Du bist nicht angemeldet.

Persönliche Box

Neue Benutzer

Fridschnauz(28. April 2024, 16:53)

BaS(14. April 2024, 13:00)

Theo-retisch(30. März 2024, 16:05)

Ludi70(26. März 2024, 11:08)

Pepe(20. März 2024, 13:53)

Lieber Besucher, herzlich willkommen bei: Das Schnauzer-Pinscher-Portal Schnaupi. Falls dies dein erster Besuch auf dieser Seite ist, lies bitte die Hilfe durch. Dort wird dir die Bedienung dieser Seite näher erläutert. Darüber hinaus solltest du dich registrieren, um alle Funktionen dieser Seite nutzen zu können. Benutze das Registrierungsformular, um dich zu registrieren oder informiere dich ausführlich über den Registrierungsvorgang. Falls du dich bereits zu einem früheren Zeitpunkt registriert hast, kannst du dich hier anmelden.

Ondra-Maus

unregistriert

11

Freitag, 22. April 2005, 15:24

Ja was für ein trauriges Thema - wenn man auch sagt der Tod gehört zum Leben dazu.............. ;(

Leider musste ich mich auch schon von vielen Hunden verabschieden - unser RS-Rüde erst vor drei Jahren - auch er hatte Krebs. Festgestellt wurde es als er 6,5 Jahre alt war - Tumore an den Vorderläufen und Ohren - mit 8,5 Jahre mussten wir Ihn dann einschläfern - die Metastasen haben Leber, Lunge und Milz befallen.
Auch er hatte immer panische Angst vor dem TA - nur an dem Tag als wir in einschläfern mussten war er ganz ruhig - und auch sehr geschwächt. Er starb in meinem Armen - und der einzigste Trost dabei war und ist das er nicht leiden musste. ;(

Unser Mittelschnauzer kam auf eine ganz tragische Art und Weise ums Leben - mit 3 Jahren hat ihn ein UPS-Fahrer neben mir auf dem Gehweg ! zu Tode gefahren - vor meinem Elternhaus.
Auf Nachfragen wurde uns mitgeteilt, dass dieser Fahrer jagt auf Tiere (Hunde,Katzen usw.) mache. Er lachte mich - aus dem Auto aus- aus während ich um meinen Hund schrie - gab Gas und fuhr davon ;(

Traurige Grüsse von Sandra ( die beim Lesen der Geschichten eine Gänsehaut bekommt und die Tränen nicht zurückhalten kann )



12

Freitag, 22. April 2005, 17:12



oh - man ,ist das eine irre Welt ,wo Menschen mit Autos jagd auf Tiere auf dem Gehweg machen.
Mir fehlen die Worte :m: :m:

Erika

13

Freitag, 22. April 2005, 19:15

Auch wir haben uns schon von einigen Hunden und Katzen verabschieden müssen.

Das schlimmste am Ende ist der Zweifel an sich selbst: Habe ich zu lange gewartet und hat das Tier gelitten, weil ich zu egoistisch war? Oder ist es zu früh gewesen und es doch mal besser werden können?


]Der schlimmste Abschied war von unserer Ayleen. Sie war eine Hündin aus dem ersten Wurf, den wir gezogen hatten und sie war fest entschlossen bei uns zu bleiben. Ein offener, freundlicher Hund, aber wenn Interessenten da waren, plötzlich unsichtbar. Sie blieb und es war eine reine Freude mit diesem Hund. Gelehrig und schön, eine traumhafte Mutter und dann die schreckliche Gewisseit, dass wir sie verliern müssen. Krebs.
Ich bin ein dreiviertel Jahr mit diesem Hund mitgestorben. Als wir das Gefühl hatten, sie beginnt zu leiden, sind wir dann diesen schweren Weg gegangen. Auch jetzt nach zweieinhalb Jahren sitze ich hier und heule Rotz und Wasser beim Schreiben.

Aber um noch mal auf die Eingangsfrage zurück zu kommen: Ich denke nicht, dass meine Tier spürten was los war, denn sie verhielten sich so wie sonst auch beim TA, abgesehen von ihrer Schwäche.
Auch hatten wir immer das Glück, einen extra Termin nach der Sprechstunde zu bekommen, so dass uns der Weg durch das Wartezimmer erspart blieb.

In einem Gedicht las ich mal: Bei Rauskommen aus der Praxis hat man das Gefühl, dass die Eingeweide ausserhalb des Körpers liegen.


Dem ist nichts hinzu zu fügen.

Seid alle lieb umarmt, Judy



Riho

Erleuchteter

  • »Riho« ist weiblich
  • »Riho« ist ein verifizierter Benutzer

Beiträge: 22 515

Aktivitätspunkte: 113 260

Hunde: Schnauzer pfeffersalz Hündin 14 Jahre alt

  • Private Nachricht senden
Benutzer
Mitglied

14

Freitag, 22. April 2005, 19:47

Neeee, was ist das alles traurig - schnüff ;(

Es gehört aber leider zum Leben dazu.
Unsere Schnauzer - beide sind 14 Jahre alt geworden - wurden in der Küche in ihrem Korb eingeschläfert. Ich habe immer gehofft, die Entscheidung - jetzt stirbt mein Hund - nicht treffen zu müssen. Das blieb mir aber nicht erspart. Unsere Afra hatte seit ihrem 9. Lebensjahr Cushing-Syndrom, was ja mit sehr starken Medikamenten behandelt werden muss. Unser TA wunderte sich immer wieder, wie gut sie das wegsteckte. Als sie gut 14 Jahre alt war, wurde sie immer schwächer. An einem Montagmorgen konnte sie nicht mal mehr ihren Haufen machen, sie fiel dabei um. Das war für mich der Moment, in dem ich die Entscheidung traf. Ich habe alles mit ihr durchgestanden. Sie war zwei Jahre lang inkontinent und konnte das letzte halbe Jahr auch das Haufenmachen nicht mehr kontrollieren. Das war schon eine ziemliche Plackerei. Aber zu sehen, wie mein Hund seine natürlichen Bedürfnisse nicht mehr verrichten konnte, ohne dabei umzufallen, das war zuviel. Am Mittag kam unser TA und hat sie eingeschläfert. Wir haben sie dann im Garten begraben und eine kleine Tanne auf ihr Grab gesetzt. Als ihre Tochter erlöst werden mußte, haben wir es ganz genau so gemacht. Bei ihr konnte man wirklich von Erlösung sprechen. Sie hatte einen Hirntumor und rannte pausenlos durchs Haus und den Garten. Sie kam nicht mehr zur Ruhe. Nur mit Valium bekam ich sie mal zum Schlafen. Unser TA sagte, des nächste Stadium wäre gewesen, schreiend die Wände hoch. DAs wollte ich meinem Hund und mir ersparen. Bevor unser TA kam, tiegerte sie wie immer durchs Haus. Damit ich meinen Hund nicht zum Einschläfern einfangen mußte, habe ich ihr zwei Ladungen Diazepam rektal verpasst. Als unser TA dann da war, schlief sie fest und hat die letzte Spritze gar nicht mitbekommen. Auch Ayka wurde neben ihrer Mutter im Garten begraben. Beim Tod der Beiden waren jeweils noch zwei andere Hunde da. Wir haben ihnen den toten Hund gezeigt, sie schnupperten kurz, sahen mich an und gingen zur Tagesordnung über. Sie setzten sich sogar vor den Schrank mit den Hundekuchen - diese pietätlose Bande. Sie wollten Beerdigungskuchen essen. Als wir im Garten das Grab zurechtmachten und uns fast zu Tode geheult haben, kasperten die auf der Wiese rum und störten sich kein Bisschen an unserer Trauer und unserem Jammer. Sie haben den toten Hund auch nie gesucht.
Nun ist Angie auch schon 11 Jahre und ich mag gar nicht daran denken, dass wir sie die längste Zeit gehabt haben. Hoffentlich ist uns noch eine schöne Zeit mit ihr vergönnt und ich muss bei ihr mal nicht diese schreckliche Entscheidung treffen.

Traurige Schnüffelgrüsse von
Rita
Signatur von »Riho« Tue und lebe, was du für richtig hältst und vertraue dir. Alles andere ist Energie- und Zeitverschwendung.
Andreas Neumann

Highlander

Administrator

  • »Highlander« ist weiblich

Beiträge: 10 607

Aktivitätspunkte: 54 835

Hunde: RSs *2/'04-'7/'15 tief ins Herz gebrannt - ZSss *5/2009 - *6/2009 - *2/2012 - *4/2017

  • Private Nachricht senden
Benutzer
Administrator
Mod
Mitglied

15

Freitag, 22. April 2005, 21:29

@ Peter - ist mit eurer Omi alles i.O.??? :-o Du fragst doch sicher nicht ohne Grund?

Unser DSH wollte am Tag seines Einschläferns früh nicht mit Gassi kommen. Davon hatte ihn sonst nix auf der Welt abgehalten :( . Er lies uns trotz Leine klappern einfach gehen und blieb im Garten liegen. Gefressen hat er bis zum letzten Tag.

Wir haben den TA ins Haus kommen lassen, er schlief in meinen Armen ein ;( .
Habe ihn so noch ca 3h auf dem Schoss behalten, bis ich ihn "gehen" lassen konnte. ;(
Signatur von »Highlander« Viele Grüße Astrid

Man lebt ruhiger, wenn:
- man nicht alles sagt, was man weiß,
- nicht alles glaubt, was man hört und
- über den Rest einfach nur lächelt.

caneer

Administrator

  • »caneer« ist männlich
  • »caneer« ist ein verifizierter Benutzer
  • »caneer« ist der Autor dieses Themas
  • Private Nachricht senden
Benutzer
Administrator
Mod
Mitglied

16

Freitag, 22. April 2005, 21:55

Hallo

@Schnauzilie Unseren Omas geht es gut -:- Gott sei dank.

Sas bloß jetzt abends da und dachte sie sind ja alt und werden irgendwan sterben, wie wird das wohl sich ankündigen. Daher meine frage. Bei Menschen kenne ich es, bloß von Hunden hatte ich noch nichts davon gehört.

Habe selbst bis jetzt noch nicht solche erfahrung, mußte nur 2 DSH einschläfern lassen im Alter von 8 und 10 Monaten.

Hatten beidseitig HD das sie nicht mehr laufen konnten (ist jetzt 15 Jahre her) sie waren noch nicht bereit so jung zu sterben, aber leider gab es kein anderern weg damals............
Als ich den Zweiten DSH begraben habe, wollte ich kein DSH mehr nie wieder.

So traurig die Geschichten sind von euch und euren Hunden, finde ich das der Tod der dan kamm als eine erlösung angesehen wird und die Regenbogenbrücke durchscheint.

Gruß Peter
Signatur von »caneer« Du musst vergessen, was andere Menschen sagen:
Wenn du versuchst zu sterben, wenn du versuchst zu lieben.
Du musst all diese Dinge vergessen.
Du musst weitermachen und verrückt sein.
Verrückt zu sein ist wie der Himmel.

17

Samstag, 23. April 2005, 05:43

Mir fiel da noch was ein.

Rita schreibt, dass ihre verbliebenen Hunde sofort zu Tagesordenung übergingen.
Das konnte ich zweimal nicht feststellen.
Als wir uns von unserer Anka trennen mußten, wichen mir die anderen drei Hunde den ganzen Abend über richtig aus. Ich war überrascht und auch ein wenig entäuscht, denn ich hatte gehofft mich in einem der Felle verkriechen zu können. Sie waren ganz ruhig und lagen auf ihren Decken, und ich hab später dieses Verhalten so gedeutet, dass sie wohl mit meiner verkrampften Haltung nicht zurecht gekommen sind, denn ich wollte auch nicht so traurig erscheinen, um unsere Kinder nicht noch unglücklicher zu machen.
Als Ayleen nicht mehr wiederkam, brach unsere damals jüngste Hündin völlig zusammen.Sie suchte die andere volle zwei Tage und auch Nächte. Es war fast schlimmer die ungläubige Verzweiflung dieser jungen Hündin zu sehen, als zu realisieren, dass wir einen Hund verloren hatten.

Ach und noch was zum Trost für alle:


Egal wann ein neuer Hund wieder ins Haus kommt, er wird mit Sicherheit irgend eine Eigenschaft des vorigen auch wieder haben, denn er wird ja von uns erzogen und geprägt und wir sind ja die selben geblieben.


LG Judy, die froh ist, dass es die Möglichkeit gibt, Tieren Leiden ersparen zu können

brummer

unregistriert

18

Samstag, 23. April 2005, 09:27

Jetzt habe ich gerade so geheult, dass ich sofort hingegangen bin und Brummer geknuddelt habe (der neben mir liegt und schlaeft). Der hat natuerlich hochgeguckt und sich wahrscheinlich gefragt, was denn jetzt schon wieder mit Frauchen los ist.

Schniefende Gruesse
Sarah

Dumeklemmer

unregistriert

19

Samstag, 23. April 2005, 10:41

Das Leben danach...

Auch wir haben diese unpopulären und unumkehrbaren Entscheidungen schon schon einige Male treffen müssen. Sie wurden uns bei keinem unserer Hunde abgenommen. Sie schienen mir alle ahnungslos. Mancher freute sich beim Aufbruch gar auf den Ausflug (das kann einen auseinander reißen! ;( )

Für das Leben danach ist es wichtig, einen Zeitpunkt zu finden, an dem ich mit dieser Entscheidung "im Reinen" bin. Bei meiner ersten Boxerhündin (sie war 12 und litt an einer chronischen Gebärmutterentzündung) riet der TA zur OP. Ich entschied mich dagegen, denn sie war ein halbes Jahr zuvor aus einer Narkose fast nicht wieder erwacht. Anschließend fragte ich mich, ob ich ihr die Chance nicht hätte geben sollen...

Mein Bernhardiner (9 Jahre Spondilosys) musste zu lange leiden. Ich ging freitags zum TA und bat ihn, das Leiden zu beenden. Er schickte mich wieder heim mit einem Medikament, dass Magenblutungen verursachte. Der Hund konnte montags nicht mehr aufstehen und konnte erst am Abend eingeschläfert werden. Dieses Wochenende hätte ich ihm gerne erspart... Es hat 5 Jahre gedauert, bis ich darüber sprechen konnte ohne in Tränen auszubrechen...

Mein Pudelmischling (16 1/2 und im Winter geschwächt durch einen Magen-Darm-Virus) durfte einschlafen, bevor er richtig leiden musste. Es war abzusehen, dass er keine Reserven mehr hatte. Als er 2 Tage lang nicht fressen wollte, akzeptierte ich seine Entscheidung und ging zum TA. Diesen Abschied habe ich am besten verkraftet, weil ich das Gefühl hatte, diesmal ist es der richtige Zeitpunkt...

Inzwischen habe ich auch gelernt, mich auf den jeweils neuen Welpen einzulassen. Dem Bernhardiner habe ich noch übel genommen, dass die wortlose Kommunikation, die ich an dem alten Boxer so schätzte, nicht funktionierte. Deswegen habe ich die schöne Welpenzeit irgendwie verpasst, denn sie geht ja viel zu schnell vorbei. Den Prozess des Zusammenwachsens fördert m. E. ungemein der Besuch der Hundeschule. Dort müssen sich Herr und Hund aufeinander konzentrieren und lernen sich dadurch schneller gegenseitig einzuschätzen.

Fazit für mich:

Auch wenn ich weiß, dass unsere Hunde uns immer nur ein Stück unseres Weges begleiten, nehme ich gerne den unausweichlichen Trennungsschmerz in Kauf und lasse den Hund, der mir sein Leben lang sein Bestes gab beim letzten Gang nicht im Stich. Das bin ich ihm schuldig!

...und ich würde nie auf einen Hund an meiner Seite verzichten wollen nur damit ich diesen Schmerz nicht mehr erleben muss!

es grüßt euch als Hundefan durch und durch


Brigitte

Schlunzi

Forenjunkie

  • »Schlunzi« ist weiblich

Beiträge: 3 526

Aktivitätspunkte: 17 985

Aktuelle Stimmung: Bewölkt - normal

Hunde: ...

  • Private Nachricht senden
Benutzer
Mitglied

20

Samstag, 23. April 2005, 12:13

hallo,
wenn ich die traurigen Erfahrungen so lese, fällt mir auf, daß kaum ein Hund einfach so gestorben ist, oder :?: Ich kenne aus unserem Umfeld auch nur wenige Hunde die einfach so gestorben sind, meist Doggen an plötzlichem Herzschlag o.ä. - sie waren dann jedoch noch jung.
Olli ist ja nun auch in homöophatischer Behandlung und als die Homöophatin bei unserem ersten Treffen sagte, sie mache auch Sterbebegleitung wurde mir ganz schön mulmig.... sie ist der Ansicht, man kann ihn auf hom. Art begleiten und er könne dann ohne Schmerzen einfach einschlafen. Ich kann mir das nicht recht vorstellen und wir werden auch ganz sicher keine Experimente machen, wenn wir den Eindruck haben, er mag nun nicht mehr leben und quält sich. Aber wünschen würde ich es mir natürlich, daß er einfach so einschafen kann....;(
Wenn es irgendwann soweit sein soll, werden wir nicht wieder den Fehler machen, den anderen Hund den toten "Bruder" nicht mehr sehen zu lassen... Olli hat damals so nach Paulchen gesucht.... das wäre vielleicht anders gewesen, wenn er nochmal an ihm hätte schnuppern können.... ;(
Als es Olli am letzten Donnerstag so schlecht ging, hatten wir Iska, die ihn auch nicht aufmuntern konnte, wieder ins Haus gebracht. Einige Zeit später ging es Olli ja zum Glück wieder besser und wir gingen wieder herein - als Iska ihn sah, hat sie sich so über ihn gefreut, wie seit Monaten nicht mehr. Ich glaube sie hat auch gemerkt, daß es schon ernst war.....
liebe Grüße
Signatur von »Schlunzi« viele Grüße
Sybille
in lieber Erinnerung an Paulchen, Olli, Iska & Fani Flausch

Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne,
der uns beschützt und der uns hilft, zu leben.
Hermann Hesse

Social Bookmarks