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Hallo Silke,

diese Dinger können ganz schön viel Schaden anrichten. Ein Rüde aus unserer Zucht hat so ein Teil auch mal zur Hälfte verschluckt und hatte einen Darmverschluss mit fürchterlichen Koliken. Seine Leute sind die ganze Nacht mit ihm rumgelaufen, weil der TA in der Klinik gesagt hatte, dass der Ziemer bis 6°° früh draußen sein muss. Ansonsten wird der Darm aufgeschnitten. Um 5,45°° kam das Teil zum Vorschein und unser Brix ist gerade noch so an einer OP vorbeigerutscht. Zwei Hunde in der Nacharschaft mussten wegen Darmverschluss operiert werden und unsere Angie hat ein Stück von einem Ochsenziemer nach 2 Wochen!!!!!!!!! erbrochen und der war noch im gleichen Zustand, wie sie ihn verschluckt hatte. Der Chef einer Tierklinik in der Nähe schimpft fürchterlich auf das ganze Kauzeugs. Ständig muss er deswegen Hundebäuche aufschneiden. Unsere Mädels bekommen sowas schon lange nicht mehr. Es gibt Trockenpansen, den sie gut kleinkauen und auch verdauen, hart gebackene Hundekuchen und rohe Möhren zum Knabbern. Ab und an auch mal Markknochen, die sie nicht zerbeißen können, wenn die dickwandig genug sind. Ich weiß auch nicht, warum ein Hund ständig auf irgendwas rumkauen soll. Unsere Mädels kommen prima ohne Dauerkauen klar.

Grüße von
Rita

Hallo Silke,

wie ich oben schon schrieb, sind Markknochen ganz prima. Roh gebe ich sie nur im Garten, weil das Fett sonst so eine Sauerei im Haus macht. Wenn ich sie koche, um Brühe zu haben, bekommen sie die hinterher zum Draufrumkauen. Wenn die Knochen schön dickwandig sind, bekommen die Hundis sie auch nicht kaputt. Sie nagen aber mit Begeisterung ziemlich lange daran herum. Wenn das Interesse schwindet, gibt es neue Knochen. Bei meinen drei Weibern muss ich allerdings darauf achten, dass sie sich bei der Nagerei nicht zu nahe kommen, dann gibt es Zoff. Fress-Sack Angie will die anderen Knochen klauen, Enja gibt ihren nicht her und Zwergi Korry rennt um beide rum und kreischt wie bescheuert

Grüße von
Rita

@ Angelika
Das sind die Röhrenknochen der Rinder. In der Beinscheibe sind die meistens sehr klein. Einzeln bekommt man schöne große dicke. Frische Kalbsgelenkknochen sind zum Knabbern auch nicht schlecht. Leider verputzen unsere Mädels die so schnell und bekommen dadurch zu viel davon ab, dass es dann Zementhaufen gibt, die nur schwer aus dem Hundepo rauszubekommen sind. Die Büffelhautknochen sind nicht der Renner. Sie verkleistern fürchterlich die Bärte und Pfoten und was noch schlimmer ist, sie werden oft sehr schlecht verdaut und kommen nach vielen Tagen als glibberiges Teil wieder zum Vorschein.

@ Fiska
Susanne, da hast du recht. Darauf sollte man achten, genau so wie auf die dicken Wände. Wenn die zu dünn sind, werden die Knochen zerbissen und verschluckt und das ist dann auch wieder nicht das Wahre.


Grüße von
Rita

Meine zerkauen tagelang die Ochsenziemer, allerdings hatte ich einen Rüden der sie auch fast ganz verschluckt hat. Da habe ich ihm einen Ganzen gegeben. Den konnte er nicht verschlucken.