Hallo Red Corsar,
von den beiden Pinscherschwestern gehört eine zu unserem 4er-Rudel, Duffyco's Lilly.
Es gibt nicht nur Probleme bei Tierheimhunden, sondern auch bei von Anfang an gehaltenen Hunden.
Die Schwierigkeit im Vergleich dazu besteht in unzureichenden und fehlenden Informationen von Heimtierhunden.
Carlo hatte das wunderschöne Glück, an Euch zu geraten. Er liebt Euch über alles, so wie Ihr ihn auch liebt.
Carlo kuschelt bei Euch und fühlt sich wohl.
Das Vertrauen und die Sicherheit sind vorhanden, gut so.
Beim Autofahren jedoch klappt plötzlich vieles nicht mehr, die Ursache liegt sehr wahrscheinlich im Unfall, auch wenn die Verletzung gering war.
Auch bei Menschen sind nachwirkende frühere Erfahrungen durch einen Verkehrsunfall traumatisch.
Eine Möglichkeit:
1. Stellt Carlos Lieblingsbox ins Auto oder
besorgt Euch ein Gitterkäfig.
2. Der Gitterkäfig muß Carlo gefallen, zusammen kaufen gehen, erst im Wohnzimmer, im Garten, dann im Auto (kein Zwang beim Reingehen).
3. Lieblingsdecke, die er mag, in den Käfig. Lieblingsspielzeug hineinwerfen, Leckerlie dazu.
4. Alle einzelnen Schritte langsam und mit positiver Bestärkung (Besondere (!) Leckerlies: getrockneter Fisch, Hundeleberkekse, Käse.....)
5. Selten den Jackpot geben.
Der Gitterkäfig soll Carlo eine Zuordnung geben. Es sollte während der Fahrt Carlo nicht beachtet werden, ignorieren.
Wenn Carlo sich beruhigt hat , nicht mehr lange weiterfahren.
Anhalten und Carlo suuuuper...suuuuper loben (Jackpot vom Feinsten).
Bleibt stark, Pinscher sind sehr gute Schauspieler.
Danach weiterfahren, aber wie gesagt, es wird dauern, nicht von heute auf morgen, aber es klappt, Lernen erfolgt in jedem Alter!