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Ich habe allerdings noch eine kritische Anmerkung: Du solltest deine Tierärztin, wenn du ansonsten mit ihr zufrieden bist, nicht vorschnell verurteilen wegen >schnellem Geld verdienen< . Das Argument wird ja immer gerne angeführt sowohl hier als beim Impfen.

Mit unserer TÄ sprach ich damals natürlich auch wegen dieses Themas, da ich auch ihre Meinung hören wollte. Unter anderem auch wegen der Argumente hier, bei den sachlichen gabs keine Diskussion, nur zu dem Geld verdienen, da sagte sie, ich sollte mal sicher sein, dass sie mehr daran verdient, wenn sie eine Hündin nicht kastriert und die Halter ständig mind. 2x im Jahr mit dem ganzen Programm bei den Problemen mit Läufigkeit und Scheinschwangerschaft zu ihr kommen ! Meistens muss in späteren Lebensjahren dann doch noch kastriert werden.
Und da ist sicher auch was dran, dass es nicht nur das Geld ist. Vielfach werden einfach nur die Studien aus den USA herangezogen und blind geglaubt.
Übrigens werden in den USA bei familiärbedingtem Brustkrebs durchaus vorsorglich die Brüste amputiert.

Und bei den Impfplänen wollen doch auch viele hier nur noch das Schema aus den USA übernehmen mit 3jährigem Turnus Also dabei der umgekehrte Effekt ?

So, dass musste ich einfach mal loswerden, wenn es vielleicht auch besser zum Thema Tierarztschelte gewesen wäre
Liebe Grüße
Mona mit Uma-Lucy

Hallo Janina,

Dir auch schöne Ostern

Die Kastrationswut hat in den letzten Jahren um sich gegriffen und ist, wie so Vieles, aus Amerika rübergeschwappt. Die Amis lassen schon 12 Wochen!!!!!! alte Welpen kastrieren, weil sie dann das Kindchenschema voll bedienen. Sie bleiben ja ihr Leben lang Kinder.
Erstens ist es, wie schon beschrieben, nicht erlaubt, ohne medizinische Indikation zu kastrieren(aber da fällt den TÄten sicher immer was ein) und zweitens können die Folgen einer Katration auch ganz schön unangenehm sein. Diese Folgen wären Wollhaar, Fettleibigkeit, Trägheit, Inkontinenz und Probleme mit erwachsenen Artgenossen. Dies alles kann, muss aber nicht auftreten. Das Argument, die Katration ist eine Vorsorgemaßnahme unterstütze ich so nicht. Wenn wir Menschen uns alles raus- und wegoperieren ließen, was eventuell irgendwann einmal krank werden könnte, sollten wir uns gleich für "Körperwelten" zur Verfügung stellen. Wenn in der Familie Gehirntumore aufgetreten sind, lasse ich mir sicherheitshalber das Gehirn rausmontieren?!
Liegt eine Erkrankung bei einer Hündin vor, die mit anderen Mitteln nicht in den Griff zu bekommen ist, wäre für mich die Kastration das Mittel der Wahl. Bis dahin bleiben meine Hündinnen so vollständig, wie sie von Mutter Natur gedacht sind.

Herzliche Grüsse von
Rita

Hallo Martina,

wer will den auf einer Grossveranstaltung prüfen, ob die Hündin kastriert ist oder nicht???? Wenn du es nicht erzählst!!

Das ist dann beim Rüden schon einfacher .

Aber das ist schon so, das eine BLS oder DM als Zuchtauslese gelten sollte. Genau wie eine Zuchtschau!!!

Natürlich kann ein kastrierter Hund auch eine Sportkanone sein...

Viele Grüsse von Anke

Zitat

Original geschrieben von Sheela- Stimmt es das man mit kastrierten Hunden im Sport nicht an großen Veranstaltungen teilnehmen darf? ( VPG , DM).

Meine RS Hündin, jetzt 8,5 Jahre alt, fit, schlank, keine Fellprobleme, keine Wesensprobleme - seit ihrem 14. Lebensmonat kastriert, ist 2x LM - VPG, 2x Vize (1x VPG und 1x FH) und 1x TN der BLSP. Ich kann dir sagen, es ist [red]nicht [/red] verboten.


Wir haben unsere Hündin ohne medizinische Indikation mit 14 Monaten kastrieren lassen, nachdem uns unsere Tierklinik auf meinen Wunsch beraten hat, es NACH der 1. Läufigkeit zu tun, um die körperliche Reife zu erreichen.

M.E. solltest du nach deinem Herzen gehen. Möchtest du es nicht, lass es. Da schließe ich mich Uma Luci an. Bewerte die Frage deiner TÄ nicht über. Wenn du sonst mit ihr zufrieden bist, sag ihr deinen Standpunkt und sie wird ihn verstehen.