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11

Donnerstag, 14. April 2005, 22:08


Liebe Schnauzerfreunde,
ich bedanke mich für Eure ehrlichen Antworten, unterstreichen sie doch meine Bedenken, die ich in Bezug auf die Zukunft der beiden Riesen hatte. Man kann ja wirklich nicht absehen, wie die Hunde sich entwickeln werden.Ihr habt wohl auch Recht mit Eurer Meinung, dass Alva noch zu jung , und der Altersunterschied zwischen den beiden Mädchen zu gering ist. Auch wenn es im Moment mit den zwei Hunden sehr nett ist , werden wir uns dafür entscheiden, uns ganz auf unsere Alva zu konzentrieren, zumal ich merke, dass deren konsequente Erziehung auch erwas auf der Strecke bleibt, wenn man sich um zwei junge Hunde kümmern muss, was ohne Zweifel auch sehr viel Freude bereitet, zumal auch die Kleine eine ganz süße ist, die gut gehorcht und sehr gut lernt. Wir werden sehr traurig sein, wenn sie geht, hoffen aber, dass sie ein nettes Zuhause finden wird, sie ist ja noch jung, und wird sich da genauso problemlos einfügen wie bei uns. Es wäre einfach schrecklich, wenn einer oder beide Hunde irgenwann leiden müssten, wenn sie sich später, wenn ihre Entwicklung abgeschlossen ist, nicht mehr verstehen.
Ich bin sehr froh, im Portal immer kompetente Ratschläge zu finden

Astrid

12

Dienstag, 19. April 2005, 13:27

Hallo,

also wenn Du Zeit und Geduld hast und auch Hundeerfahrung, dann kannst Du meiner Meinung nach gut 2 Hunde erziehen. Rangkämpfe werden irgendwann mal ausgetragen werden...ich lasse dann meine einfach sich zoffen, Verletzung hin oder her, weil wenn ich nicht da bin, dann werden sie sich evtl. auch mal an die Gurgel gehen. Nur wenn es wirklich zu derb wird, dann greife ich ein.

Für Euren Transporter würde ich z.B. von der Fa. Schmidt Hundeboxen empfehlen, jedem seine eigene. Dann sind Hunde gut gesichert u haben ihren Platz.

Gruß Maus

fidibus

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13

Dienstag, 19. April 2005, 15:08

Hallo, Maus, erst einmal herzlich Willkommen im Portal.
Hast du mal einen Rangordnungskampf- damit meine ich einen richtigen- zwischen zwei Hündinnen erlebt?
Ich musste so etwas leidvoll erfahren. Meine 3 Schnauzerhündinnen verstanden sich immer wunderbar, Mutter, Tochter aus dem A-Wurf und Tochter aus meinem C-Wurf. Nie war etwas kippelig, Mutter war Chef der Damen und ich der "Oberchef" vom Ganzen.
Eines Tages gerieten die beiden Jüngeren im Garten aneinander, prügelten aufeinander ein und verbissen sich dermaßen ineinander, dass wir zu zweit größte Mühe hatten, die beiden zu trennen. Die Folge waren mehrere große Bisswunden im Hals und Ohrenbereich der einen und bei der anderen tiefe Bisswunden in der Brust sowie Vorderlauf.
Danach haben wir sie erst einmal getrennt- waren ja auch arg lädiert. Damals dachte ich genau wie du, wird schon werden, schließlich bin ich ja immer noch der Chef. War aber Pustekuchen, sich sehen und ineinander verkeilen war eins.
Daraufhin mussten wir die beiden auf Dauer trennen, sie hätten sich sonst ermordet.
Da wir in der gücklichen Lage sind, zwei Zu Hauses zu haben (sind ne Patchworkfamilie), zog die eine Hündin in das andere Haus.
Aber wie es manchmal eben nicht anders geht, mussten wir alle Hunde mitnehmen und in einem Haus übernachten.
Und da Unglück leider nicht schläft, eine Tür unvorsichtig geöffnet wurde, trafen beide Hündinnen aufeinander. Leider war mein Mann in dem Moment mit beiden Hunden allein.
Sie verbissen sich sofort ineinander, er bekam sie aber getrennt, konnte die eine nicht mehr halten. Sofort griff sie wieder an und erwischte nicht die Kontrahentin, sondern meinen Mann. Zu zweit schafften wir es dann, beide Hündinnen zu trennen.
Die Folge: Zwei tiefe Bisswunden in der Hand meines Mannes (war eine Woche krank geschrieben)
Mein Daumen war auch dazwischen, beides im Krankenhaus behandelt,
eine Hündin musste vom TA an der Lefze genäht werden, die Nase war fast abgebissen,
die andere konnte nicht laufen, weil die Sehnen des Vorderlaufs was abbekommen hatten.
Meinst du, dass das ein "ganz normaler Rangordnungskampf" war?
Nein, Maus, das war ein reiner Vernichtungskampf und pure Mordlust von Hündinnen, die sich über einen langen Zeitraum supergut verstanden haben.
Die auch nicht aggressiv gegenüber anderen Hunden sind oder waren.

Und es sind Mittelschnauzer, keine Riesen...

Du kannst mir glauben, dies war eine der bittersten Erfahrungen, die ich je machen musste.
Da hat mir all meine Hundeerfahrung, Zeit und Geduld leider nichts mehr genutzt.
Nun leben 4 Schnauzer- 2 Mittel und zwei Zwerge hier friedlich und ein Mittel und ein Zwerg im anderen zu Hause einträchtig zusammen.
Nur die beiden "Kampfhennen" können und dürfen nicht mehr zusammentreffen...

Es grüßt

der Fidibus/ Viola





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Schlunzi

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Hunde: ...

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14

Dienstag, 19. April 2005, 16:10

Hallo Viola,
ich habe zwar keine zwei Hündinnen, aber ich finde es sehr gut, daß Du und auch viele andere es so offen gesagt haben, wie es sich entwickeln KANN.... auch gut sozialisierte Tiere, die sich jahrelang hervorragend verstanden, können wegen was auch immer plötzlich zu Feinden werden.
Toitoitoi für Deine Entscheidung Emely-Astrid.
viele Grüße
Signatur von »Schlunzi« viele Grüße
Sybille
in lieber Erinnerung an Paulchen, Olli, Iska & Fani Flausch

Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne,
der uns beschützt und der uns hilft, zu leben.
Hermann Hesse

Riho

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15

Dienstag, 19. April 2005, 18:40

Hallo Maus,

der Herr bewahre Dir Deine blauäugige Einstellung in der Haltung mehrerer Hunde und mögen niemals zwei Hunde darunter zu leiden haben.
Hier die Geschichte eines Züchters, der zwei Schwestern aus einem Wurf behalten hat. Bei den beiden Hündinnen kam es zwangsläufig zu Rangordnungskrisen. Es schwelte ständig und es war abzusehen, dass es bald krachen würde. Dummerweise dachte der Züchter auch, dass sich die Sache schon irgendwann klären würde. Die Züchter waren beide außer Haus und die beiden Hündinnen waren ZUSAMMEN alleine zu Hause. Nach Aussage der Nachbarn hat jemand an der Tür anhaltend und lange geklingelt und das war der Auslöser für den furchtbaren Kampf, der dann zwischen den beiden Schwestern entbrannte. Die Nachbarn hörten das Getöse und die fürchterlichen Schreie, konnten aber nicht eingreifen. Als die Züchter nach Hause kamen, stockte ihnen der Atem. Sie fanden - im wahrsten Sinne des Wortes - ein Schlachtfeld vor. Die ganze Diele und die Küche waren voller Blut, überall hingen Fellfetzen an den Wänden und lagen auf dem Boden. Die Eine der beiden Hündinnen lag mit durchgebissener Kehle und zig tiefen Wunden tot in der Diele, die Schwester war so schwer verletzt, dass der TA sie eingschläfert hat.
Soviel zu Deiner Aussage - dann werden sie sich auch mal an die Gurgel gehen.

@Viola
Was ihr erlebt habt, wäre für mich ein Alptraum. Ich hoffe, das ich das niemals erleben muss. Ich habe gerade ab und an mal Welpenkrieg zwischen meinen drei Mädels. Ich muss zurzeit mal räumlich trennen und das reicht mir schon. Ich bin froh, wenn die Kleinen 5 Wochen alt sind. Dann hat der "Krieg" bei uns immer aufgehört.

Grüsse von
Rita
Signatur von »Riho« Tue und lebe, was du für richtig hältst und vertraue dir. Alles andere ist Energie- und Zeitverschwendung.
Andreas Neumann

fidibus

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16

Dienstag, 19. April 2005, 18:55

@Riho
wenn (vor den geschilderten Vorkommnissen) Welpen im Haus waren, hat es niemals Probleme gegeben, nach spätestens einer Woche wurden sie von allen Hündinnen betreut .
Alle drei Hündinnen hatten schon Welpen.

Was der Auslöser für meine beiden Damen war, weiß ich bis zum heutigen Tag nicht.

Gruß vom Fidibus

Viola
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17

Dienstag, 19. April 2005, 19:09

Oje, dass sind ja Alpträume!
Ich hoffe, dass bei mir alles gut geht, denn die Kleine ist ja noch nicht erwachsen.. :?:

CalamityJane

unregistriert

18

Dienstag, 19. April 2005, 19:15

@Riho
Danke für diese klaren Worte. Ich finde es manchmal fast erschreckend, wie sorglos manche Hundehalter mit der Einstellung "die machen das schon unter sich aus" ihre Hunde gewähren lassen.
Ich würde niemals Rangordnungskämpfe (und damit meine ich nicht Geplänkel) zwischen meinen Hunden dulden, das dulde ich übrigens auch nicht mit fremden Hunden, weil mein Hund sich nicht irgendeinem fremden "unterwerfen" muß, wir sind nicht in der Wildnis. Sicher kann man Kompromisse schließen oder bestimmte Situationen halt vermeiden, aber wenn es gar nicht gut ginge, Betonung auf "gar nicht", würde ich mich lieber von einem Hund trennen, als alle unglücklich zu sehen oder gar Verletzungen zu riskieren. In jedem Zimmer einen anderen Hund, nein, da würde ich lieber verzichten, da wär mir das Wohl des Hundes lieber als mein Egoismus.
Hart, aber meine Meinung.
Grüßchen,
Helen ;)

fidibus

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19

Dienstag, 19. April 2005, 19:31

@coko
ich glaube nicht,dass du Angst haben brauchst. Meist ist es so, dass automatisch der Stärkere auch Rudelchef wird. Die "Alte", da sie später dazugekommen ist, wird sich schon auf Grund ihrer Einschränkungen nicht mit der jüngeren anlegen.
Außerdem ist der Altersunterschied sehr groß- was gut ist. Wenn deine Kleine erwachsen ist, dann wird die alte Hündin noch älter sein und sich auf keine Machtkämpfe mehr einlassen.

Gruß vom Fidibus

Viola


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20

Dienstag, 19. April 2005, 19:40

@ an alle,
das sind ja richtige Horrorgeschichten,die ich da lese.Genau das wurde mir vor über 20 Jahren auch gesagt.Und wie habe ich mich entschieden-ich habe es gewagt und nie bereut.Zur Zeit leben bei mir 4 Riesenschnauzer-Hündinnen-ganz eng und ohne irgendeine Trennung Tag und Nacht beisammen.Sie werden läufig-sehr oft gemeinsam,sie gebären ihre Welpen und sie ziehen ihre Welpen gemeinsam auf Sie fressen Kopf an Kopf ohne irgendein Problem.Kleinere Rangeleien gibt es manchmal,aber es floss noch niemals Blut-nach den so eben gelesenen Geschichten,sage ich toi,toi,toi.
Wie es so ist im Züchterleben,ist der Alterunterschied zwischen den Hündinnen auch nicht immer sehr groß.Was meine Hunde lernen müssen,ist Respekt vor einander.Das klappt sehr gut bei uns.
Es ist einfach sehr schön mitzuerleben,wie so ein Hunderudel zusammenhält und lebt.
Eben zieht bei mir zu der jetzt 8 Monate alten-jungen-noch ein Welpe mit 10 Wochen ein.

LG
Christel

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