Das Schnauzer-Pinscher-Portal Schnaupi

Hallo Ihr Lieben,

da ich ja nebenberuflich Gesundheitsapostel bin, wäre mir die biologische und mildere Form der Ungezieferbekämpfung auch lieber und ich habe sie auch ausprobiert. Alles, was ich aus der Bioecke bekommen konnte - auch die von Gabi empfohlenen Präparate - habe ich ausprobiert. Es hat nix zuverlässig geholfen. Seit 4 Jahren nehme ich für meine Mädels das Frontline Spray und wir hatten seitdem nicht mehr einen Floh und nur eine Zeckenleiche im Fell. Die Spots für den Nacken wirken nicht so gut, weil die Verteilung nicht optimal ist. Frontline besteht aus nur einem Wirkstoff - Fipronil, der nicht in den Hund hineingeht, sondern im Oberhautfettgewebe bleibt und sich dort auch wieder langsam abbaut. Der Träger - also das Lösungsmittel - ist Isopropanol, weshalb man Handschuhe anziehen soll und nicht rauchen, da brennbar. Ich wende es ab Ende März alle drei Wochen an. Da sich die "gefährlichen" Zecken mittlerweile übers ganze Land verteilen, gehe ich kein Risiko ein und verwende in diesem Fall Chemie. Im vorigen Jahr hatten wir eine TÄin zu einem Klubabend von Expot da, die ein Referat über das Mittel gehalten hat. Sie sagte auch, das Expot ein ziemlicher Hammer sei, dafür aber sehr zuverlässig. Da ich bis heute mit Frontline gut zurechtgekommen bin, nehme ich das Expot lieber nicht.
Impfen geht nicht gegen Zecken sondern nur gegen Borreliose. Vor der Impfung sollte eine Blutuntersuchung gemacht werden, ob der Hund schon Kontakt mit Zecken hatte. Dann wäre eine Impfung nicht gut. Außerdem wirkt sie nur gegen einen Borrelienstamm. Erwischt mein Hund nun gerade den anderen, nützt es auch nichts. Da sprüh ich lieber.

Grüsse von
Rita

Hallo Gabi,

ich habs probiert und es hat nicht geholfen. Ich hatte es auch Leuten aus unserer OG empfohlen und die hatten auch keinen Erfolg damit. Eine Hündin war in eine ungepflegte Ziervogelanlange geraten und sie war voller Zecken und auch einige Flöhe ließen sich nicht abschrecken. Wenn Frontline nicht funktioniert, liegt es fast immer am nicht sorgfältigen Auftragen. Man muss wirklich jeden cm am Hund behandeln. Auch der Zeitraum zwischen den Behandlungen ist wichtig. Drei Wochen sind in Ordnung, vier Wochen ist zu lang. Haben wir alles auf dem Hupla getestet. Da Zecken auf Geruch reagieren, haben die Ausdünstungen eines Hundes sehr viel damit zu tun, ob er befallen wird oder nicht. Unsere schwarzen Schnauzer hatten so gut wie nie Flöhe und Zecken und das ganz ohne Chemie oder andere Hilfsmittel. Irena schrieb das ja auch. Ich wäre viel zufriedener, wenn ich meine Mädels nicht mit Chemie behandeln müßte. Aber eine Borreliose oder FSME riskieren? Dann lieber das kleinere Übel.

Liebe Grüsse von
Rita