Du bist nicht angemeldet.

Persönliche Box

Neue Benutzer

Fridschnauz(28. April 2024, 16:53)

BaS(14. April 2024, 13:00)

Theo-retisch(30. März 2024, 16:05)

Ludi70(26. März 2024, 11:08)

Pepe(20. März 2024, 13:53)

Lieber Besucher, herzlich willkommen bei: Das Schnauzer-Pinscher-Portal Schnaupi. Falls dies dein erster Besuch auf dieser Seite ist, lies bitte die Hilfe durch. Dort wird dir die Bedienung dieser Seite näher erläutert. Darüber hinaus solltest du dich registrieren, um alle Funktionen dieser Seite nutzen zu können. Benutze das Registrierungsformular, um dich zu registrieren oder informiere dich ausführlich über den Registrierungsvorgang. Falls du dich bereits zu einem früheren Zeitpunkt registriert hast, kannst du dich hier anmelden.

albert`s Uta

unregistriert

11

Freitag, 29. April 2005, 12:04

Rita du sprichst mir aus der Seele.

Ich möchte auch gleich klarstellen, dass ich die Arbeit der Blindenführhunde sehr hoch einschätze und wichtig finde.

Bestimmt gibt es auch Riesenschnauzer die ihre Arbeit gut machen. Aber der Riese ist wie Rita schon gesagt hat, temperamentvoll, querköpfig........ Auch ich hatte, wie im anderen Thread schon gesagt, eine Unterhaltung mit einem Ausbilder in einer schweizer Hundeschule. Er bestätigte mir, dass die Hunde mit Beginn der Ausbildung sofort kastriert werden und der Riesenschnauzer sehr schwer zum Ausbilden sei und der Hund, so waren seine Worte, meistens gebrochen werden müssen um den absoluten Gehorsam zu bekommen.
Wie das gemacht wird weiß ich nicht aber er bildet aus diesem Grund keine Riesen mehr aus.

Meiner Meinung nach sollte jeder Hund für die Sparte ausgebildet werden für die er sich eignet. Und ich glaube, dass der Großteil der Riesen besser als Behindertenhund, Therapiehund, Rettungshund oder Spürhund wo auch die Bewegung nicht zu kurz kommt ausgebildet und eingesetzt werden sollte.

Absoluter Gehorsam, kein Rumschauen nach rechts oder links, keine Beschützerinstinkte zeigen, kein gesundes Mißtrauen gegenüber Fremden zeigen und vor allen Dingen während der Arbeit absolute Bewegungseinschränkung ist sehr viel verlangt für einen Riesen und meines Erachtens nicht nur mit Liebe hinzubekommen.

Außerdem sollte man genau hinschauen wie die Blindenhundeschule ausbildet. Es gibt sehr viel schwarze Schafe, die mit Schnellkursen überteuerte Hunde verkaufen, die ihrer Aufgabe nicht gewachsen sind und dann im Dienst versagen und weitergereicht werden.

Uta


12

Freitag, 29. April 2005, 12:45

Blindenführhunde

Hallo,
ich kenne mich mit den Riesen ja nicht so gut aus, aber wenn sie charaktermäßig nur ein bißchen vom MS haben, denke ich auch, dass es genug Auswahl anderer Rassen gibt, auf die man zurückgreifen kann.
Generell finde ich es gut, dass es Blindenführhunde gibt und kann Barco´s Meinung, dass es genug arbeitslose Menschen gibt, die diese Aufgabe erledigen können, nicht teilen. Zum einen ist sicherlich kaum jemand bereit, diesen Job zu machen, es sei denn, er wird adäquat bezahlt. Aber welcher Blinde kann es sich schon leisten (bzw. welche Krankenkasse), jemanden zu bezahlen, der rund um die Uhr für den Blinden da ist (und das sind die Blindenhunde ja).
Desweiteren ist immer wieder die Unterforderung von Hunden im Gespräch. Wie gut ist es , dass es noch Hunde mit Aufgaben in der Gesellschaft gibt, die einigen Hundegegnern doch zeigen können, dass diese wunderbaren Tiere sehr nützlich für die Menschen sein können.

Gruß, Susanne

13

Freitag, 29. April 2005, 15:05

RE: Blindenführhunde

Zitat

Original geschrieben von fiska

Generell finde ich es gut, dass es Blindenführhunde gibt und kann Barco´s Meinung, dass es genug arbeitslose Menschen gibt, die diese Aufgabe erledigen können, nicht teilen. Zum einen ist sicherlich kaum jemand bereit, diesen Job zu machen, es sei denn, er wird adäquat bezahlt. Aber welcher Blinde kann es sich schon leisten (bzw. welche Krankenkasse), jemanden zu bezahlen, der rund um die Uhr für den Blinden da ist (und das sind die Blindenhunde ja).
Gruß, Susanne


Nur weil "wir" Menschen mit Behinderungen aus der Gesellschaft größten Teils ausschließen und niemand bereit ist für Pflegeberufe Geld auszugeben, einen Hund dafür zu einzusetzen ist ja billger und die Gesellschaft braucht sich mit dem Problem nicht zu beschäftigen.

Ich bin auch der Überzeugung das ein Hund eine seiner Rasse entsprechende Aufgabe braucht auch damit die Umwelt sieht das Hunde nicht nur auf den Gehweg / Rasen ihr "Geschäft" verrichten können. Bei uns haben sich die Leute schon an dern Anblick eines Zughundes gewöhnt, am Anfang haben die mir sogar den Tierschutz auf die Bude geschickt.



So das wars erst Mal, ein schönes Knochenende
wünschen
Ralf, Barco und Teddy

auch hier sind Hunde

SchnauzSchnauz

unregistriert

14

Freitag, 29. April 2005, 17:54

unsere rieke

hallo!

also, unsere rieke soll ja nun später einmal ein blindenführhund werden!
wir haben uns bei der schule, wo sie hinkommt genau erkundigt, wie das abläuft, da wir ja sicher gehen wollten, dass sie halt nich zu so einem "schwarzen schaf" kommt! die werden da ca. 7-10 monate ausgebildet und noch ca. 3 wochen mit dem blinden zusammengeführt! anschleßend werden auch immer wieder kontrollbesuche veranstalltet, in denen die trainer gucken, ob es dem hund gut geht und evtl. bei problemen helfen können. ich denke das gute ist, dass nur ein hund, der mit freude beid er sache ist auch gute arbeit leistet und vertrauenswürdig ist. dadurch wird ein hund, dem es keinen spaß macht aus der ausbildung/arbeit rausgenommen. diese hunde kommen dann zu familien, die ebenfalls gründlich ausgewählt werden. ich kenne hier ein paar leute mit blindenhund und dieses "die dürfen ja nie spielen, und nur auf einem grasfleck ihr häufchen machen" stimmt bei denen auf jeden fall überhaupt nicht! die laufen fast nur frei, da sie freunde für die blinden sind und nicht ihre arbeitstiere. der eine ist vor kurzem vergiftet worden :m: :m: :m: :m: :m: :m: :m: und die frau war so fertig, dass sie ins krankenhaus musste! (bei denen war das halt so, dass sie den eigendlich nur so mitlaufen lassen hat und dadurch hat der ahlt das "gelernte" wieder "verlernt")

also, zu den RS: ich denke auch, dass sie sich nicht so gut eignen! rieke und ihr bruder werden auch die letzten dieser rasse für die schule sein! da kann ich nur rita zustimmen, die "normalen" riesen haben halt nicht den erforderlichen charakter!

liebe grüße

mary :rock: und rieke (**)

Lotusblüte

unregistriert

15

Freitag, 29. April 2005, 19:29

Blindenhunde

Also ich habe keine Ahnung von Blindenhunde möchte mich aber trotzdem dazu äußern. Ich finde das es wichtig ist das Hunde für diesen Job ausgebildet werden um den Blinden ein halbwegs [red]"normales"[/red]Leben zu ermöglichen. Auch ich habe noch nie etwas davon gehört das sich Riesenschnauzer zum Blindenführhund eignet. Meist nimmt man Labis und Golden Retriever dafür weil sie weniger tempramentvoll sind.
Aber Rieke weshalb dieses Thema ja überhaupt entbrand ist könnte ja vieleicht geeignet sein, ich konnte sie in Köln kennenlernen und muß sagen das sie entgegen aller gewohnheit einen sehr ruhigen Eindruck auf mich gemacht hat und soviel ich mit bekommen habe hat sie damals bei der Nachtübung die ihr gestellten Aufgaben gut und ruhig gemeistert.


[royalblue]RIEKE [/royalblue]ich wünsch dir alles Gute ;)
Gruß
Gaby und Aaron

16

Freitag, 29. April 2005, 20:01

RE: Blindenhunde

Zitat

Original geschrieben von Lotusblüte
[royalblue]RIEKE [/royalblue]ich wünsch dir alles Gute ;)
Gruß
Gaby und Aaron


Dem möchte ich mich anschließen.
Ralf

SchnauzSchnauz

unregistriert

17

Samstag, 30. April 2005, 21:11

im namen von rieke: danke!!!!

hallo!

also, ich möcht mich jetzt im namen meiner maus für das "alles gute" bedanken!!!!
@lotusblüte: ja, sie is echt eine sehr ruhige vertreterin! wurde sogar bei dem treffen gefragt, ob denn pepp in ihr ist! aber das is es auch auf jeden fall, wenn ich so mit ihr spiele!!!!
und das ubahn fahren klappt auch gut, sie hat wirklich scho viel mehr selbstvertrauen bekommen, obwohl sie nicht (wie z.B. die labis) mit wedelndem schwanz durch die stadt wandert...!

liebe grüße

rieke (**) und mary :rock:

18

Sonntag, 1. Mai 2005, 09:41

Hallo,
na, da sind ja meine Fragen vom Anfang, die ja gewissen Zweifel beinhalteten, im großen und ganzen so beantwortet worden, wie ich es erwartet hatte.

Der Riesenschnauzer ist eben ein Allrounder, der sich nicht in bestimmte Zwecke reinpressen läßt, sondern bei aller Erziehung und Ausbildung von sich aus entscheidet, wie er den Menschen "zu Diensten stehen" will.

Vielleicht ist ist es auch sein Eifer, der ihn manchmal daran hindert so brav und charakterlos zu sein, wie es sich die Öffentlichkeit ja heutzutage, dank der Hundetherapeuten und "Hunde-Nannies" im Fernsehen, vorstellt.

Was mich aber freut, ist die Aussage von denTrainern, die die Riesen nicht in ihre Ausbildung nehmen, um ihren Charakter nicht brechen zu müssen.


LG Judy

PS Ich bin auch der Meinung, dass eine Rettungshundausbildung den Fähigkeiten der Riesen gut entspricht. Bewegung, Abwechslung, Naseneinsatz und gaaaanz viel Lob und Bestätigung!

  • »Pinscherlady« ist weiblich

Beiträge: 2 031

Aktivitätspunkte: 10 670

Aktuelle Stimmung: Sonnig - gut

Hunde: KP Eljot genannt "Jotti" und CCD „Jesse“ , ZP "Sammy-Jo" und DP "Ingo" ganz tief im Herzen

  • Private Nachricht senden
Benutzer
Mitglied

19

Mittwoch, 20. August 2008, 20:07

Hallo zusammen,

ich habe heute in Düsseldorf einen Riesenschnauzer als Blindenführhund im Einsatz gesehen. Ich war echt beeindruckt. Ich mußte ein Stück hinterhergehen um zu meinem Auto zu gelangen. Der Hund ging ganz souverän, zeigte Einfahrten, Geschäftseingänge und Straßenüberquerungen an. Echt toll. Ich wollte die Dame erst ansprechen, aber dann hab' ich das gelassen, weil ich die Konzentration der Beiden nicht durcheinanderbringen wollte.
Hab' mich auch gefragt, wie er es anzeigt wenn er sich lösen muß :?: :?: und von schnuppern keine Spur. Wie gesagt, ich war echt beeindruckt. Ich hätte den Beiden gerne noch gefolgt, mußte aber nach Hause zu meinen Wauwis....

LG Susanne
Signatur von »Pinscherlady« Liebe Grüße Susanne mit KP Eljot genannt "Jotti", CCD hhl Cocktail For Two genannt „Jesse“ , ZP-Mädel "Sammy-Jo" und DP "Ingo" im Herzen ♥️

Vera + Hexer

unregistriert

20

Mittwoch, 20. August 2008, 20:41

Wer wissen will, ob die Blindenführhunde ein tolles Leben haben, der sehe sich nur mal ihre Körpersprache bei der Arbeit an!! Das ist passives Gefahrvermeidungsverhalten.

Und wer naiv genug ist, zu glauben, daß solche Verläßlicheit in der Arbeit (wo der HF ja nicht mal helfen kann) mit Clickern und Leckerle erreicht werden kann, der soll sich erst mal informieren. Und zwar nicht bei einer Blindenhundeschule. Die erzählen einem nämlich einen Haufen PR Zeugs.

Die Hunde, die durchfallen, die haben Glück gehabt, die meisten andern sind arme Schweine. Sklaven. (Ob das nun berechtigt ist oder nicht, ist eine andere Diskussion, aber beschönigen sollte man das harte Training und das recht schwierige Leben der meisten dieser Hunde nicht!)

Nur ein stoischer, triebloser Hund kann solche Ausbildung überhaupt überleben, ohne bekloppt zu werden.

Vera

Social Bookmarks