Hallo,
ich hätte nix gegen Welpenschulen, wenn die nicht zur reinen Abzocke verkommen sind: ich war in einem Verein, keiner privaten Hundeschule, da sollte ich 40 Euro dafür zahlen, dass mein Hund mit anderen spielen darf
, und dabei darf ich als Hundebesitzer nicht mal mitreden, mit wem und warum - und das vier mal 20 Minuten, in denen im Schnelldurchlauf die Kleinen über die Geräte gelockt und einmal anbinden und abrufen geübt wird - nee, das ist für mich Abzocke. Aber die Leute, die da mit ihren Hunden kommen, sind ja noch stolz drauf, dass sie was zahlen dürfen.
So gesehen, sind die Vereine, die sowas anbieten, so clever wie die Walkingsteckenindustrie...
Da es diese "Schulen" nun mal gibt und die Vereine das beste daraus machen, indem sie auch Kurse anbieten, kann ich auch nur empfehlen, sorgfältig zu suchen, möglichst in einen Verein zu gehen, der die Rasse betreut, die man hat, und sich damit auskennt - ich bin z.Zt. mit der Kleinen beim PSK und da sind zum Glück überwiegend Schnauzer, in dem Fall fast alles Zwerge. Rassefremde oder Mischlinge sind auch da, sind auch gern gesehen, beim Spielen wird aber sehr darauf geachtet, dass die Großen die Kleinen nicht überrennen oder belästigen. Nicht-PSK'ler zahlen für eine 10er Karte, die Übungsstunde ist aber sehr ausführlich und da wird auf jeden eingegangen.
Wenn allerdings zur Bedingung gemacht wird, dass man zur Begleithundeprüfung erst Kurse absolviert (für die dann auch wieder teueres Geld verlangt wird), bevor man überhaupt in den Verein eintreten darf, sollte man sich woanders umschauen. Und: Hundetrainer kann sich jeder nennen, das ist kein Qualitätsmerkmal.
Grüßchen,
Helen