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1

Samstag, 23. April 2005, 16:43

Nasenausfluß - Pilz?

Hallo ihr da draußen :)

Wir haben ein Problem mit unserem RS-Mix (jedenfalls sagen alle er wäre ein RS-Mix ;) )
Angefangen hat alles Anfang Februar. Nach einer ausgedehnten Schneerunde begann er aus der Nase zu schnoddern, hatte heftige Niesattacken und bekam Fieber (39,8°)
Gut, könnte ein Schnupfen sein, also ab zum TA. Der verschrieb Antibiotika, die leider nicht wirklich halfen. Das Fieber ging zwar leicht zurück, aber die Nase lief immer noch. Komischerweise nur aus dem linken Nasenloch! 2. Versuch mit einem anderen AB - Fieber zwar weg, aber immer noch Schnodder aus dem linken Nasenloch. Inzwischen gelblich und nicht mehr klar.
Wechsel zu unserer "Haus-und-Hoftierärztin". Sie hat einen Abstrich vom Schnodder eingeschickt, Ergebnis: Irgendwelche Bakterien, gegen die das zweite AB eigentlich hätte wirken müssen. Jetzt ein drittes AB, das zwar die Bakterien vernichtete, aber das linke Nasenloch lief immer noch. Der Schnodder, der ihm ja ewig in den Bart läuft, stinkt widerwärtig.
Gabe von Rimadyl brachte zwar kurzfristig eine leichte Besserung des Allgemeinbefindens, aber nach ein paar Tagen erbrach er Blut - und das linke Nasenloch schnoddert immer noch.

Lange Rede, kurzer Sinn:
Es wurde eine Blutuntersuchung gemacht (u.a. Test auf Aspillergose, war aber negativ), zwei Mal wurden "Schnodderproben" eingeschickt, der Kopf wurde geröngt (4 Mal), es wurde eine Rhinoskopie gemacht, aber das linke Nasenloch sabbert noch immer.
Das Nasenloch ist innen völlig wund und nahezu weiß (anstatt schwarz). Seit drei Wochen hat er auch noch sowas wie eine Bindehautentzündung - auch nur linksseitig! Ausserdem hat er immer noch heftige Niesanfälle.

Er hat weder eine entzündete Zahnwurzel noch einen Fremdkörper in der Nase, ein Tumor scheint es auch nicht zu sein.

Der TA vermutet einen Pilz - nur welchen? Aspillergose war es defintiv nicht.
Unsere Befürchtung: Kryptokokkose, nur kann das kaum ein Labor testen :(
Das nächste, was jetzt auf dem Plan steht, ist ein Kopf-CT und eine Biopsie des enzündeten Gewebes.
Lt. TA hat der Hund im linken Nasengang feste weiße entzündete Stellen, die wohl (O-Ton!) "Sehr merkwürdig aussehen" (Tolle Aussage für einen TA....)
Ansteckend scheint es aber nicht zu sein, denn unsere beiden anderen Vierbeiner sind gesund.

Kennt jemand von euch eventuell solche Probleme mit "einseitig laufenden Nasen" und kann uns vielleicht einen "zündenden Tip" geben, was das sein könnte?

Gruß
Sibylle

2

Samstag, 23. April 2005, 18:48

Hallo Lotte ,


zunächst einmal willkommen im Portal.

was du schreibst hört sich richtig übel an .
Leider kann ich dir da auch nicht weiterhelfen .
Aber bestimmt gibt es hier ein paar Leute ,die dir dazu etwas sagen können.

Gruß Erika

3

Mittwoch, 27. April 2005, 12:57

Hat niemand eine Idee? Oder einen Tip? :(
Ich würde mich auch schon über "Erfahrungen" bei Pilzerkrankungen freuen.

CalamityJane

unregistriert

4

Mittwoch, 27. April 2005, 13:19

Hallo Lotte,
tut mir wirklich leid, ich hab davon noch nie gehört... Gut, daß du den Thread nochmal hochholst, vielleicht wurde es nur überlesen.
Ich drück die Daumen, daß deinem Hund bald jemand helfen kann.
Grüßchen,
Helen

5

Donnerstag, 28. April 2005, 08:54

*seufz*

Jetzt hab ich das Problem mal in einem Tierärzteforum geschildert - aber mehr als Verwunderung über die bisherigen Behandlungsmethoden kam da bisher leider auch nicht :m:
Klar, die sind nicht verpflichtet einem zu helfen (verlangt ja auch keiner), aber ich hatte trotzdem auf einen kleinen Tip gehofft ;(

Eins weiß ich aber jetzt wenigstens: Für die Biopsie ist, lt. der TÄ aus dem Forum, ein CT eigentlich unnötig....
Ich werd gleich mal unseren TA anrufen. Da der mit dem CT-Termin eh nicht in Gang kommt, soll er das eben ohne CT machen - das kann ja so nicht mehr weiter geht *schimpf*

6

Mittwoch, 10. August 2005, 22:06

Hallo,

bevor ich's lange spannend mache, unser Odin hatte Aspergillus. Schwer zu diagnostizieren und kompliziert zu behandeln.
Wer den Thread im Tierärzteforum nachlesen möchte, hier der Link

Interessant ist's in jedem Fall, da der Erreger sich überall befindet (z.B. in der Luft, im Garten, Mutterboden, Komposthaufen etc.)
auch hierzu ein Link

Hauptsächlich sind davon langnasige Hunde betroffen (also auch der RS), wir haben nach einer Odysee bei verschiedenen TÄ und der Uni Tierklinik München die Ergebnisslos verlief, eine, hinsichtlich der Diagnostik, sehr gute Tierklink in München Haar - Link - gefunden.
Leider mussten alle bisher durchgeführten Untersuchungen (Blut, Labor, Röntgen, CT) dort nochmals gemacht werden ( Blutuntersuchungen, Labor, MRT). Dafür konnte Odin dort auch gleich entsprechend behandelt werden - mit vollständiger Heilung. Er kann zwar mit dem linken Nasenloch nicht mehr riechen - ohne Schleimhäute auch schlecht möglich - dafür war aber glücklicherweise keine Knochensubstanz angegriffen.
Die rosafarbende Nase wird langsam wieder schwarz und Odin geht es wieder richtig gut, leider haben wir durch die teilweise doppelte und dreifache Diagnostik auch reichlich mehr bezahlt. Den Weg in die Tierklinik Haar hatten wir als letzte Möglichkeit (Ausweg) gesehen, um ihm die von der Uniklinik M empfohlene Rhinotomie zu ersparen. Diese hätten wir nicht durchführen lassen - welcher Ausweg dann nur noch geblieben wäre, dürfte jedem klar sein.


7

Donnerstag, 11. August 2005, 09:09

Nasenfluß

Hallo Lotte,

bei meinem Schnauzer hatte ich ein ähnliches Problem. Immer stärker werdender, einseitiger Schleim aus der Nase, manchmal verbunden mit Niesen (sicher um das Zeug loszuwerden). Allerdings wurde der Ausfluß später rosa, weil sich Blut damit vermischt hatte. Hier brachte ein Abstrich und jede andere Untersuchung kein Ergebnis. Erst eine CT in einer Klinik zeigte dann doch einen Tumor, der wohl durch einen Fremdkörper in der Nase entstanden ist, den der Hund mit Niesen nicht loswerden konnte. Der Tumor war auch nicht behandelbar. Es gibt dafür noch keine Chemotherapie, kein Medikament und keine OP. Nach 1 1/2 Jahren mußte ich ihn dann einschläfern lassen, weil gar nichts mehr ging.

Viele Grüße
Helga

Martina

unregistriert

8

Donnerstag, 11. August 2005, 19:16

Hallo Lotte,

was es alles gibt!!! War das jetzt tatsächlich ein Pilz oder doch Bakterien??? Schön zu hören, daß es Deinem Hund jetzt wieder besser geht und er wieder gesund wird. Aber das war ja eine ganz schöne Odyssee. Gut auch zu erfahren, daß die Tierklinik in München echt was drauf hat. Wäre für mich im Süden, wenn mal was wäre, nicht weit weg. Habe aber auch schon von anderen gehört, daß diese Klinik echt gut ist.

Grüßle
Martina

9

Donnerstag, 11. August 2005, 21:44

Hallo,

ein Pilz war's, genauer ein Schimmelpilz. Das gefährliche daran ist, dass durch die daraus resultierende Entzündung, die Nasenschleimhäute sich langsam auflösen und später auch der Schädelknochen davon angegriffen werden wird. Was das bedeutet dürfte jedem klar sein.
Sicherlich dauert dieser Prozess längere Zeit, wenn jedoch die Nase anfängt zu "schnoddern" und übel zu riechen, ist die Entzündung bereits sehr weit voran geschritten. Wenn dann auch noch Fehldiagnosen von TÄ dazu kommen vergeht viel wertvolle Zeit. Wir haben uns fast ein halbes Jahr damit herum geplagt bis endlich feststand woran Odin erkrankt war. Auch der Heilungsprozess benötigt dann nochmals ca. 8 Wochen. Alles in allem hat uns das einen vierstelligen Betrag gekostet.

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