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Penelope

unregistriert

1

Donnerstag, 14. April 2005, 08:17

Verhalten beim Begrüßen von Personen

Hallo zusammen,
meine Frage: Wie verhalten sich Eure Hunde wenn ihr auf der Straße jemanden trefft und diese Person per Handschlag begrüßt?
Meine Hündin stellt furchtbar an und bleibt nicht neben mir sitzen. Sie will dazwischen gehen und diese Person "begrüßen", ich würde eher sagen abchecken und aus unserem "Revier" vertreiben.
Als sie etwas über ein Jahr war ging das noch super, sie blieb brav sitzen. Erst seit sie erwachsen ist, jetzt 2 jahre alt, hat sich dieses Verhalten so geändert.
Also wie ist das bei Euch?

Liebe Grüße
Hanna

CalamityJane

unregistriert

2

Donnerstag, 14. April 2005, 10:54

Hallo Hanna,
es kommt eher selten vor, daß ich jemanden, den ich beim Spaziergang oder so auf der Straße treffe, mit Handschlag begrüße. Normalerweise gehe ich mit einem Gruß an jemanden, den ich vom Sehen kenne, vorbei, bleib auch mal kurz stehen und wechsele ein paar Worte mit ihm. Meine Hündin, die ich dabei nicht sitzen lasse, um ihre Aufmerksamkeit nicht erst recht zu wecken, zeigt sich dabei interessiert (sie hat ein sehr freundliches Wesen), will auch mal kurz schnuppern, faßt diese Begegnung aber nicht als "Eindringen in ihr Revier" auf. Das ist etwas anderes. Vielleicht ist es bei deiner Hündin auch eher so, daß sie fremde Personen als Bedrohung für dich oder sich ansieht und sie deshalb nicht sitzen bleibt, sondern der Person eher unfreundlich begegnet. Hab ich deinen Beitrag so richtig aufgefaßt? Dazu kommt, daß sie nun mit 2 Jahren ins Alter kommt, wo sie vielleicht selbstbewußter wird und eher mal den "Beschützer" markieren will. Vielleicht versuchst du mal, solche Begegnungen bewußt zu üben, mit Bekannten und auf dem HuPla, und das so oft es geht, immer wieder auf Personen zugehen, anhalten, begrüßen, oder einfach nach kurzem Gruß weitergehen, und dabei auf ganz freundliche Töne achten, damit es für deinen Hund was ganz selbstverständliches wird und nichts bedrohliches.
Grüßchen,
Helen ;)

Penelope

unregistriert

3

Donnerstag, 14. April 2005, 11:43

Problem nur bei uns?

Hallo Helen,
Danke für Deinen Bericht.
Du siehst das völlig richtig, meine Hündin sieht Fremde als bedrohlich an und will deshalb dazwischen gehen. Wenn ich an den Leuten einfach mit Gruß vorbeigehe ist es kein Problem. Wir üben nun verstärkt diese Situationen um ihr zu zeigen dass ich alles im Griff habe. Manche Leute schicke ich auch mit ausladenden Handbewegungen nach rechts oder links, um zu zeigen dass ich auch den Menschen "schicken" kann.
Ich möchte gerne mal wissen ob andere Schnauzer sich auch so verhalten wie meine. Und die Begrüßungen per Handschlag sind da schon eine besondere Angelegenheit. Mein Ziel ist dass ich den Hund hinter mir ablege oder sitzen lasse und dann zu dem Menschen gehe und ihn "per Handschlag" begrüßen kann.
Bin auf weitere Beiträge gespannt, liebe Grüße
Hanna

Riho

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Hunde: Schnauzer pfeffersalz Hündin 14 Jahre alt

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Benutzer
Mitglied

4

Donnerstag, 14. April 2005, 18:57

Hallo Hanna,

da unsere Hündinnen alle die BH-Prüfung hatten oder haben(außer Zwergi Korry, die kommt nach dem Mutterschutz auch noch dran), mußten wir auf einwandfreies Verhalten gegenüber Passanten von Anfang an achten. Mit Deinem Problem kommen viele Hundeleute zu uns auf den Hupla und es stellte sich immer heraus, dass die Menschen nicht so ganz der Chef im Hund-Mensch-Team waren. Die Hunde fühlten sich fürs Rudel verantwortlich. Waren sie einige Zeit bei uns auf dem Platz und haben gelernt, ihren Hund souverän zu führen, verschwand auch fast immer das Problem. Du mußt Deiner Hündin klar machen, dass immer Du die Entscheidungen triffst, und das nicht mit anschreien oder rabiat werden, sondern mit bestimmender Ruhe und ohne Dich auf einen Kompromiss einzulassen. Das muss vor allen Dingen im täglichen Umgang mit Deiner Hündin passieren. Beobachte Dich mal, ob Du wirklich IMMER konsequent bist, oder ob Dein Mädchen nicht doch das eine oder andere Mal seinen Kopf durchsetzt :?:

Grüsse von
Rita
Signatur von »Riho« Tue und lebe, was du für richtig hältst und vertraue dir. Alles andere ist Energie- und Zeitverschwendung.
Andreas Neumann

Frettis

unregistriert

5

Donnerstag, 14. April 2005, 19:15

Hallo Hanna,

mal eine bescheidene Frage, wieso möchtest du deinen Hund hinter dir ablegen oder sitzen lassen.
Ich habe den Eindruck, daß du die Situation so wichtig für den Hund machst, daß er gar nicht anders kann. Meine 2 jährige Hündin hat das auch, um so mehr ich dem Beachtung schenke um so interessanter findet sie es.Denn durch dein Verhalten signalisierst du unwohl sein.Besser gesagt, sie merkt deine Anspannung.
Ich habe es so gemacht, wie Riho es schon geschrieben hat.
Jetzt haben wir die BH und können zufrieden sein.

Viel Glück Claudia

Penelope

unregistriert

6

Freitag, 15. April 2005, 08:25

@Rita,
Danke für Deine Antwort. Ich kenne das Problem und bin auch daran es zu lösen. Mein Hund wurde erst mit etwa 18 Monaten so misstrauisch Fremden gegenüber. Auf dem Hupla waren wir von Anfang an, Welpenschule usw., das ganze Programm. Leider brachte es mich in der Beziehung zu meinem Hund nicht weiter. Ich arbeite schon seit einiger zeit daran, Franzi zu zeigen dass ich alle Situationen im Griff habe und auch alle Entscheidungen treffe. Es kann vielleicht auch daran liegen dass wir eine Zeit lang immer im feld zum spazieren waren und dort niemanden getroffen haben. Jetzt gehe ich nur noch dort wo uns jemand begegnet.

@ Claudia,
wenn mein Hund sich mir anvertraut kann ich ihn ablegen und die "bösen Fremden " alleine "abchecken". Ich suche solche Situationenen zum Üben. Der Hund soll lernen, dass nichts passiert und ich alles im Griff habe. Ich fahre oft zum Supermarktparkplatz und begrüße dann fremde Personen mit Handschlag. (Wenn sie einverstanden sind)

Gruß
Hanna

7

Freitag, 15. April 2005, 09:25

Ich habe das Problem mit meiner Kleinen (14 Mon.), dass sie fremde Passanten nicht weiter interessieren. Treffen wir aber Bekannte und ich will mich unterhalten, flippt sie vor Freude aus und will den Bekannten auch begrüßen, das geschieht dann jedoch zu stürmisch. Auf dem Hupla klappt das in den Übungen super. Sie sitzt neben mir, es kommt jemand, spricht mich an und gibt mir die Hand. Sie bleibt dann ganz ruhig sitzen, aber leider nur während der Übungen.
Halte ich sie unterwegs dann an der Leine zurück, so das sie andere nicht anspringen kann, fängt sie an zu bellen.

Penelope

unregistriert

8

Freitag, 15. April 2005, 11:41

Freude ?

Hallo Coko,
bist Du sicher dass sie die Leute vor Freude anspringen will?
Mensch sieht das zu sehr aus seiner Sicht. Ein Hund würde einen anderen nicht anspringen wenn er sich freut ihn zu sehen.
Ich musste feststellen dass das anspringen eine Respektlosigkeit des Hundes gegenüber dem Menschen ist. Und jeder Kontakt dieser Art ist eine Korrketur des Menschen durch den Hund. Wenn mir Fremde "zu nahe" kommen will mein Hund durch anspringen deutlich zeigen dass hier sein Territorium ist und dieser Mensch verschwinden soll. Auch Besuch im Haus wurde früher in der Art "begrüßt", heute habe ich das im Griff, der Hund bleibt auf seinem Platz, ich begrüße und "dirigiere" die Menschen zu einem Platz, erst später darf mein Hund dann kommen und "begrüßen", aber ohne anspringen oder ähnliches.
Wenn man das Verhalten des Hundes gegenüber einem Menschen mal genau beobachtet und dann überlegt oder vergleicht wie sich Hunde untereinander verhalten kann man viel lernen und den Hund besser verstehen.
Auf dem Hupla klappte bei uns auch vieles besser, es ist einfach nicht die umgebung in der unser tägliches Leben stattfindet. Ích dachte manchmal der hund weiß genau was er auf dem Platz zu tun hat, es ist eine "Ausnahmesituation". Das "Echte Leben " ist was anderes, in unserem Verein sind auch Leute die perfekte Hunde haben, aber wehe es kommt jemand bei einem Spaziergang näher als 1,5 m an Frauchen ran, dann rastet der Hund aus. (Trotz BH und einer 58-Punkte UO.)
Liebe Grüße
Hanna

Halina

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Mitglied

9

Freitag, 15. April 2005, 12:31

Hallo Hanna,

es ist durchaus möglich, das der Hund von Coko aus Freude anspringt. Denn auch das Wolfsrudel begrüsst sich untereinander. Durch Schnauze lecken!

Auch meine Hunde haben mich (und auch den Besuch) immer sehr stürmisch und mit anspringen begrüsst. Und das war sehr offensichtlich Freude. Ich habs ihnen abgewöhnt, indem ich zur Begrüssung in die Hocke gegangen bin. So konnten sie mich einigermassen Artgerecht begrüssen.

Und mein Zwergi springt meinen RS immer zur Begrüssung an, sonst kommt er ja nicht an ihre Schnauze.

Es gibt sicherlich auch andere Gründe des anspringens, aber dazu muss man den gesammten Hund beobachten.

Viele Grüsse von Anke ;)
Signatur von »Halina« Der Hund im Bett zerknittert und verschmutzt das Laken, aber er glättet und reinigt die Seele.
Unbekannt

http://picard-malinois.de.to/
http://hundeplege-in-tornesch.de.to/

10

Freitag, 15. April 2005, 13:07

Anspringen

Hallo!
Denke auch, dass das anspringen vom "Schnauzenlecken" (Futterbetteln) übrig geblieben ist.
Hab beobachtet, dass auch Pferde von meinen Hunden so begrüßt werden. (Allerdings gefällt das nicht jedem Pferd :-) ).

Natürlich ist auch nicht jeder Mensch erfreut darüber, auf diese Weise ein Veilchen verpasst zu bekommen. Wir sind ja auch Weicheier :D :D :D :D :D

Bei uns hat geholfen, sich einfach umzudrehen und die Hunde nicht zu beachten. Jetzt freuen sie sich halt "am Boden" und sind mit einer kurzen Streicheleinheit zufrieden.
Wenn ich meine Hunde überschwänglich begrüße, wenn ich heimkomme, verstehen sie nicht, warum das bei anderen verboten sein soll.

P.

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