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1

Montag, 28. März 2005, 17:24

Zweithund?

Hallo Ihr Lieben,

in unserem Hundetreff wurde kürzlich eine Frage kontrovers diskutiert: Genügt einem Hund sein Menschenrudel – natürlich vorausgesetzt, dass er genügend Ansprache, Schmuseeinheiten und Bewegung hat - oder braucht er, um wirklich zufrieden zu sein, einen Artgenossen? :o Wie seht Ihr das?
Wir haben auch schon daran gedacht, zu unserem zweijährigen Zwergi eine weitere Zwergendame ins Rudel zu holen. Ein bisschen Ablenkung von uns Zweibeinern wäre vielleicht nicht schlecht, zumal unsere Maus schon sehr auf mich fixiert ist. Oder wäre der Zweite eher ein unerwünschter Konkurrent im Revier?
Wie sind eure Erfahrungen?

Viele Grüße
Jazzy


2

Montag, 28. März 2005, 17:36

Hall Jazzy ! Ich denke wenn ein Hund genug Auslauf und Bewegung, Schmuseeinheiten usw bekommt und dann noch die Möglickeit hat mit anderen Hunde zu spielen ist er mit seinem Menschenrudel glücklich und zufrieden. Ich jedoch werde (sollte ich mal nicht mehr züchten) nie wieder einen Einzelhund haben wollen.Wenn mann sieht wie toll die Hundis miteinander spielen ihre Machtkämpfchen austragen sich gegenseitig die Ohren auslecken dann wiis ich warum. Als jetzt unsere Flo starb und Extazy ihre welpen ohne zu zögern annahm dachte ich mal wieder fest daran dass es doch eine starke Bindung und Verständigung innerhalb des Rudels gibt. Ich hab im Moment 8 Hunde(hatte schon zeitweilig 12) und alle leben im Haus neben-und miteinander und ich hatte bis auf kleine Knurrereien noch nie Stress im Rudel. Als meine ältere Riesin vor 2 Jahren nen Schlaanfall hatte und umfielstürzten alle hin und ich dache schon auf sie . Aber nein sie standen da jammerten und leckten sie ab. Aber ob Zweithund oder nicht ist einfach euer Ding! Genug Platz, Genug Zeit? Doppelte TA-Kosten -aber auch doppelte Freude!
Liebe Grüsse Astrid

Riho

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Hunde: Schnauzer pfeffersalz Hündin 14 Jahre alt

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3

Montag, 28. März 2005, 17:43

Hallo Jazzy,

wir haben seit 23 Jahren immer zwei oder drei Hunde gehalten. Sie haben alle Rudelleben praktiziert waren aber trotzdem letztlich sehr stark auf uns Menschen fixiert. Bei unserem jetzigen Rudel - 2 Sps Hündinnen und eine ZSps Hündin - gelten sehr strenge Gesetze innerhalb des Hunderudels, die auch von Cheffin Angie sehr pingelig eingefordert werden. Trotzdem würde sich jede unserer Mädels im Zweifelsfall immer für einen ihrer Menschen entscheiden und nicht für einen Artgenossen. Gehen wir zum Beispiel getrennt spazieren und treffen uns unterwegs, werden immer zuerst die Menschen begrüsst und dann erst die anderen Hunde. Wenn einem etwas nicht geheuer ist, wendet er sich an einen Menschen und nicht an einen Artgenossen. Einzige Ausnahme: Wenn Zwergi Korry unterwegs um Hilfe schreit, rast Enja hin, um den vermeindlichen Feind zu vertreiben. Diese eingebildete Aufgabe überlässt sie nicht uns Menschen. Eine Auswirkung des Rudellebens ist uns allerdings immer aufgefallen. Kam ein junger Hund zum Rudel dazu und er wurde immer nur in der Gemeinschaft ausgeführt, wurde er mit der Zeit sehr unselbständig und suchte ständig den Schutz des Rudels. Trennten wir den Junghund dann eine Weile beim Ausgang vom Rudel und er mußte sich mit der Umwelt alleine auseinandersetzen, kam die Selbstsicherheit und blieb dann auch ein Leben lang. Wir haben die Haltung mehrerer Hunde nie bereut.

Grüsse von
Rita
Signatur von »Riho« Tue und lebe, was du für richtig hältst und vertraue dir. Alles andere ist Energie- und Zeitverschwendung.
Andreas Neumann

4

Montag, 28. März 2005, 17:48

Ich war ja auch erst skeptisch die Dana zu uns zu holen, aber ich würde jetzt auch immer wieder zu einem Zweithund tendieren.
Die Zwei sind auch sehr menschenbezogen und haben ab und zu mal Streit, der jedoch nicht ausartet. Und wie schon gesagt wurde, das Sozialverhalten der Hunde untereinander zu beobachten ist einfach schön.
Wenn wir im Wald spazieren gehen und Dana (fast Blind) den Anschluss verliert, holt die Kleine sie zurück. Wenn die Ältere mal nicht mehr ist, was hoffentlich nicht so schnell passiert, werden wir wieder einen zweiten Hund dazu nehmen.

Dumeklemmer

unregistriert

5

Montag, 28. März 2005, 18:05

Hallo Jazzy,

auch wir hatten immer 2 oder 3 Hündinnen gleichzeitig. Kein Mensch kann den Artgenossen ersetzen! Unsere Hunde spielen viel öfter zusammen, als ich Zeit für einen allein hätte. Stell dir vor, du wärst Haustier bei intelligenten Affen, die zwar immer gut zu dir sind, teilweise auch deine irgendwie zum Ausdruck gebrachten Bedürfnisse erkennen und respektieren, nicht aber 24 Stunden am Tag Zeit für dich haben und mit dir zusammen sind und dich alleine schlafen lassen. ....Und jetzt kommt ein zweiter Mensch ins Haus! Wie würdest du dich fühlen?

Ich habe allerdings die Erfahrung gemacht, dass sich bei drei Hunden immer zwei zusammenrotten und im Zweifelsfall gegen den dritten zusammenhalten.

Der Konkurrenzgedanke sieht die Hunde wohl zu vermenschlicht (im Sinne von Geschwistern). Man muss nur die Rangfolge der Hunde respektieren. Hunde leben hierarchisch. Ausgleichende Gerechtigkeit gibt es nicht. Der Stärkere frisst zuerst und hat auch sonst die Nase vorn. Der Schwächere akzeptiert das. Es sind meist eher die Menschen, die ein Problem damit haben und den schwächeren immer "entschädigen" wollen. Das kann aber u. U. Anlass zu Streit provozieren.

Ich werde, solange es möglich ist, mindestens zwei Hunde haben!

Brigitte und drei rote Tussis


Irena

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6

Montag, 28. März 2005, 18:09

Zweithund

Ich würde auch NIE wieder nur halten. Zu Zweit oder Dritt ist es doch viel schöner. Sie gucken sich ja nicht nur die Dummheiten ab, sie erziehen sich auch gegenseitig. Das sie trtzdem Menschenbezogen sind sehe ich jedesmal bei Diva. Sind die Kinder mit ihnen spazieren, geht Diva nur sehr widerwillig und nur an der Leine mit. Letzten Sommer hatte ich mir den Fuß verknackst und mein Freund ist mit ihnen gegangen. Da blieb Diva am Anfang des Feldes einfach stehen, gewartet bis er mit den anderen Hunden seine Runde gedreht hat und ist auf dem Rückweg wieder mit nach Hause getrottet. Erst dachten wir sie wäre krank, aber als ich wieder mitgehen konnte ist sie wie ein junges Reh durch die Gegend gehüpft.

7

Montag, 28. März 2005, 18:09

Zweithund

Hallo!
Wie ja bekannt(?), halte ich zwei RS-Rüden mit 2 1/2 Jahren Altersunterschied. Ich wurde und werde heute noch oft angesprochen, wie man zwei Rüden halten kann, das wäre doch gefährlich!????? :o :o :o
Sicher, anstrengend manchmal, oft bitter (weil so blöde Leute Hunde halten, aber das ist ein anderes Thema)................. ;) ;) ;) ;) ;) ;)

Aber ich habe noch nie auf etwas verzichten müssen, die Hunde waren bisher in jedem Urlaub mit dabei, ich hatte nie Probleme, eine Ferienwohnung oder Zimmer zu finden........, hohe Tierarztkosten blieben mir - bisher - auch erspart.

Obwohl die beiden gegen aufdringliche Raufer zusammenhalten, schließt sich doch jeder Hund individuell an mich an und kommt immer zu MIR, wenn irgendwas nicht so ist, wie es sein soll.
(allerdings bin ich der Chef, haha)

Doch ich kann als Mensch keinem der beiden Hunde das Spiel bieten, das er mit seinem Kumpel spielen kann. Doch das kann auch der Nachbarshund bieten!

Ich habe allerdings auch die Erfahrung gemacht, dass der zweite Hund nicht selbstsicher und erwachsen wird, wenn man ihm nicht die Zeit widmet und ihn seine Erfahrungen alleine (ohne den Hundekumpel) machen lässt.

Aber ich denke auch, dass es bei kleineren Rassen nicht so viele "Probleme" geben wird, wie mit den großen, die uns ja schon kräftemäßig überlegen sein können.

Kein Hund, dem genug Zeit gewidmet wird, braucht einen zweiten Hund im Haus, er betrachtet uns als sein Rudel und ist damit glücklich.

Also braucht niemand ein schlechtes Gewissen zu haben, der seinem Hund genug Auslauf, Erziehung, Sicherheit in der Rangordnung und Hundebegegnungen bietet, weil er nur einen Hund halten will oder kann.

LG

P.



8

Montag, 28. März 2005, 19:08

Genau, wenn bei uns was nicht i.O. ist kommen die Hunde auch zu uns. Was voll süß ist, die "Kleine" erzieht die Ältere. Dana ist leider dumm gehalten worden, kannte kein Sitz, Platz usw. Wenn ich einen Befehl erteile führt die "Kleine" ihn aus und stubst die Ältere bei Nichtausführung zurecht. Es ist scho interessant zwei Hundis beobachten zu können.

9

Montag, 28. März 2005, 19:33

2.Hund

Hallo Jazzy!
Ich kann dazu auch was sagen. Wir haben eine 10-jährige Mittelschnauzer-Hündin. Sie war bis jetzt natürlich immer "Prinzessin". Vor 4 Wochen haben wir uns nach längerem überlegen einen MS Rüden dazugeholt, weil wir denken das unsere Tina es wohl nicht mehr ganz so lange macht (wir hoffen allerdings das sie noch lange bei uns bleibt). Jedenfalls ist der Rüde 6 Monate alt und so ein richtiger Chaot, da merkt man erst wie lahma...... unsere alte Dame inzwischen geworden ist. Die erste Woche war ziehmlich anstrengend weil Tina ständig nur am knurren und motzen war und ich manchmal schon überlegt habe ob es richtig war. Aber jetzt läuft es eigentlich schon ganz gut, der junge Hüpfer bringt die alte Dame wieder so richtig in Schwung, es ist zwar zu Anfang etwas a nstrengend, aber es macht auch Spaß den beiden zuzusehen wie sie sich annähern. Heute gab es den ersten Zoff :m: um einen Kauknochen und da hat der junge es der alten aber so richtig gezeigt, daß er sich nicht alles gefallen läßt, sah zwar ein bischen heftig aus aber ist alles unblutig ausgegangen. Ich kann nur sagen ich würde es immer wieder machen und wenn ich gewußt hätte wie schön es mit 2 Hunden ist, hätten wir es schon eher gemacht.

Liebe Grüße aus dem sonnigen Süden Frankreichs :-)

Peter und Edith

Inyanka

unregistriert

10

Montag, 28. März 2005, 19:37

Hallo Jazzy,
mein erster Hund ( Katinka ) war ein Jagdhundmix, Hündin, ein Powergerät, mit 12 Jahren wurde sie dann allmählich ruhiger. Weil´s grad passte haben wir uns einen Jack Russel Terrier ( Reischa ) dazu geholt ( auch Hündin ). Dieser 8 Wochen alte freche Zwerg hat Katinka wieder mobiel gemacht. Es gab nie Probleme.
Mit 14 Jahren ist Katinka dann gestorben, große Trauer im Rudel, so kam mein Schnauzermädel Lynn ins Rudel. Reischa ist Chefin
Seit November haben wir einen Jagdhund ( Okiye ) dabei, nu sind se zu dritt, auch keine Probleme.
Ich werde sicher immer zwei Hunde haben, finde das einerseits einfacher, die leisten sich gegenseitig Gesellschafft, wenn sie alleine sind. Natürlich sind die Kosten höher und sie teilen alles, auch Krankheiten. Aber ob ich mit einem Hund laufe oder mit zwei oder drei, egal, laufen muß ich sowieso.
Wahnsinnig Interessant ist zu beobachten, wir die drei miteinander Komunizieren, vieles wird von Reischa über Blickkontackt geregelt, sie ist für mich auch so eine Art " Hundetrainer " ich lerne viel von ihnen. Ich versuche einiges nach zuahmen, bin jedes mal begeistert wie gut das klappt. ( wenn mich Fremde dabei Beobachten rufen die 112 ) :?:
Macht Spaß ohne ende mit mehreren Hunden.
LG
Inyanka :)

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