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1

Montag, 25. Juli 2005, 15:13

Kastration......pro und contra

Hallo ihr Lieben !

Meine Freya ist jetzt 1 Jahr alt geworden und hatte ihre erste Hitze mit 7 Monaten. Die Blutung dauerte 4 Wochen, und im Anschluss daran hatte sie doch einige Zeit ein geschwollenes Gesäuge. Die TÄ hat mir angeraten, dass man hormonell dagegen etwas unternehmen könnte. Ich habe mir aber Bedenkzeit erbeten, und eine liebe Freundin von mir die Homöopathin für "Menschen" ist, hat mir Globuli für Freya gegeben. Nach ca. 1 Woche ging die Schwellung komplett zurück. Ansonsten keine Symptome einer Scheinträchtigkeit.
Trotzdem war ,(und bin ich immer noch etwas) verunsichert. Wenn man alle Statistiken zu der Krebshäufigkeit am Gesäuge und der Pyometra in der Gebärmutter liest, dann bekommt man doch schon ziemlich Angst. Demnach würden 1/3 aller unkastrierten Hündinnen an Mammatumoren und an einer Gebärmutterentzündung, oder Gebärmutterkrebs erkranken.
Dies nur zur Vorgeschichte.
Nach all diesen Dingen, hatten wir uns entschlossen, unsere Freya nach der ersten Läufigkeit kastrieren zu lassen. Der OP Termin war schon einmal anberaumt, da hatte unsere Maus aber vorher Durchfall und nix war. Der nächste Termin war für morgen angesetzt....und was ist, wie wenn sie es geahnt hätte, vor drei Tagen ging der "Dünnpfiff" los.
Jetzt ist es zwar schon fast wieder gut, aber mein Mann und ich waren trotzdem immer hin- und hergerissen. Nun, um es jetzt kurz zu machen, nach schlaflosen Nächten, haben wir heute unsere TÄ angerufen, und den Termin abgesagt. Mir geht es jetzt wesentlich besser. Trotzdem bleiben Bedenken. Was ist , wenn sie doch an diesen o.g. Krebsarten erkrankt, dann denke ich, hätten wir nur.....
Auf der anderen Seite, hätte ich eine frech, fröhliche und kerngesunde Hündin , nur aufgrund einiger Statistiken operieren lassen. Und ob da alles so genau stimmt ?
Ich wäre froh, wenn ihr mir zu diesem Thema ein paar Ratschläge geben könntet, damit diese Verunsicherung einmal aufhört.
Noch zu sagen ist, meine erste Hündin hatte im Alter von 6 Jahren eine Pyometra, die ich aber auf eine Läufigkeitsunterdrückung durch Hormone zurückführe. Wir waren in Urlaub, und meine Mutter, die auf unsere Hündin aufpasste, hatte damals einen Rüden, also mussten wir da was tun. Sie ist dann danach kastriert worden, und ist im Alter von 14 Jahren an Knochenkrebs gestorben.
Ich würde mich freuen, Antworten über eure Sichtweise dieser Problematik zu erhalten.

Ich grüße alle herzlich, Ira ! :o

Riho

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Hunde: Schnauzer pfeffersalz Hündin 14 Jahre alt

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2

Montag, 25. Juli 2005, 15:51

Hallo Ira,

schau mal ins Archiv, da findest du jede Menge Info zu diesem Thema. Außerdem auch in der Download Ära.
Nur soviel von mir dazu - jede 8. Frau bekommt mittlerweile Brustkrebs. Dann müssten wir Frauen, wenn wir keine Babys mehr versorgen müssen, alle unsere Brüste amputieren lassen :?:

Grüße von
Rita
Signatur von »Riho« Tue und lebe, was du für richtig hältst und vertraue dir. Alles andere ist Energie- und Zeitverschwendung.
Andreas Neumann

Paulinchen

unregistriert

3

Montag, 25. Juli 2005, 16:02

Hallo Ira,

Nutz mal die Suche Funktion da fimdest du sehrviel über das thema.

Und ansonnsten ich würde nicht Kastrieren nur weil die Hündin evtl.mal ne Pyometra bekommen könnte. Beobachte deine Hündin,schau sie dir öfters an und wenn du was vermutest geh zum TA.
Das ist was ich machen Würde bei einer Hündin.

LG Marco und Sevi

Martina

unregistriert

4

Montag, 25. Juli 2005, 17:00

Hallole,

ich kenne mich da jetzt auch nicht so wahnsinnig aus da für uns Kastrieren unserer Hündin nie in Frage kam da wir züchten wollen. Aber ich habe die Erfahrung gemacht, daß fast jeder TA dazu rät und zwar sehr eindringlich und auch alle Hundeschulenbesitzer und Trainer. Mit der Begründung, das sei halt viel einfacher und sauberer!!! Ich muß auch Rita Recht geben, was müßten wir uns vorsorglich alles wegschneiden lassen, gibt ja überall fast Krebs und andere Gemeinheiten!!! Und es gibt viele die ihre Hündin kastrieren ließen, und nachher nur Probleme hatten mit Blasenentzündungen und Inkontinez. Ich weiß auch, daß Frauen die sich die Gebärmutter entfernen lassen, hinterher genug Probleme haben, also, warum ein gesundes Organ entfernen, versteh ich nicht ganz???

Grüßle
Martina

5

Montag, 25. Juli 2005, 19:06

Hallo Ira,

es ist heute eine gute Einnahmequelle der TA wenn Tiere kastriert werden, über die Nebenwirkungen gibt kaum ein TA Auskunft. :nuho:

Mal eine Frage: würdet Ihr euch operieren lassen um eventuell auftretende Krankheiten vorzubeugen? :?:

Riho hat es schon richtig geschrieben.
Für mich kommt es nur dann in Frage wenn es aus MEDIZINISCHER SICHT unvermeidbar ist und nicht aus BEQUEMLICHKEIT.
Denn danach können andere Krankheitsbilder auftreten.

Heinz

6

Montag, 25. Juli 2005, 20:53

Hallo ,

@ Martina ,also so ist das nicht ,das jeder Tierarzt zu einer Kastration rät .Der Tierarzt meines vertrauens ist ein totaler Kastrationsgegner und hat auch schon Patienten verloren ,weil er sich geweigert hat einen gesunden Hund zu kastrieren .
Meiner Erfahrung nach sind es eher die Hündinnenbesitzer ,die auf eine Kastration drängen ,weil es halt bequemer ist .
Ich werde immer ganz sauer wenn ich höre das ganz junge ,gesunde Hündinnen kastriert werden .

Erika

7

Montag, 25. Juli 2005, 21:24

Also um mich jetzt mal unbeliebt zu machen ..... :D .....

bei mir sind beide Hündinnen kastriert!!!

Luna im Alter von 14 Monaten und Camila im Alter von 5 Monaten!!!!

Und auch wenn ich sie nicht selbst kastrieren lassen habe ..... sondern schon kastriert vom Tierschutz bekommen habe .... wären sie es nicht schon gewesen, hätte ich es gemacht!!!!!

Alleine schon deshalb, weil hier im Ort lauter unfähige Rüdenbesitzer wohnen .... und ich die einzigen Hündinnen im Ort habe. Wäre da eine heiss ... hätte ich ständig die Raufereien auf meinem Grundstück. Hier hält es nämlich auch keiner für Notwendig, seinen Rüden abzuholen, wenn man schon anruft! :nuho: (Bei meiner vorherigen Hündin ging es mir leider so!)

Ausserdem habe ich auch noch einen intakten Rüden .... ich bin aber berufstätig und kann nicht immer Urlaub nehmen, wenn Madame läufig ist!! Und die Hunde trennen .... sorry, das tu ich ihnen nicht an!!!!

Wenn jemand den ganzen Tag zuhause ist .... und 24 Stunden auf die Hunde gucken kann ... dann versteh ich es, wenn sie nicht kastriert werden. Sobald man aber mal ein paar Stunden weg muss ..... ne ne .... dafür gibts meiner Meinung nach schon genug Tierheim-Hunde! 8-|

Und selbst wenn man die Hunde trennt ... kann es passieren. Eine Bekannte hat den Rüden in ein anderes Zimmer gesperrt. Was macht der Kerl??? Springt durch das Fenster (das war geschlossen) und ab zur Hündin ins Zimmer rein (erneut durch ein geschlossenes Fenster)!!! Das Ergebnis: Zwei zerdepperte Fenster .... und einige kleine Welpen!!!! Diesen Stress kann man dem Hund und dem Halter ersparen!

MEINE MEINUNG!!!!

8

Montag, 25. Juli 2005, 21:51

Unsere alte Hündin Sheela, habe wir auch kastrieren lassen - aus zwei Gründen.
1. Sie neigte zu extremer Scheinträchtigkeit - trotz Medikamente
2. als Staff-Hundin hatte sie sogar die Auflage - da sie keine Welpen bekommen durfte ( Hundeverornung :m: )

Krebs hat sie zwar nicht bekommen, aber ist trotzdem mit erst 6 Jahren verstorben.

Ninja ist auch kastriert ( Staff + Tierheim :m: ) und leider inkontinenz ( muß nun auch behandelt werden)

Tyson bleibt seine "Männlichkeit" erhalten, und wenn die Damen in der Nachbarschaft gut riechen muß er halt an die Leine! ;)


Gruß Martina

9

Montag, 25. Juli 2005, 21:52

Liebe Claudia,
Du brauchst Dich für Deine Meinung nicht entschuldigen. Ich kenne viele Leute, die ihre Hündinnen und auch Rüden kastriert haben. Ich persönlich sehe bei Tessa keine Veranlassung für eine Kastration und werde es daher auch so belassen wie es ist. Aber ich maße mir nicht an, diese Entscheidung allen aufzudrücken. Und mit einem Rüden im Rudel, ist es ohnehin verständlich, dass Du Dich so entschieden hättest, wenn es nicht schon jemand vor Dir gemacht hätte.

Gruß, Susanne

Riho

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10

Montag, 25. Juli 2005, 22:33

Hallo Susanne,

nun muss ich doch noch was sagen. Natürlich kann und will ich niemandem eine Meinung aufzwingen - aber - wer zwingt einen Hundehalter, Rüden und Hündinnen zusammen zu halten???
Diese Entscheidung trifft jeder Hundehalter aus ganz persönlichen Bedürfnissen und Gefühlen heraus. Die können vielfältig sein aber für mich nicht einzusehen. Ich MUSS nicht beide Geschlechter zusammen halten. Nichts und niemand zwingt mich dazu. Weil die Menschen es aber schön finden, müssen die Hunde darunter leiden und werden der Bequemlichkeit halber so hingebastelt, wie es passt. Wenn das Gleiche bei einem Züchter passiert, käme niemand auf den Trichter, irgendeinen Hund kastrieren zu lassen, weil es ja den Wünschen der Menschen - nämlich zu züchten - entgegen stände. Eine Zuchthündin kann auch ruhig das Risiko der Erkrankung tragen. Da wird nix kastriert, weil sie ja für die Wünsche der Menschen intakt bleiben muss. Entschuldige meine Heftigkeit, aber ich bekomme jedesmal die Wut, wenn ich höre, dass die Hunde nach den jeweiligen Wünschen und Bedürfnissen der Menschen zurechtgestrickt werden. Da hört meine ansonsten sehr große Tolleranz auf.
Ich freu mich, dass deine Tessa komplett bleiben darf.

Grüße von
Rita
Signatur von »Riho« Tue und lebe, was du für richtig hältst und vertraue dir. Alles andere ist Energie- und Zeitverschwendung.
Andreas Neumann

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