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Murphy050602

unregistriert

21

Sonntag, 24. April 2005, 20:38

Hallo Ihr Lieben!

Was für ein trauriges Thema.....Eure Erzählungen haben mir teilweise die Tränen in die Augen getrieben.....aber man muss sich wohl an den Gedanken gewöhnen das man irgendwann von seinem Freund Abschied nehmen muss.

Murphy ist unser erster Hund, er ist jetzt fast 3 Jahre alt. Ich hoffe das er noch sehr lange bei uns bleibt. Eines weiß ich jedenfalls.....sollte der Tag kommen dann möchte ich das unser TA zu uns nach Hause kommt und Murphy hier in seiner gewohnten Umgebung sterben darf. Am liebsten wäre es mir wirklich er schläft einfach ein und wird nicht mehr wach....ich möchte ihn einfach nicht leiden sehen....aber wer von uns will das nicht?

Ach, ich darf da noch garnicht drüber nachdenken, ich kann mir ein Leben ohne ihn garnicht mehr vorstellen.

Traurige Grüsse von Melanie :(


22

Sonntag, 24. April 2005, 20:48

Hallo!

Ich bin grad so traurig. Das Schicksal hat heute den Cocker-Spaniel unserer Nachbarn erlöst. Der Tierarzt kam heute morgen um die Liebe Tessie zu erlösen :( :(
Im Chat habe ich ja schonmal von ihr erzählt. Sie hat es geahnt. Hat seit Tagen nichts mehr essen wollen.
Entgegen aller Prognosen wurde Tessie 18 Jahre alt (Züchter und Tierärzte haben gesagt,dass sie höchstens 7-8 Jahre alt werden wird.).
Ihr letzter Weg führte sie in einer von ihrem Herrchen gebauten Kiste mit ihrer Decke in den Garten. :( :(
Das muß ich jetzt erstmal verdauen.

Traurige Grüsse
Melanie

23

Sonntag, 24. April 2005, 21:17

Ein trauriges Thema, das uns (als Hunde-Haustierhalter) alle irgendwann trifft oder treffen wird.

Unser Rüde war 11 Jahre alt und eigentlich benahm er sich wie immer, bis... ja, bis er sich plötzlich zurück zog, dunkle Plätze im Haus suchte und uns schon fast aus dem Weg ging.
Der Besuch beim TA erbrachte Tumore im Brustkorb und im Bauchraum. Es war wohl eine schnell wachsende Krebsart und Vinc war ein guter "Schauspieler", der nicht zeigen wollte wie schlecht es ihm ging. Zwei Tage nach dieser Diagnose ließen wir ihn zu Hause einschläfern. Es hat fast 20 Minuten gedauert, er wollte nicht.... ;(
Wir haben ihn auf seiner "Lieblingswiese" neben einem unserer Kater begraben.
Unsere AmStaff-Omi, damals auch schon 11 Jahre alt, mußten wir in ein anderes Zimmer sperren, sie hat sich benommen wie irre. Wenn sie sich auch sonst immer über den TA gefreut hat - an diesem Tag hat sie sehr wohl gemerkt, dass etwas nicht in Ordnung ist.
Seit diesem Tag baute sie enorm ab. Sie, die sonst mit wirklich jedem Hund spielen wollte, drehte anderen nur noch den Rücken zu.
Selbst die drei "Neuen", die kurz danach bei uns einzogen, halfen ihr nicht wieder "auf die Sprünge". Die Lebensfreude kam nicht mehr zurück.
Zwei Jahre später, sie hatte einen Herzfehler, Diabetis, Cushing, Arthrose, lag sie eines Morgens auf ihrem Platz, konnte den Kopf kaum noch halten, die Augen verdreht. Sie bekam eigentlich kaum noch etwas mit.
Beim TA stellte sich heraus, dass ihr Herz nur noch sehr schwach und sehr ungleichmäßig schlug - es war nur eine Frage der Zeit, bis es ganz aufhören würde.
Wir hatten die Wahl: Den Hund zu Hause "natürlich" sterben lassen oder sie einzuschläfern. Wir haben uns für letzteres entschieden, und schon nach der Beruhigungsspritze hörte ihr Herz auf zu schlagen ;(

Wir haben sie dann mit nach Hause genommen und nacheinander die anderen drei zu ihr gebracht. Die beiden Rüden sind mit eingeklemmten Schwänzen um sie herum und haben sie kurz beschnüffelt, unser Frenchy wollte überhaupt nicht zu ihr und zitterte nur.

Die drei haben sich auch, nachdem wir die Hündin im Garten begraben hatten, einige Tage nicht in die Ecke des Gartens getraut, in der das Grab liegt. Sie blieben ca. 5 Meter davor stehen, schnüffelten, klemmten die Schwänze ein und verzogen sich wieder.
Einer der Rüden suchte mehrere Tage nach ihr und verteidigte ihr altes Körbchen. Wir mußten den Korb dann wegstellen.

Paulinchen

unregistriert

24

Dienstag, 31. Mai 2005, 04:22

Einschläfern=Hinrichtung??

Hallo,

ich selbst habe erst vor kurzem meine Bessy verloren. wir waren am Donnerstag zur nachkontrolle ihrer Kastrations op .ich hatte sie am montag zu meiner TÄ gebracht da sie nichts mehr fressen wollte sie hat nochmal ein blut bild gemacht das zeigte das die CNI im endstadium war alle werte auf Schlechtestem nivou. naja siemeinte ich solle es noch mal bei jemand anderem Probieren der andere meinte es könne eine Pyometra (?) sein er hat sie danach operiert am Donnerstag machte sie einen derart schlechten eindruck das ich mich mit meinem Freund beraten musste und wir zum entschluss kamen das wenn sie am Freitag nicht besser ginge wir sie einschläfern lassen wollten. am freitag stand sie auf was sie sonnst auch nicht machte sie hat irhr futter genommen gesoffen und geschissen und gepieselt.wir ham echt gedacht es ging ihr besser In der nacht musste ich auf arbeit sie hat sich wie immer verabschiedet und in der nacht muss sie dan zwischen 4uhr und 5,30 uhr gestorben sein.Sie hat ein Hemd von mir das noch im wohnzimmer lag unter ihren kopf gelegt und ist auf ihrem platz gestorben.
sie wollte es mir wohl ersparen,es zerreist mich immernoch ist ja noch nich allzulange heer.
ein tier einschläfern zu lasssen ist so wie wenn jemand zur hinrichtung geführt wird. Meiner meinung nach. ich möchte mit meiner aussage niemanden zunahe treten ;(

Dumeklemmer

unregistriert

25

Dienstag, 31. Mai 2005, 08:37

Verantwortung

Hallo Paulinchen,

ich gebe dir im Prinzip Recht. Da du die Entscheidung triffst, die sich nicht mehr rückgängig machen lässt, trägst du auch die volle Verantwortung dafür. Und die wiegt schwer!!! Anschließend musst du damit klarkommen, dass du den Zeitpunkt bestimmt hast, an dem dein Hund stirbt.

Wenn mein Hund mir aber sein Leben lang sein Bestes gab und erkennbar keinen Lebenswillen mehr hat (frisst nicht) oder aber unrettbar verloren ist und unsagbar leidet, dann halte ich es für meine verdammte Pflicht, diese Entscheidung zu treffen und auch die Verantwortung für seinen (friedlichen) Tod zu übernehmen. Ich nenne diese Hinrichtung dann Erlösung. Das ist jedoch meine Art, damit umzugehen. Ich lasse meinen Hund nicht körperlich leiden für mein Seelenheil.

Aber das muss jeder für sich selbst entscheiden. Ich bin sicher, dass unsere Hunde, die am Ende der Regenbogenbrücke auf uns warten, für a l l e unsere Entscheidungen Verständnis haben.

Grüße aus Ratingen

Brigitte

Highlander

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26

Dienstag, 31. Mai 2005, 08:51

RE: Einschläfern=Hinrichtung??

Zitat

Original geschrieben von Paulinchen . In der nacht musste ich auf arbeit, sie muss dann zwischen 4uhr und 5,30 uhr gestorben sein.Sie hat ein Hemd von mir das noch im wohnzimmer lag unter ihren kopf gelegt und ist auf ihrem platz gestorben.


;( ;( ;( ;( ;( ;( ;( ;( ;( ;( ;( ;( ;( ;( ;( ;( :ke: :ke: :ke: :ke:


und zum einschläfern.... was machst du mit einem Schäferhund, 12,5 Jahre alt, der eines Vormittags nicht mehr aufstehen kann? Seine Hinterhand mitnichten mehr bewegen kann, nicht auf bitten, nicht auf betteln, nicht auf drängeln, auch nicht auf Befehl? Wenn du ihn per Hand aufgestellt hast, ist er dankbar "ausgelaufen", weil er im liegen trotz allem nicht pieseln wollte ;( .
Dann rufst du den TA nach Hause und dein Hund kann in deinen Armen einschlafen. Es ist kein schönes Gefühl (ich saß noch ca 2h mit dem Hund danach im Garten), man macht sich eine gewisse Zeit Vorwürfe, aber letztendlich man weiß, dass es ihm jetzt besser geht :(

Es ist mein zweiter Hund, der so starb. Ich finde es immer wieder furchtbar :( . Wie die nächsten gehen werden ;( weiß ich heute noch nicht (möchte ich auch nicht).
Signatur von »Highlander« Viele Grüße Astrid

Man lebt ruhiger, wenn:
- man nicht alles sagt, was man weiß,
- nicht alles glaubt, was man hört und
- über den Rest einfach nur lächelt.

27

Dienstag, 31. Mai 2005, 11:08

bei unserem Mini-Zwergschnauzer Trixi hatte ich gehofft, dass sie nicht eingeschläfert werden müsse. Nachdem sie mit fast 14 Jahren noch mit großer Freude durch den Aggi-Slalom gelaufen war, brach sie zwei Tage später schreiend vor ihrem Futternapf zusammen. Es war ein Schrei, wie ich ihn in dreißig Jahren Hundeumgang (nicht nur mit den eigenen) noch nie gehört habe (und möglichst auch nie wieder hören möchte). Sie bekam keine Luft mehr und hatte Panik in den Augen. Ich habe gehofft, dass wäre das Ende, aber das war es nicht. Wie immer in solchen Situationen war es Wochenende, und beide vertraute TÄ waren aus verschiedenen Gründen nicht erreichbar. Trixi bekam noch mehrmals in der Nacht solche furchtbaren Anfälle, und als sie gegen Morgen endlich ruhig in ihrem Korb lag, hatte ich gehofft, dass sie es geschafft hätte. Nein - sie lebte(?) immer noch. Nun, "leben" ist nicht das richtige Wort für den Zustand, in dem sie sich befand. Sie vegetierte vor sich hin, ab und zu zitterte sie. Ihr Blick traf mich - und wieder stand unendliche Angst in ihren Augen. Endlich erreichten wir unsere TÄ und fuhren hin. Unter unseren streichelnden Händen durfte sie friedlich einschlafen. Ihr letzter Blick war ein dankbarer, beruhigter, ruhiger, als wenn sie uns sagen wollte "nun ist alles gut". Einer Hinrichtung gleich war dieser letzte TA-Besuch keinesfalls.

Natürlich hofft man bei jedem Hund, dass er eines Tages für immer friedlich einschläft , aber leider ist das oft nicht so. Und irgendwie ist es doch auch tröstlich zu wissen, dass wir unserem treuen Weggefährten Leid und Qualen ersparen können.

LG
Gaby

28

Dienstag, 31. Mai 2005, 11:25

als Hinrichtung habe ich das Einschläfern lassen meiner Rocky nicht emfunden .Wir beide ,Rocky und ich ,hätten an einem langsamen Erstickungstod viel mehr zu leiden gehabt .Was bleibt ist immer nur die Frage ,ob es der richtige Zeitpunkt war .

Erika

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29

Dienstag, 31. Mai 2005, 12:59

Hinrichtung? hm... bei Menschen, die ihren alten / kranken Hund kurz vor dem Urlaub schnell aus Bequemlichkeit einschläfern lassen würde ich das auch so bezeichnen....
Aber hier reden wir doch von verantwortungsvollen Hundefreunden, die sich diesen Weg nicht leicht machen.....
Ich hätte es mir für Paulchen und Olli auch sooo gewünscht, daß sie einfach einschlafen - natürlich in unserem Beisein... aber es sollte leider nicht sein... ;(
Paulchen wäre qualvoll erstickt, wahrscheinlich in der nächsten Nacht.... will ich das dem geliebten Tier zumuten?
Ich habe bisher noch nicht darüber geschrieben... und es fällt auch jetzt noch so schwer - Olli konnte an seinem letzten Tag nicht mehr aufstehen - es war mir gleich mulmig, als er morgens nicht zu mir kam.... Er lag in seinem Korb und war wie abwesend, und auch als Iska dazukam - keine Reaktion mehr.... ich will die Einzelheiten gar nicht schreiben - es war schlimm für uns und ihn...
Wir spürten alle, daß der Moment gekommen ist..... ;(
Ich hätte mir gewünscht, daß er nun einfach einschläft...... aber wie lange sollte man ihn so dahinvegetieren lassen.... ? durch die Tierärztin schlief er dann ganz friedlich in unseren Armen ein - erschreckend wie schnell es geht - und wie unwiederbringlich..... wochen- und monatelang gekämpft und gehofft - und innerhalb einer Minute ist alles vorbei..... ;(
Wie Astrid schrieb - es grault auch mich schon jetzt vor dem Tag, wenn der Zeitpunkt gekommen ist und Iska einmal gehen wird....
traurige Grüße
Signatur von »Schlunzi« viele Grüße
Sybille
in lieber Erinnerung an Paulchen, Olli, Iska & Fani Flausch

Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne,
der uns beschützt und der uns hilft, zu leben.
Hermann Hesse

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30

Dienstag, 31. Mai 2005, 13:04

@ Sybille - :k: :k: :k: :k: :k: :k: :k: :k: :k: :streichenln:
Signatur von »Highlander« Viele Grüße Astrid

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