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21

Dienstag, 26. April 2005, 23:04

An alle Interessierten,

habe heute folgende Einladung erhalten:


Auf dem Gesunde-Hunde-Treffen (jährliches Treffen der Mitglieder des GH-Forums, mit namhaften Referenten zu Gesundheits- und Verhaltensthemen) vom 8. bis 10. Juli in der Nähe von Saarbrücken wird Prof. Ronald Schultz, Universität von Wisconsin, über Impfungen an Haustieren referieren. (Ich werde übersetzen.)
Schultz ist _der_ Experte und hat entscheidenden Anteil daran, daß die jährliche Impferei in den USA mittlerweile als das angesehen wird, was sie ist: nämlich Unfug.

Also, wenn Sie mal sozusagen direkt von der wissenschaftlichen Quelle etwas über dieses Thema hören wollen, könnten Sie das im Juli tun.Information und Anmeldung: etwa zwei Monate vorher auf www.barfers.de


Heinz

Melle

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22

Dienstag, 26. April 2005, 23:51

RE:

Zitat

Original geschrieben von Anke
Hallo Emily, Melle,
wenn man weiter denkt, müsste man eigentlich doch zu der Meinung (und Zuchtordnung) kommen, dass der Züchter gar nicht mehr impfen muss.
Einspruch: Nicht mehr impfen ok - aber Titerbestimmung MUSS dann gemacht werden. Aus dem maternalen Impftiter kann man nämlich errechnen, wie lange dieser Schutz noch anhält und könnte dann zum "richtigen" Zeitpunkt impfen und diese Impfung hätte nämlich dann auch Erfolg und müßte nicht - wie von Prof. Truyen empfohlen - noch 2 oder 3 x wiederholt werden!!

Zitat

Im Klartext heißt das: die 1. Impfung bei der Züchterin war überflüssig bzw ist überflüssig, wenn man sich den neuesten Erkenntnissen anschließt und "auf Nummer Sicher gehen will".
Genau so ist es denn keiner kann ohne Titerbestimmung sagen, wie hoch der maternale Schutz noch ist - aber wie vor schon geschrieben, man kann ausrechnen, wie lange er noch anhält!

Zitat

Für mich stellt sich dann nur noch die Frage, ob mit oder ohne Titerbestimmung oder einer Empfehlung für den Zeitpunkt der frühest möglichen Impfung (meine Katzenwelpen habe ich z.B. erst mit 12 Wochen das erste Mal impfen lassen).
Habe ich vorstehend schon beschrieben.

Melle

PS: Ob wir das dann auch den "Obersten" begreiflich machen können daß das nur zum Wohl unserer Welpen ist?
Signatur von »Melle« Wer Hunde züchtet, lernt viel über Hunde, aber noch mehr über die Menschen!
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23

Mittwoch, 27. April 2005, 07:28

Impfschutz der Mutter??

Melle,
da hast Du natürlich vollkommen Recht. Wenn man am Titer bestimmen kann, wann der Welpe geimpft werden sollte, dann kann man dem Käufer tatsächlich eine genaue Impfempfehlung mitgeben. (bin in dem Thema sooo genau nicht drin).

Wodurch wird der maternale Schutz durch die Mutter eigentlich optimal?

Muss die Mutter durchgeimpft sein? Und wenn ja wann? Z.B. in dem Jahr "die volle Dröhnung", wenn der Wurf geplant ist?

Gruß Anke

Stallwache

unregistriert

24

Mittwoch, 27. April 2005, 14:22

RE: RE:

Zitat

Original geschrieben von Melle

dann wäre also der empfehlenswerte Weg folgender:
Welpen werden in der 6-7 Woche einer Titerbestimmung unterzogen, dann kann man errechnen wann der richtige Impftermin ist und die Grundimmunisierung erfolgt dann einfach zu diesem Zeitpunkt?


Hi,

ein sinnvoller Weg zu Impfen wäre folgende:

Blutabnahme zur Titerbestimmung im geeigneten Labor in der 6. Lebenswoche.
Vom Labor kommt ein Formular, auf dem die Titer-Werte stehen (Parvo und Staupe) und die sog. Halbwertzeiten ausgerechnet sind.
Aus den Halbwertzeiten errechnet sich der optimale Impfzeitpunkt.
in der Regel liegt dieser optimale Impfzeitpunkt nach der 8. Lebenswoche. Das hat auch Prof. Truyen und Kollegen so erkannt.

Zum optimalen Zeitpunkt wird dann also erstmalig geimpft.

Zwei Wochen nach dieser Impfung erfolgt eine weitere Titermessung, die nur das Ziel hat, zu überprüfen, ob die Werte gestiegen sind. Sind sie gestiegen, war die Impfung erfolgreich und es muss nicht mehr nachgeimpft werden. Der so aufgebaute Impfschutz reicht nachgewiesener Massen mindestens 7 Jahre (Staupe und Parvo).

Fertig.

Eine neue Impfvorschrift eines Zuchtvereines könnte also in etwa so lauten (Beispiel!)

Bei Abnahme der Welpen durch den Zuchtwart nach der 8. Lebenswoche ist die Titer-Bescheinigung eines anerkannten Labors vorzulegen. Der Züchter verpflichtet sich, den Welpenkäufer über die erforderliche Erstimpfung aufzuklären und deren Durchführung zu überwachen.

Meinetwegen so oder ähnlich. Wir Deutschen brauchen ja immer unser Kontrollsystem.
Möglicherweise liesse sich sogar ein Rahmenvertrag mit einem Labor gestalten (ähnlich wie für HD-Auswertungen) so dass alle Welpen eines Zuchtvereins vom gleichen Labor "getitert" werden.

Die Durchführungskontrolle durch den Züchter könnte bspw. die Übernahme der Kosten der Erstimpfung sein. ....

Sind nur ein paar Gedanken, in der Hoffnung, dass alternative Wege aufgezeigt werden. :)

Stallwache

unregistriert

25

Mittwoch, 27. April 2005, 14:29

RE:

Zitat

Original geschrieben von Anke

Hallo Emely, Melle,
wenn man weiter denkt, müsste man eigentlich doch zu der Meinung (und Zuchtordnung) kommen, dass der Züchter gar nicht mehr impfen muss.


DARF würde mir besser gefallen ;) Es ist ja nicht nur Einfach ins Nichts geimpft, es kann schädlich sein.

Zitat

Als ich Danuque vor 4 Jahren von der Züchterin holte und zur Nachimpfung bei der TÄ erschien, empfahl sie mir, die Wiederholung der Impfung, da ungesichert sei, dass die 1. Impfung bei der Züchterin wegen der möglichen Antikörper überhaupt angeschlagen hat.


Genau das ist der Weg von Truyen und Co. :-| Da es nicht sicher ist, ob die Impfung in der 8. Woche anschlägt, nochmal das Ganze in der 12. und da auch das nicht sicher ist, nach neuester Empfehlung auch nochmal in der 16. Hab den ganzen Text dazu auf meiner HP unter "Gesundheit".

Zitat

Also: warum geht man nicht davon aus, dass sich der Käufer um die gesamte Grundimmunisierung kümmert?


Mir wäre das am Liebsten.....


Stallwache

unregistriert

26

Mittwoch, 27. April 2005, 14:37

RE: Impfschutz der Mutter??

Zitat

Original geschrieben von Anke

Wodurch wird der maternale Schutz durch die Mutter eigentlich optimal?

Muss die Mutter durchgeimpft sein? Und wenn ja wann? Z.B. in dem Jahr "die volle Dröhnung", wenn der Wurf geplant ist?

Gruß Anke


Hi, Anke,

Genau dadurch eben nicht! Es ist erstens ein Irrtum, zu glauben, nur hohe Titerwerte schützen vor Infektion und zweitens werden höhere Titer nicht durch häufige Impfungen erreicht.

Für die Mutterhündin gilt das Gleiche, wie für alle Tiere: Eine sinnvolle Grundimmunisierung (siehe anderen Beitrag) bzw. eben einmal im Erwachsenenalter geimpft, damit sicher gestellt ist, dass einen Grundimmunisierung erreicht wurde. Das reicht voll und ganz.

Der Rest ist Züchter-Einmaleins: Gesunde Elterntiere, Hygiene, stressfreie Aufzucht der Welpen, Freilauf in Haus und Garten, artgerechtes Futter und so wenig Chemie wie möglich.

So funktioniert maternaler Schutz ;) meiner Meinung nach am besten.

Melle

Senior

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27

Mittwoch, 27. April 2005, 20:32

Impfen

Hallo Emily,
bei meinem nächsten Wurf habe ich vor, diese Titerbestimmung zu machen.
Das Problem sehe ich halt leider im PSK - ob die so aufgeschlossen sind da mal mitzuziehen?
Sonst bleibt mir halt leider wieder nur das althergebrachte Impfschema übrig ( :m:

Gruß
Melle
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28

Mittwoch, 27. April 2005, 22:38

Hallo Elfriede,

da müsste man mal unsere Hauptzuchtwartin fragen.
Sie ist doch Tierarzt.
Diese müssten es doch genau wissen, oder?

Heinz

29

Mittwoch, 27. April 2005, 23:27

Impfen

Hallo Melle,

Wirst Du beim PSK Antrag stellen, wegen Titerbestimmung? Oder wie willst Du da vorgehen? In diesem Jahr noch?
Würde mich interessieren.

LG Ria

Stallwache

unregistriert

30

Donnerstag, 28. April 2005, 12:05

RE: Impfen

Zitat

Original geschrieben von Melle

Hallo Emily,
bei meinem nächsten Wurf habe ich vor, diese Titerbestimmung zu machen.
Das Problem sehe ich halt leider im PSK - ob die so aufgeschlossen sind da mal mitzuziehen?



Hi Melle,

ob der PSK da mitmacht kann ich Dir natürlich nicht sagen.

Ich denke aber, Du müsstest genau darstellen, wie Du vorgehen willst. Also: Titermessung bei Institut Sowieso in Lebenswoche 6. Formular evtl. einschicken zum PSK?
Sollte der errechnete Impfzeitpunkt nach der Abnahme durch den Zuchtwart sein, muss der Zuchtwart natürlich auch informiert werden.
Mit den Welpenkäufern solltest Du vereinbaren, dass sie zu dem Zeitpunkt impfen sollen, die Kosten würdest Du evtl. übernehmen?
Super-optimal wäre ausserdem, wenn die Impfungen erstens nicht als Kombi-Pack gegeben werden und zweitens nicht alle gegeben werden müssen.

Ich bspw. würde nur Staupe und Parvo impfen, auf gar keinen Fall Lepto!

Vielleicht lässt sich ja eine Ausnahme-Regelung gestalten für Züchter, die der gängigen impfpraxis kritisch gegenüber stehen? Ich weiss zumindest von einer DSH-Züchterin im SV, die für sich eine solche Regelung durchgesetzt hat.

Was im SV geht, muss doch auch im PSK möglich sein, oder?

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