, zeigt bis heute keinerlei Aggressionen, ist sehr, sehr kinderlieb, obwohl wir keine haben, begrüßt alle anderen Hunde sehr freundlich, auch wenn er von denen angebellt oder angeknurrt wird, ist äußerst wachsam, wenn jemand am Haus vorbeiläuft, bellt dabei höchstens 2x und ist ansonsten der beste und liebste Hund, den wir uns vorstellen können. Seine kleinen Schrullen und die leichte "Schwerhörigkeit" mögen wir besonders, denn wir wollten einen Schnauzer und kein dressiertes Zirkuspferd.
Ich kann euch nur einen Schnauzer empfehlen.

Viele Grüße von Renate, die sehr neugierig auf eure kommenden Erfahrungen mit einem Schnauzer ist

fidibus

Fingerwundschreiber

  • »fidibus« ist weiblich

Beiträge: 2 589

Aktivitätspunkte: 13 225

Hunde: Insgesamt vier Schnauzerhündinnen. Lutze-Lucy geb. 2006, Quijana geb.2010 Urmel-Line geb.2012 und Viviana geb.2014 Alle sind pfeffersalz.

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Mitglied

4

Dienstag, 16. August 2005, 13:24

Hallo, Ruth,
vor einiger Zeit hast du diese bzw. eine ähnliche Frage ja schon einmal im Portal gestellt und viele Antworten bekommen.
Ich als langjährige Schnauzerliebhaberin kann nur sagen, dass Schnauzer die liebenswertesten, eigenwilligsten und tollsten Familienkobolde sind, die man sich denken kann (**) (**) (**) .

Wenn, ja wenn... man die Toleranz hat, ihre Eigensinnigkeit, das Temperament und ihre Eigenständigkeit zu akzeptieren.

Viele Grüße

Viola
Signatur von »fidibus« www.schnauzer-vom-fidibus.de

5

Dienstag, 16. August 2005, 13:37

hallo Ruth,

kann mich Viola eigendlich nur anschließen .
Solange du mehr Geduld hast als dein Hund ,konsequenter bist als dein Hund und gleichbleibend gute Laune deinem Hund entgegenbringst wirst du so nach etwa drei Jahren den besten Hund von allen haben .
Mir sagte einmal eine Schnauzerbesitzerin die vorher einen Labrador und einen Bouvier hatte :" Der Schnauzer ist der intelligenteste Hund den wir bisher hatten ,und das macht die Erziehung so schwierig ."

Erika ,für die MSps die einzig "wahren" Hunde sind (die aber auch alle anderen Hunde mag )


6

Dienstag, 16. August 2005, 18:27

hallo!!!!

also, bei giacco kann ich die schwerhörigkeit auch bestätigen- allerdings ist die situationsabhängig :exla: :exla: :exla: auch will er hinter allem was sich draußen bewegt her (was die meisten kaninchen und katzen nicht so toll finden)
aber ich finde giacco ist ein superhund, unsere kleinen probleme werden wir auch noch lösen und ich würde ihn nie wieder hergeben wollen. und als zweithund könnte ich mir irgendwann mal einen zwergschnauzer vorstellen...

ciao, julia und giacco

Martina

unregistriert

7

Dienstag, 16. August 2005, 18:46

Hallo zusammen,

was meine "Vorschreiber" so berichten, kann ich voll und ganz bestätigen!!! Habe auch eine MS pf/s Hündin, die von Natur aus noch seeeeehr dominant ist und das kostet Kraft!! Aber sie war auch unser Ersthund und wir haben uns ganz bewußt für einen Schnauzer entschieden und das hat sich gelohnt!!! Wir haben uns auch vorher eingehend mit deren Charakter auseinandergesetzt und ich sagte mir, so ein Kerlchen muß es sein. Lebhaft, verspielt, kinderlieb, ausdauernd usw. Ursa ist ein absoluter Einmannhund, d.h. sie ist voll auf mich fixiert, fiept, wenn ich aus dem Haus gehe stundenlang, rennt aber genauso stundenlang neben dem Fahrrad her um anschließend zu Hause sofort wieder den Ball anzuschleppen, liebt Kinder über alles, weil die genauso viel Blödsinn im Kopp haben wie sie, kann aber auch verdammt stur sein und will manchmal mit dem Kopf durch die Wand. Ihre "Schrullen" hat sie jetzt schon (sie ist 3 Jahre): Kommt sie mit Wasser, Sand oder Schnee in Berührung flippt sie aus wie ein Gremlin, rennt und tobt wie eine Bekloppte, wenn unsere Tochter Flöte spielt, wird fürchterlich mitgejault (besonders peinlich bei Veranstaltungen dieser Art!!!), kann Männer mit Bart und schwarzen Hüten auf den Tod nicht ausstehen, "tötet" jeder Lederball, vor allem, wenn mehrere Kinder damit spielen, usw. Meine Schwiegerletern hatten Shelties und belgische Schäferhunde, komplett andere Baustelle, kein Vergleich. Für mich persönlich kommt keine andere Rasse in Frage!!!

Grüßle
Martina

8

Dienstag, 16. August 2005, 22:09

MS ein Einmannhund?

Hallo,
unsere MS - Hündin lebt in einer fünfköpfigen Familie. Sie liebt alle ihre Menschen. Am besten findet sie eindeutig meinen Mann. Aber sie ist allen anderen auch zugetan. Und verliert sich das Rudel bei einem Spaziergang macht sie keine Unterschiede mehr. Sie läuft solange von einem Rudelteil zum anderen, bis alle wieder zusammen sind - so wie sich das für sie gehört.

Gruß, Susanne

chrishol

unregistriert

9

Mittwoch, 17. August 2005, 11:29

Ich habe einen 2 jährigen MS rüde /schwarz und kann mich an fast alles anschliessen

Nus mag nicht schwimmen, aber wenn eine fütze auf ihn zustosst...dann geht es los... am Strand flippt er auch total aus... schnee haben wir leider noch nicht probiert :D

Er hat energie bis zum ende!!! Aber wenn ich dann meine Ruhe haben will, nimmt er es auch wahr und ist dann ruhig. Ich glaube für Agility ist er geignet, immer wenn er spass daran hätte. Leider muss ich zu weit fahren um dieses zu üben, und im Winter um 12ºº Uhr abends nach Hause ist auch nicht mein ding ;(

Leider versteht er sich meistens mit anderen rüden nicht (manche toleriert er sehr gut, aber mit anderen muss ich sehr aufpassen), ansonsten ist er mit welpen und weibchen sehr sehr verspielt, auch mit manche menschen.

Ich denke immer er ist nicht auf mich fixiert, aber wenn ich ihn irgendwo lasse und er mich noch sehen kann, dan fiebst er unglaublich. Wenn ich aus sich- und richweite bin, dann hat er keine probleme mit anderen Menschen.

Er ist sehr sehr wachsam! Macht aber auch nicht immer einen spectackel wenn er die nachbarn hört (ich glaube die frau kann er nicht austehen, nämlich beim rest der familie sagt er nichts :?: ).

Und entsprechend gehorsam... na ja.... :m: .......... :m: ........... :m: Das ist glaube ich bei Nus eine andere welt 8-| Er kennt und beherscht alle mögliche komandos, wir waren auch auf der Hundeschule (der Lehrer versteht Nus verhalten immer noch nicht :D ), mit straffen funkioniert er nicht, mit lob macht er vieles vieles vieles mit, aber.... wen er einen anderen Hund (siehe Katze, Plastiktüte, Kaninchen, Trolleykoffer, ...) sieht, kennt er nichts mehr :nuho:

Wie viele schon sagten, nehme ich es langsam mit Humor. Ein Beispiel: um das Nus nicht immer zu anderen Hunden läuft (ich weiss ja nie ob es auch ein Rüde mit viel character ist) habe ich immer leckerlies und bälle mit... hab dann zu ihm immer gesagt "lecker lecker" und Leckerlie gegeben, oder halt "Was hab ich den hier?" und dann mit den Ball gespielt. Aber Nus ist manchamal zu schlau für mich, wenn ich jetzt sage "Lecker lecker" oder "Was hab ich den hier?" geht er von mir ein paar metern weg und durchblickt die gegend ob einen Hund da ist... :m: Die Hundeklicke lacht sich tot damit :exla:

Ich merke von Monat auf Monat wir er langsam (sehr langsam) zum gutten Kumpel entwickelt!!! Und freue mich sehr auf ihm.

Enzopauline

unregistriert

10

Mittwoch, 17. August 2005, 17:25

Hallo Ruth,

für mich gab es nie eine Frage was ich mir für einen Hund zulegen sollte. Meine Großeltern hatten immer welche und zeitweise auch meherere im Haus. Daher wurde es auch ein Schnauzer. Wir haben inzwischen zwei, einen schwarzen MS Rüden und eine pfs Hündin.
Also wie schon die anderen geschrieben haben ist Konsequenz und viel Geduld absolute Voraussetzung für die Schnauzer. Wenn Du das Erziehungsprogramm aber durchziehst hast Du einen wirklich guten Feund. Bei uns ist es so, daß der Rüde besonders stur ist. Wenn er z.B. nicht kommen möchte, da er etwas anderes für wichtiger hält, dann kommt er halt nicht. Das mit der Sturheit hat etwas mit der Verwendung der Hunde früher auf Bauernhöfen und als Begleithunde für Bierkutscher zu tun. Die Hunde waren auf sich selbst gestellt, sind dadurch in gewisser Weise unabhängig und sollten die Ställe von Ratten und ähnlichem Ungeziefer freihalten. Sie sind aber trotzdem sehr anhänglich. Bei uns lieben sie die ganze Familie mit Frau und vier Kindern, aber sie haben selbstverständlich Ihren Favoriten, den Rudelführer und das bin ich. Wirklich zufrieden sind sie wenn alle zusammen sind. Wenn Du mit Ihnen spielen oder toben willst, kannst Du Sie dadurch eigentlich immer motivieren, machmal ist auch Futter ganz gut, es muß nur abwechslungsreich sein. Aufforderung zum Spiel sieht etwa so aus. Schnauzer legt den Kopf auf die Seite auf den Boden, die Vorderläufe daneben und schiebt sich so über den Teppich. Dann den Kopf auf die andere Seite, herumgeschiebe und dann sprungbereit mit erwartungsvollem Blick liegen und bellen. Dem kann man kaum widerstehen. Nach einer ausführlichen Tobe und Schmuserunde geht es mit dem Gehorsam dann auch gleich viel besser. Also noch mal: Extreme Konsequenz und viel Geduld und schon klappt es. Ich mache das inzwischen schon seit drei Jahren so und komme damit ganz gut zurecht, wenn ich auch nie absolut zufrieden bin. Aber Hund wie Mensch sind ja lernfähig.

Viele Grüße
Niki

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