so, nu ich noch mal,
meine ersten Schritte mit Hund wurden von einem SVler begleitet, ich hatte meinen RS-Mix und er schon viele Jahre DSH.
Abgesehen davon, dass es nun etliche Jahre zurück liegt und die Ausbildung unserer Hunde, sich heute an den Erkenntnissen der Verhaltensforschung orientiert, hatte er damals schon viele Tips für mich, die den herkömmlichen Weg der gewaltsamen Erziehung verliessen.
Auch seine Vereinskollegen nahmen uns ohne Vorurteile auf und halfen mir, diesen Hund so zu erziehen, dass wir ohne Probleme etliche BH- Prüfungen ablegen konnten.
Leider mußte ich dann im Laufe der folgenden Jahre feststellen, dass in vielen SV und DVG OGs Hunde als Sport und Profilierungs - Objekt angesehen wurden. Die Hundehalter nahmen sich keine Zeit für die Ausbildung und wenn es nicht so klappte, dann wurden die Hunde wieder abgegeben. Diese Tiere hatten zwar gelernt in den Sack oder Ärmel zu fassen, aber da ihnen irgend etwas fehlte, wurden sie nicht zu dieser Perfektion weiter ausgebildet, um sie wirklich zuverlässig und umweltsicher zu machen.
Diese halb"garen" Hunde sind die, die dann auffällig werden und eine ganze Rasse und eine Sportart in Verruf bringen.
Meine Meinung nach, sollten die Ausbildungswarte in der Vereinen dafür Sorge tragen, dass eine komplette Ausbildung mit zuverlässigem Gehorsam erfolgt und nicht jeder mal so eben seinen Hund ans "beissen" bringt.
Dann wird sich die Spreu vom Weizen trennen und die Halter werden erkennen, wie zeitaufwendig eine gute Ausbildung ist.
LG Judy, die mit allen gut auskommt, die fair und tolerant sind
Fridschnauz(28. April 2024, 16:53)
