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caneer

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1

Freitag, 22. April 2005, 12:47

Wen der Hund stirbt

Hallo

Viele haben ja schon erlebt das ein Hund stirbt.

Was mich intresieren würde, hat euer Hund es gemerkt?

Hat sein verhalten sich verändert? Wie, was usw.

Gruß Peter

Signatur von »caneer« Du musst vergessen, was andere Menschen sagen:
Wenn du versuchst zu sterben, wenn du versuchst zu lieben.
Du musst all diese Dinge vergessen.
Du musst weitermachen und verrückt sein.
Verrückt zu sein ist wie der Himmel.

Liljakk

unregistriert

2

Freitag, 22. April 2005, 13:05

Hallo Peter,

ein trauriges, aber auch ein wichtiges Thema. Ich kann von meinem DSH-Dogge-Mix berichten.

Mit fast 13 Jahren musste ich ihn einschläfern lassen ;(
Er hat von einen auf den andren Tag plötzlich das fressen verweigert, nicht die besten Leckerchen wollte er mehr annehmen. Am Tag vorher war er noch wie immer, hat Ball gespielt, war munter, wollte Gassi und hatte normalen Appetit.

Nachdem er am nächsten Tag immer noch nicht gefressen hat u. nur in seinem Bett lag bin ich sofort zum TA. Blutwerte normal, ..... beim Röntgen ergab sich folgendes Bild: Lunge voller Krebs, kein normales Gewebe mehr zu sehen.
Ich habe ihn sofort einschläfern lassen um ihn Leiden zu ersparen.

Kerstin

3

Freitag, 22. April 2005, 13:23

Elliots Geschichte

Hallo,

ein ganz besonders ergreifendes Verhalten hat unser letzter Bullterrier gezeigt, als es mit ihm zu Ende ging. Er war immer ein Hund, der nicht eng genug bei uns sein konnte und stets nächste Nähe und auch Körperkontakt suchte. Eines Tages, im Alter von mehr als 12 Jahren, ging er hinaus in unser eigenes Wäldchen und kam nicht wieder ins Haus. Rufen blieb erfolglos, er kam nicht. Ich ging ihm nach und fand ihn in einer selbst gegrabenen Kuhle, in die er sich hineingeschmiegt hatte. Er ließ sich streicheln, aber er stand nicht mehr auf, um mich ins Haus zu begleiten. Als es in Strömen zu regnen begann, trug mein Mann ihn auf den Armen zurück und legte ihn in seinen Korb. Vergeblich - Elliot stand wieder auf und verlangte, hinaus gelassen zu werden. Er lief wieder direkt zu seinem Erdloch. Ich nahm ihn, um zur Tierärztin zu fahren. Wir haben versucht, ihm zu helfen - vergeblich. Nach fast vier Tagen war er elend und schwach, und wir beschlossen, ihm die letzte Gnade zu erweisen. Unter den Strahlen der Maisonne, unter denen er einst geboren wurde, starb er ruhig und friedlich in unseren Armen.

Wenn ich daran zurückdenke, muss ich immer noch weinen - auch nach mehr als neun Jahren noch...

Liebe Grüße
Gaby

4

Freitag, 22. April 2005, 13:38

Hallo Gaby,
da muß man ja auch schon weinen, wenn man Elliot gar nicht kannte. Kein Wunder, dass es Dich noch zu Tränen rührt.
Als unser Rüde mit 15,5 Jahren plötzlich eingeschläfert werden mußte, war ich gerade auf Exkursion, so dass ich nicht dabei sein konnte. Das ist für mich heute noch schwer, obwohl es schon fast 9 Jahre her ist. Besonders, weil ich ihn auf seinem letzten Weg nicht begleiten konnte. Ein Trost ist, dass der Rest unserer Familie bei ihm war und sie mir erzählten, dass er- obwohl sonst beim Tierarzt ein Nervenbündel - an dem Tag wohl die Ruhe selber war. Als wäre es der richtige Zeitpunkt gewesen. Trotzdem zum Heulen!!!!!

Gruß, Susanne

5

Freitag, 22. April 2005, 13:42

Es ist jetzt auch fast neun Jahre her ,das meine erste Schnauzerin ,Rocky ,eingeschläfert werden mußte .
Sie war immer ein sehr bewegungsfreudiger Hund ,der für sein Leben gern am Fahrrad lief.
Im Frühjahr vor neun Jahren nun wollte sie nicht mehr .Sie war damals 5 1/2 Jahre alt ,also noch ein recht junger Hund .Da sie auch gerade ihre Läufigkeit hinter sich hatte und immer stark unter der Scheinträchtigkeit litt ,haben wir gedacht es läge daran.Der TA stellte dann allerdings eine eitrige Gebärmutterentzündung fest ,die sich nicht in den Griff bekommen ließ .Also ließ ich sie kastrieren .Nach dem Eingriff erholte sie sich sehr schnell .Aber bald fiel mir eine gewisse Kurzatmigkeit auf .Als unser TA daraufhin die Lunge geröngt hat ,kam zu Tage ,das ihre Lunge voller Tumore war .Ein Versuch ,das Wachstum der Tumore aufzuhalten ,blieb leider Erfolglos .
Rocky versuchte immer noch die Alte zu sein,zu spielen und zu Toben ,aber nach ganz kurzer Zeit blieb ihr dann die Luft weg und sie sah mich hilfesuchend an .
Ich konnte das nicht lange ertragen und ließ sie kurz vor ihrem Geburtstag über die Regenbogenbrücke gehen .Sie schlief in meinen Armen ein und ich nahm sie mit nach Hause und begrub sie in unsrem Garten .

Erika

6

Freitag, 22. April 2005, 13:46

Hallo!
Als der Hund meiner Freundin an Krebs erkrankt war und ihm nach wochenlanger Behandlung nicht mehr zu helfen war (Wasser in der Lunge, Metastasen in Leber und Lunge) wollte sie ihn auch einschläfern lassen.
Nach 2 Anläufen, ihn einschläfern zu lassen, wo er sich mich allen Pfoten gewehrt hatte, lag er beim dritten Mal ganz ruhig da und schlief friedlich ein. Jetzt war er bereit zu gehen.

Dasselbe hab ich beim fast 12 Jahre alten DSH meines Bruders beobachtet. Er lag morgens in seinem eigenen Urin und wollte nicht mehr aufstehen.

Wenn sie aufhören, um ihr Leben zu kämpfen, dann ist es i.O.

Natürlich kann man sich darüber streiten, wann es richtig ist, ein geliebtes Tier einzuschläfern.
Aber Leiden und Schmerzen sollte man ihm schon ersparen.

Jedem wäre es wohl lieber, der Hund würde eines Morgens nicht mehr wach werden oder -
so wie der Boxer der Nachbarin - einfach im Wohnzimmer umfallen und tot sein.

Aber das wird uns leider nicht gewährt. Meine Mutter sagte immer, man sähe es an den Augen, ob das Tier noch leben will. Ich glaube, man soll sich einfach auf sein Gefühl verlassen.
Wenn sich ein Tier - so wie der Bullterrier von Gabi z.B. - zum Sterben hinlegt, dann ist es Zeit, ihn gehen zu lassen.

Grüße

P.

Halina

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7

Freitag, 22. April 2005, 13:58

Als wir unseren ersten Riesenschnauzer einschläfern mussten, hat er sich nicht anders benommen als sonst.

Wir hatten aber unsere Mittelschnauzerin mitgenommen, weil wir immer beide mithatten, wenns zum TA geht.

Als wir unseren Werro aus dem Auto holten, schrie die Mittlere wie am Spiess.Sie wusste wohl sie sieht ihn nicht wieder. Das war entsetzlich!!!

Sie selbst war später beim einschläfern total ruhig und auch unser Farlo lag ganz ruhig beim TA. Sie wollten beide nicht mehr!!!

Und unser Leo ist ja nach einem Kreislaufkollaps mit Herzversagen in meinen Armen gestorben. Das war auch nicht schön. Er war doch erst zwei!!!

Viele Grüsse von Anke
Signatur von »Halina« Der Hund im Bett zerknittert und verschmutzt das Laken, aber er glättet und reinigt die Seele.
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8

Freitag, 22. April 2005, 14:18

ich habe schon viele Tiere sterben sehen, eigene und fremde. Jeder Tod ist anders und eben so individuell, wie es die Lebewesen sind. Da ging meine Mini-Zwergschnauzerhündin mit fast 14 Jahren und hat noch zwei Tage vor ihrem Tod mit Begeisterung den Slalom absolviert, da musste ich eine Bullterrierhündin mit 2 1/2 Jahren, kraftstrotzend und wie Lack glänzend, einschläfern lassen, weil sie an einem Gehirntumor litt,der sie unkontrollierbar bösartig werden ließ. Immer ist es für einen Tierliebhaber schwer, sich von seinem Weggefährten zu verabschieden, immer ist die Gewissheit, dass er nicht mehr leiden muss, oft der einzige Trost - so es ihn denn überhaupt in dieser Situation geben kann. Ich habe festgestellt, dass die zunächst schmerzliche Erinnerung mit der Zeit Platz macht für die vielen schönen Erinnerungen. Viele Tiere spüren, wenn ihre Zeit vorbei ist,; die einen ziehen sich zurück, so sehr sie auch an "ihren" Menschen hingen (s. Elliot), die anderen suchen die Nähe (wie meines Vaters Hund, der am Fußende des Bettes einschlief und nicht mehr erwachte), wieder andere "verabschieden" sich direkt, wie der DSH von Bekannten, der noch einmal zu allen Familienmitgliedern und seinen Rudelgenossen ging. Für meinen ersten Bullterrier war der letzte Gang zum TA ein Besuch dort wie jeder andere; stolz und aufrecht ging er hinein, obwohl wir ihn vor Fahrtantritt ins Auto tragen mussten, weil er so schwach war. Ich mag gar nicht daran denken, dass unsere RR nun auch schon 9 und 7 Jahre sind... Und was mich persönlich immer so sehr berührt, ist das Bewusstsein des eigenen Älterwerdens und irgendwann die Zeit gekommen ist, dass man sich sinnvoller Weise keinen Welpen mehr anschafft. Aber das war ja eigentlich nicht die Frage des Ausgangsthreads...

Möge uns allen eine lange, glückliche Zeit mit unseren Hunden beschieden sein - wie sagt mein Mann immer so treffend: Wenn es keine Hunde gäbe, müsste man sie erfinden...

LG
Gaby

9

Freitag, 22. April 2005, 14:22

Als wir unseren Riesenschnauzer einschläfern lassen mussten, war er ganz ruhig. Ich glaube, er hat gemerkt, dass wir ihm nur helfen wollen, noch mehr Leid zu ertragen.

Er hatte 14 Tage vorher eine OP, entzündlicher Lymphknoten unter dem Bauch. Das Gutachten sagte kein Krebs, aber eine Sepsis. Er hatte weiterhin über 40 Fieber, hat nichts mehr gefressen und das Wasser musste ich ihm wie ein Baby eintröpfeln. Er wurde immer weniger und immer wenn er mich mit seinen traurigen Augen ansah, konnte ich eigentlich nur erahnen, wie im zumute war.

Auch wenn es jetzt 3 Jahre her ist, laufen mir die Tränen übe's Gesicht, denn diesen Anblick werde ich mein Leben nicht vergessen. Er war erst 4 1/2 Jahre.

LG Gabi

Schlunzi

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10

Freitag, 22. April 2005, 15:04

ach, ein trauriges Thema... ;(
Wir mussten uns bisher erst von einem Hund verabschieden und das war schwer genug.... ;(
Bei Paulchen wurde eine schwere Herzerkrankung festgestellt und es ging so schnell.... am Donnerstag festgestellt und am Montag tot. In seiner letzten Nacht wäre er uns fast erstickt. Er konnte sich nicht mehr hinlegen und hustete und röchelte. Wir saßen die ganze Nacht und hielten ihn irgendwie hoch. Es war schrecklich... Als das ersehnte spezielle Medikament am nächsten Tag kam und auch nicht half, mussten wir Abschied nehmen. Er wäre uns in der kommenden Nacht qualvoll erstickt und das wollten wir ihm nicht antun. Nachdem wir den ganzen Tag in der TA-Praxis gewesen waren, Paulchen am Tropf und nichts half kam die TÄ spätnachmittags zu uns nach hause. Paulchen hatte immer Angst beim/vor dem TA (hatte ja auch viel mitgemacht der arme), aber an diesem Tag nicht mehr. Da war er ganz entspannt. Wir sahen damals an seinem Blick, daß es so richtig war. Er legt sich bereitwillig auf die vorbereitete Matraze und schlief nach der Spritze ganz entspannt in unseren Armen ein - sein Herz war schon so schwach.... ;(
Gestern Morgen hatte ich schon bei Olli den Eindruck: nun will er nicht mehr... ;( aber er hat sich ja zum Glück wieder berappelt, nachdem die Socke heraus war....
traurige Grüße
Signatur von »Schlunzi« viele Grüße
Sybille
in lieber Erinnerung an Paulchen, Olli, Iska & Fani Flausch

Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne,
der uns beschützt und der uns hilft, zu leben.
Hermann Hesse

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