Das Schnauzer-Pinscher-Portal Schnaupi

Hallo,
mit Tessa (auch 2,5 Jahre) fahren wir auch erst seit kurzem Fahrrad. Auch mit der ins-kalte-Wasser-schubs-Methode. Hat super funktioniert. Am Fahrrad ist auch das beim Spazierengehen immer mal wieder an der Leine ziehen kein Problem. Ich führe das darauf zurück, dass ich mit dem Fahrrad eine Geschwindigkeit halten kann, bei der sie in einem flotten Trab laufen kann. Zu Fuß mit Kinderwagen bin ich so langsam, dass sie immer nur kurz in den Trab fallen kann.
Dieses Springer-Teil habe ich noch nie ausprobiert, aber irgendwie wird mir mulmig, wenn Hund und Rad so fest miteinander verknüpft sind. Die Leine kann ich im Notfall fallen lassen.

LG Susanne

Hallo ihr radbegeisterten Schnauzerfans.

Ich fahre mit meinem Schnauzerrüden schon auch ab und zu mit dem Rad. Wir benutzen Brustgeschirr und Springer. Ich habe ich beim ersten Mal auch einfach ins kalte Wasser geschmissen: Hund an den Springer angehängt und los gehts. Er hat das gleich herausbekommen, dass es neben dem Rad herlaufen soll. Mittlerweile gibt's auch noch Kommandos dazu: "langsam" und "gas-gas" für die Geschwindigkeit und "links" / "rechts" für scharfe Richtungswechsel. Wenn ihr schreibt, dass euch der Springer zu risikoreich ist, bzw. der Hund um's Rad herumspringt hab ich eine Frage: Wie lange ist die Verbindungsleine zwischen Hund und Rad? Ich hab die Leine nur so lang, dass sie locker ist, wenn Unix schön neben dem Rad ist. Der Hund kommt gar nicht so weit weg, dass er sich irgendwie verheddern kann. Und so blöd, dass er seine Schnauze in die laufenden Speichen steckt ist er auch wieder nicht 8-)

Bei meine Radtouren mach ich es immer so, dass Unix eine (kurze) Zeit lang am Springer läuft - max. ca. 10 min, dann darf er wieder frei laufen. Und das wechsle ich immer wieder ab. Der Springer kommt auch zum Einsatz, wenn die Route z.B. ein Stück lang auf einer normalen Straße geht oder sonst irgendwie viel Verkeht oder eine Gefahrenquelle ist. Mit ist auch schon mal passiert, dass ein Auto an mir vorbeigefahren ist, dann aprupt abgebremst hat, stehenblieb und der Fahrer ausstieg, und sich das Patent mit dem Springer ansah. Er kannte das nicht, fand's aber klasse. So lernt man Leute kennen...

Liebe Grüße
Tina

das thema interessiert mich - vorausschauend :-)

aber ich frage nach einer speziellen situation: wien hat viele radwege, d.h. ein teil des gehweges oder der strasse ist fuer radfahrer abgeteilt und besonders markiert, tw. auch besonders gepflastert. diese radwege sind tw. einbahnig, tw. in beiden richtungen zu befahren.

nun hat sich der usus herausgebildet, dass die radler wie die boesen dahinzischen, vor allem natuerlich auch "berufsradler" = botendienste usw. d.h. es wird manchmal schon fuer den menschlichen radfahrer allein a bissel eng. ich hab auch gelegentlich angst vor den rasern - autofahrer sind fast ruecksichtsvoller :-o

zum einen muessen nun radwege benuetzt werden, wo sie angelegt sind; ausserdem gehen bei mir am haus radwege direkt vorbei, die u.a. auch in gruenzonen fuehren.

hat jemand von euch erfahrung damit, den hund in vergleichbaren situationen neben dem rad laufen zu lassen - oder empfiehlt sich hier, den hund in ein angehaengtes waegelchen zu setzen?

liebe gruesse aus dem immer mehr zur radfahrerstadt werdenden wien

@ eva

wie schon oben geschrieben, bin ich ein Fan des Springers. Bei engeren Radwegen bzw. viel Verkehr habe ich den Hund immer rechts von mir laufen, und fahre am rechten Fahrbandrand. Dann können mich andere leicht links überholen und ich habe immer das Rad zwischen dem Hund und den andere Radlern/Skatern/... Was mich an Radwegen jedoch mehr stört ist, dass sie alle asphaltiert sind, und ich den Hund nicht ewig am Asphalt laufen lassen würde (zum einen wegen Pfoten wund laufen und im Sommer ist der Asphalt irre heiß, zum anderen weil das laufen auf hartem Boden den Gelenken nicht gut tut). Wenn der Radweg nur eine kürzere Strecke zur Grünfläche ist find ich's ok. Wir haben auch so eine Strecke, wo ich ca. 10/15 min am Radweg fahren muss, damit ich zur schönen Grünfläche kommen. Ich hab allerdings in Tirol den Vorteil, dass viele Wege noch nicht asphaltiert sind - manchmal ist's eben von Vorteil, in der "Pampa" zu wohnen

Liebe Grüße
Tina

Hallo Elke,

Jacko hat auch gerade seine ersten Rad - Ausflüge hinter sich, wir haben glücklicherweise hundebegeisterte Nachbarn, die das übernehmen ! Wir benutzen keinen Springer, sondern eine andere Halterung (der Name fällt mir gerade nicht ein), so eine Art Abstandhalter mit Federung und kurzer Leine (gibts bei zooplus), funktioniert super ! Als Brustgeschirr nehmen wir einen Auto - Anschnallgurt, an den wir Jacko vorher gewöhnt haben, der Rest war überhaupt kein Problem. Anfangs hat der Nachbar das Rad geschoben, und Herrchen musste dabei sein, aber nach ca. 15 Minuten gab es dann die erste richtige Tour (auch noch recht kurz), und beide kamen super zufrieden wieder ! Erstaunlicherweise interessiert sich Jacko, obwohl er im Moment an der Leine schon gerne "den großen Max macht", am Fahrrad weder für andere Hunde, Katzen ö.ä, offenbar hat er mit Laufen genug zu tun. Es macht ihm jedenfalls viel Spaß, und für die Figur ist es sicher auch gut, er ist ja immer noch ein ziemlicher "Hänfling"

Viele Grüße,

Sabine