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1

Sonntag, 8. Mai 2005, 10:14

Ständige Aufmerksamkeit!

Hallo zusammen!

Unser Riesenschnauzer ist 6 Monate alt.
Er ist ein sehr aufmerksamer und pfiffiger Kerl. Macht in der Hundeschule sehr gut mit und lernt schnell. Bleibt auch schon mal 2-3 Stunden ohne Probleme allein zu Hause. Wir gehen bis zu 3mal täglich mit ihm Spazieren und toben.

Wir haben nur ein Problem:
Er braucht ständig Aufmerksamkeit.
Sobald sich im Haus keiner um ihn kümmert, kneift, bellt, jault er und zieht an der Kleidung bei einem von uns (4er Familie).
Schenken wir ihm keine Aufmerksamkeit kann das zum endlosen bellen ausufern. Es nützt auch nichts ihn zu ignorieren (rum drehen, aussperren, auf seinen Platz verweisen).
Sein Spielzeug im Haus haben wir schon entfernt, da er es uns ständig vor die Füße legt. Sobald wir es aufnehmen greift er wieder danach sodaß es uns nicht möglich ist mit ihm zu spielen.

Sobald aber wieder Bewegung im Haus ist legt er sich hin und schläft.

Das ganze Verhalten waren wir von unserem letzten Riesenschnauzer der auch sehr agil war in dieser Entwicklungsphase nicht gewohnt. :o :o :o :o

CalamityJane

unregistriert

2

Sonntag, 8. Mai 2005, 11:26

Hallo Paul,

ein Riesenschnauzer mit 6 Monaten ist wie ein kleines Kind - er braucht Aufmerksamkeit! Und daß er so viel spielen will, ist normal und völlig okay, im Gegenteil. Warum räumt ihr sein Spielzeug weg? Ihr müßt nur darauf achten, daß ihr es seid, die das Spielen beenden, nicht der Hund, wenn er keine Lust mehr hat. Er legt es euch vor die Füße und greift danach, wenn ihr es aufnehmt - genau das ist doch Spiel! Ich verstehe nicht ganz, wieso es euch dann nicht möglich ist, mit ihm zu spielen. Ansonsten scheint er sich doch ganz normal zu verhalten, hat seine Ruhephasen, macht am HuPla mit und bleibt auch allein. Und Riesen sind nunmal temperamentvoll und äußerst verspielt, gerade das macht doch ihren Reiz aus.

Also nicht die Geduld verlieren, auch ignorieren wirkt natürlich nicht sofort, Schnauzer sind hartnäckig...

Grüßchen,
Helen mit Cina ;)

Riho

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Hunde: Schnauzer pfeffersalz Hündin 14 Jahre alt

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3

Sonntag, 8. Mai 2005, 11:55

Hallo Paul,

wie Helen schon schreibt, können Schnauzer - gleich welcher Größe - in diesem Alter sehr nervig sein. Das ist halt so. Die Temperamente sind ja nun auch unterschiedlich ausgeprägt und man kann keinen Hund mit dem anderen vergleichen. Bei uns waren selbst die Töchter anders als ihre Mütter.
Deiner Beschreibung nach belästigt Euer Hund Euch regelrecht. So ein Problem ist oft hausgemacht. Immer wenn Euer Hund Euch auf den Wecker geht, bekommt er Zuwendung. Auch negative Reaktion ist Zuwendung. Wenn er aber brav und ruhig ist, kümmert sich keiner um ihn - stimmts? Daraus folgert für Euch, Belästigungen konsequent zu ignorieren. Nicht schimpfen, nicht an ihm manipulieren, gar nichts. Null Reaktion von Eurer Seite aus. Da müssen aber ALLE Familienmitglieder mitspielen. Es hilft absolut nicht weiter, wenn der vom Hund Belästigte nicht reagiert und jemand anderer nimmt Kontakt - in welcher Form auch immer - zu ihm auf. Hilft das auch nicht, geht aus dem Raum, in dem ihr Euch gerade befindet und laßt den Hund alleine. Euer Problem wird sich aus vielen falschen Reaktionen dem Hund gegenüber ergeben haben. Euer Hund fordert ständig und bestimmt Euren Alltag. Umgekehrt muss es sein. IHR bestimmt, wie sein Alltag aussieht. Ihr dürft NIEMALS auf eine Forderung Eures Hundes eingehen, sei es Spielzeug ranschleppen, Körperkontakt aufnehmen um gestreichelt zu werden, lautstark Aufmerksamkeit einfordern usw.. IHR bestimmt, wann gespielt, gestreichelt, gefressen, spazieren gegangen wird. Das kostet Nerven und es ist viiiiiiiiiiiiel Geduld notwendig. IHR seit die Chefs im Rudel und ein Chef schreit nicht rum oder wird handgreiflich. Er ist souverän und sagt wo es lang geht.Wie Helen schon schreibt - Schnauzer sind hartnäckig und haben eine ungeheuere Ausdauer, wenn es darum geht, ihren Kopf durchzusetzen.
Also, wappnet Euch mit Geduld und seit KONSEQUENTE CHEFS !!!!!!!!!!!!

Grüsse von
Rita
Signatur von »Riho« Tue und lebe, was du für richtig hältst und vertraue dir. Alles andere ist Energie- und Zeitverschwendung.
Andreas Neumann

CalamityJane

unregistriert

4

Sonntag, 8. Mai 2005, 12:19

@Riho -:- Du kannst das immer so gut beschreiben!

@Paul Mir ist das beim nochmaligen Lesen deines Beitrages auch aufgefallen: wenn im Haus "Bewegung" ist, ist der Hund ruhig, weil ihr euch nicht um ihn kümmert - wenn es ruhig ist, fordert er euere Aufmerksamkeit und wird nervig, er übernimmt dann die Initiative - und das müßt ihr versuchen, abzustellen. Ihr bestimmt, wann Action ist und wann Ruhe.

Ich wünsch euch noch viel Spaß und Geduld mit euerem Racker!

Grüßchen,
Helen mit Cina ;)

5

Sonntag, 8. Mai 2005, 20:26

Hallo Paul,

das Problem kommt mir sehr bekannt vor. Herby ist ein DP und
als wir ihn bekommen haben, war er gute 3 Monate alt.
Bei "Action" war er glücklich, kam Ruhe in die Hütte setzte er
sich entweder vor unsere Füße oder aber mitten in den Raum
und begann jämmerlich zu fiepen. Am Anfang reagierten wir
prompt, ließen ihn in den Garten, kraulten,spielten mit ihm oder
gingen spazieren.
Nach kurzer Zeit fiel uns allerdings auf, das das Verhalten auch
auftrat, wenn Herby total ausgepowert war und er eigentlich
zufrieden schlafen sollte - was er aber nicht tat.
Von da an ignorierten wir dieses Verhalten - Streicheleinheiten
gab es nur noch, wenn er friedlich neben uns lag. Auch für Spiel
und Spaziergang suchten wir immer seine Ruhephasen aus.
Mittlerweile ist er 11 Monate alt und sein Verhalten hat sich
deutlich gebessert - wenn wir ruhen, ruht auch Herby :)
Seid konsequent und das Problem ist so gut wie gelöst!
Wünsche Euch gute Nerven und viel Spaß mit Eurem "Kleinen"...
Liebe Grüße Herby

Antons Frauchen

unregistriert

6

Montag, 9. Mai 2005, 12:26

Hallo zusammen,
wir haben auch dieses Problem. Rss Anton ( 4 Mon) gibt keine Ruhe. Beachen wir ihn nicht, kabbert er alles mögliche an, neues Sofa, guten Teppich usw. Also kommt er in die Garage, die direkt neben der Küche ist. Die ist doppelt und es wird im Moment das Auto nicht eingestellt.
Dort hat er ein riesiges Bett und Spielzeug. Wenn wir nach ihm schauen, liegt er im Bett und schläft.
Also, ist das eine Lösung oder sollen wir anders reagieren.
Anton ist der erste Hund im Haus.

MfG
Rosemarie

Riho

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7

Montag, 9. Mai 2005, 13:36

Hallo Rosemarie,

da der Hund ein Rudeltier ist, ist der Aufenthalt alleine in der Garage nicht so das Richtige. Ihn zeitweise dort parken - o.k., ihn aber immer, wenn er Blödsinn macht, in die Garage schicken, löst das Problem nicht und Anton lernt daraus nicht, sich im Haus manierlich zu benehmen. Schau mal nach, was Helen und ich Paul dazu geschrieben haben.

Grüsse von
Rita
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Andreas Neumann

Antons Frauchen

unregistriert

8

Montag, 9. Mai 2005, 13:51

Hallo Rita,
ich habe mich vielleicht falsch ausgedrückt.
Anton ist immer mit im Haus, aber nach einem langen Spaziergang, mit Spiel, Freilauf, buddeln usw oder der Hundeschule und anschließender Fütterung sollte er vielleicht ruhiger sein. Solange sich im Haus etwas bewegt ist er im Akion.

Riho

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9

Montag, 9. Mai 2005, 13:55

Hallo Rosemarie,

da wäre es vielleicht hilfreich, Deinem Anton das "Auf-seinen-Platz-schicken" beizubringen. Notfalls auch mit Anbinden, bis er begriffen hat, dass er auf seinem Platz bleiben soll, bis du ihm erlaubst, ihn wieder zu verlassen.

Grüsse von
Rita
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Andreas Neumann

Antons Frauchen

unregistriert

10

Montag, 9. Mai 2005, 14:00

Ach so, ich habe vergessen zu schreiben, daß er abends, nach dem Spielen auf der Wiese natürlich mit im Wohnzimmer fern sieht, wenn man das so sagen darf. Aber, jetzt kommts, er liegt nicht still auf seiner Decke, sondern knabbert alles, auch uns an! :: Ruhe gibt es erst, wenn ich auf dem Boden sitze, er auf meinem Schoß, er wiegt ja nur 20kg, und dann spielt er mit seinem Spielzeug.

Ich liebe ihn trotzdem
Rosemarie

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