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chimäre

unregistriert

1

Montag, 28. Februar 2005, 22:52

Wie sind eigentlich Mittelschnauzer?

Nachdem ich nun eine Riesen-Rs-Diskussion losgetreten habe, ist es mir fast peinlich, mich auch noch nach dem Mittelschnauzer zu erkundigen. Mein Mann findet die Riesen leider zu groß.

Die Ms haben ja ein praktisches Format, aber wie sind die denn so im wirklichen Leben? Ich wurde schon von mehreren Seiten gewarnt, dass die NOCH schwerer zu erziehen sind als die Zs und Rs. Es gibt aber eine nette Hundeschule ganz in unserer Nähe, habe ich rausgefunden.

Ich habe beim Überfliegen des Gästebuchs einer dänischen Züchterwebsite gelesen, dass sie öfters Gesundheitsprobleme (z.B. Allergien) haben. Wo kauft man am besten Mittelschnauzer? Gibt es da auch verschiedene Meinungslager und Zuchtlinien?

Viele Grüße

Ingrid

Riho

Erleuchteter

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Hunde: Schnauzer pfeffersalz Hündin 14 Jahre alt

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Benutzer
Mitglied

2

Montag, 28. Februar 2005, 23:21

Hallo Ingrid,

für Anfänger in Sachen Hund empfehle ich gerne Riesen oder Zwerge. Es sei denn das sind Leute, die vor nix zurückschrecken :-)
Nein, mal ganz im Ernst - der Schnauzer ist kein einfacher Hund. Man braucht Durchsetzungsvermögen und viiiiiiiel Geduld, bis man ihn so hat, wie man ihn haben möchte. Härte verträgt er nicht aber Konsequenz ist absolut notwendig. Wenn er eine Schwäche bei seinem Menschen bemerkt, nutzt er sie schamlos für sich aus. Er ist sehr temperamentvoll und entwickelt eine große Fantasie im umgestalten der Wohnungseinrichtung. Ganz besonders liebt er Stühle mit krummen Beinen (er sorgt dafür, dass gerade Beine krumm werden), Teppiche ohne Fransen, Wände ohne Tapeten, Dekorationsstücke zerkleinert in seinem Korb um nur ein paar seiner Vorlieben zu nennen. Wenn ihm die Möglichkeit geboten wird, klaut er wie ein Raabe und ein gepflegter Garten ist auch nicht sein Ding. Er mag lieber Naturgärten mit Löchern darin. Mäuse und Ratten fangen und Maulwürfe ausgraben ist ebenfalls eines seiner Hobbys. Die Arbeit auf dem Hundeplatz macht ihm viel Freude - vorausgesetzt er kann einsehen, was er da veranstalten soll. Ein blinder Befehlsempfänger ist er nicht. Geht ihm eine Übung gegen den Strich, stellt er sich entweder total doof oder er kaspert herum, dass man ihn verhauen könnte.
Wenn man allerdings den richtigen Weg in seine Seele gefunden hat, ist er der besten Hund der Welt (**)

Schnauzerverliebte Grüsse von
Rita
Signatur von »Riho« Tue und lebe, was du für richtig hältst und vertraue dir. Alles andere ist Energie- und Zeitverschwendung.
Andreas Neumann

Suzilady

unregistriert

3

Montag, 28. Februar 2005, 23:49

Hallo Ingrid,

super dass du dich für die Mittelschnauzer interessiert. Ich persönlich finde auch, dass sie die richtige Größe haben.

Grundsätzlich musst du wissen ob du einen Rüden oder eine Hündin möchtest.

Teilweise muss ich Riho widersprechen. Ihre Beschreibung passt, wenn sie wirklich ernst gemeint ist, meiner Meinung nach eher auf einen Rüden im Flegelalter.

Wir selbst haben eine Hündin pf/s mit 4 Jahren, wir bekamen sie mit 15 Monaten. Sie ist ein Traum von einem Hund, ohne jemals auf dem Hundeplatz gewesen zu sein. Trotz ihrer ruhigen Art, zeigt sie im richtigen Moment das schnauzerhafte Wesen, z.B. ist sie sehr wachsam.

Sie hatte noch mit keinem anderen Hund Probleme und wird von all ihren Freunden, insbesondere Rüden, sehr geliebt und verteidigt.

Sie hat noch nie etwas kaputt gemacht, vor kurzem hat sie zum ersten Mal ein Stück Kuchen vom Tisch geklaut. Unser früherer Schnauzerrüde hat dafür mal einen ganzen Kuchen gefressen.

Über Krankheiten im Besonderen ist nichts bekannt, sogar die Herzuntersuchungen die mittlerweile Pflicht sind, fallen sehr gut aus.

Am besten du informierst dich bei verschiedenen Züchtern, dabei sind dir die Portaler sicherlich gerne behilflich.

LG Caroline

Zibirian

unregistriert

4

Dienstag, 1. März 2005, 09:11

Hallo Ingrid,
also, ich muss und kann Rita voll recht geben. Wir hatten 5 Jahre lang einen schwarzen Schnauzer Rüden, den wir am ersten Tag nach 1 Stunde Beisammensein umtauften. Wir änderten seinen Namen von Cooky auf RAMBO :D
Er machte seinem Namen alle Ehre :-o
Die Beschreibung von Rita hat Rambo noch um Längen übertroffen. Auf dem Hundeplatz funktionierte es nur, solange er an der Leine war. Leinte man ihgn ab, zeigte er die Mittelkralle und machte was ER wollte. Wir waren in der Hundeerziehung nicht unerfahren, Mutter und Tochter mit Ausbildereignungsprüfung, aber gegen den kamen wir nicht an.
Außerhalb des Hauses konnten wir Rambo nur an der Leine führen, er ging auf jeden anderen Hund los und fragte erst hinterher ob es eine Hündin oder ein Rüde war, was er nieder gemacht hatte 8-|
Innerhalb des Hauses mußte man immer aufpassen, daß man ihn nicht mal aus Versehen angestoßen hat. War es doch passiert, mußte man halt schnell genug beiseite springen, weil er sofort und ohne Vorwarnung zugebissen hat ;D
Was haben wir nicht alles versucht und wir hätten ihn trotz all seiner Macken niemals weggegeben (**) Wir hatten uns darauf eingerichtet und wußten mit ihm umzugehen.
Als wir uns einen RS dazu anschafften, erledigte sich das Problem dann leider bald. Auch den hat Rambo ständig gebissen, bis er alt genug war sich zu wehren. Beim ersten mal wars nur ne Verletzung, beim zweiten mal wars ne schwerere Verletzung und beim dritten mal hatte sich die Sache leider erledigt.
Wir haben seither nur Zwerge und Riesen, züchten diese auch, und die vertragen sich super, sind gut zu halten und lassen sich ganz toll ausbilden.
Bei uns auf dem Platz sind mehrere Besitzer (auch Züchter) von Mittelschlägen, die haben alle mehr oder weniger Probleme mit dem Temperament ihrer Hunde.
So schön ich die Mittel von der Größe her finde und die Leute bewundere, die sich dieser harten Aufgabe stellen, wir möchten keine mehr haben.
Liebe Grüße
Ingrid

Penelope

unregistriert

5

Dienstag, 1. März 2005, 09:34

So schlimm??

Hallo zusammen,
man könnte denken ein MS sei ein Hurrikan, der über einen hinweg fegt. :D
Also ich war vor 2 Jahren Hundeanfängerin und hab mir eine MSs-Hündin gekauft. Sie hat nichts kaputt gemacht, da wir immer aufgepasst haben und es garnicht so weit kommen konnte. Sie ist sicher nicht leicht zu erziehen, aber inzwischen hab ich einen Weg gefunden und wir haben ein sehr gutes Verhältnis miteinander. Gegenüber anderen Hunden ist sie dominant aber nicht aggressiv. Sie will gerne der Chef sein und man muss aufpassen keine Schwächen zu zeigen, das nutzt sie gerne aus. Ein Anfängerhund ist ein MS sicher nicht unbedingt, aber mit viel Geduld und absoluter Konsequenz ist das zu machen. Wir üben viel und streben z.Zt. die BH-Prüfung an. Mit Strenge hab ich nichts erreicht, der MS will "überzeugt" werden, dann macht er alles für einen.
Also keine Angst vorm MS :-)

Liebe Grüße
Penelope

6

Dienstag, 1. März 2005, 09:47

Hallo Ingrid,

als langjährige Halterin von MS p/s kann ich Riho nur voll zustimmen ,und ich hatte immer nur Hündinnen . 8-|
Meiner Erfahrung nach gibt es aber Unterschiede zwischen den schwarzen und den peffersalzfarbenen.Die schwarzen MS sind im allgemeinen leichter zu handeln .
Aber wie überall gibt es auch bei MS verschiedene Charaktäre.Wenn du bereit bist ,dich auf einen nicht ganz so einfachen Hund einzulassen ,ist der MS ein ganz toller familien Hund und Krankheiten gibt es bei den Schnauzern auch nicht mehr als bei anderen Rassen .
Am besten ist es, wenn du Gelegenheit hast dir ein paar Exemplare anzusehen .

Gruß Erika

CalamityJane

unregistriert

7

Dienstag, 1. März 2005, 09:52

Hallo Ingrid,

meine Eltern hatten 16 Jahre lang eine Mittelschnauzer-Hündin pfeffersalz, und ich kann eigentlich nur positives berichten. Wir holten die Kleine mit 4 Monaten von der Züchterin und hatten von Anfang an einen Traumhund. Offen, umgänglich, sehr wachsam und sehr temperamentvoll. Um die Ausbildung kümmerte sich mein damaliger Männe, unsere Anka lernte leicht und schnell, auch wenn sie, schnauzertypisch, immer wieder mal versuchte, ihren Kopf durchzusetzen. Mit Härte brauchte man es gar nicht probieren, Konsequenz und Geduld waren gefragt und der Einfallsreichtum der Menschen - den Hund überlisten und ihm das Gefühl geben, er tut alles freiwillig :-) Also viel Lob und Liebe, aber, wie gesagt, Konsequenz, was er nicht darf, darf man ihm auch nicht durchgehen lassen. Viel kaputt machte sie eigentlich nicht, bis auf ein paar Schuhe und Socken, aber das ist für junge Hunde normal. Sie war auch ihr Leben lang gesund, erst im hohen Alter dann die üblichen Alterszipperlein, dazu kam Diabetes und Grauer Star, aber das ist, denke ich, für alte Hunde nicht unüblich und gut in den Griff zu kriegen.

Als Bewacher für Haus und Garten sind Mittelschnauzer unschlagbar (außer natürlich von Riesen :D ), man muß nur aufpassen, daß sie nicht übertreiben und ständig anschlagen. Sie finden aber schnell heraus, wer zum Grundstück gehört und wer nicht. Wir hatten sie anfangs auch im Schutzdienst gearbeitet, mußten dann aber aufhören, weil sie es zuhause "übertrieb" und die Kunden (meine Eltern hatten ein kleines Fachgeschäft) ziemlich böse vertreiben wollte... :D

Ansonsten war Anka sehr sehr lieb und verschmust, hatte mit Kindern überhaupt keine Probleme und auch mit anderen Hunden nicht. Wir haben sie immer geschoren, im Frühjahr und im Herbst, und dadurch gab's keine Probleme mit Haaren.

Also ich kann Mittelschnauzer (in meiner langen Hundezeit habe ich auch genügend kennengelernt und kann nicht nur von unserer Anka ausgehen) nur empfehlen! Natürlich gibt es, wie überall, extrem schwierige (so wie Zibirians Rambo, alle Achtung -:- daß sie ihn trotzdem behalten hat) oder auch extrem ruhige Exemplare, und man muß halt wissen, daß die Mittel schon wegen ihres Temperaments wie alle Schnauzer nicht unbedingt zu den ganz leicht erziehbaren Hunderassen gehören... ;) Dafür hat man dann einen Hund, den nicht jeder hat, einen Individualisten und für Fans einen Traumhund!

Grüßchen,
Helen :)

Kleine Hunde

unregistriert

8

Dienstag, 1. März 2005, 10:14

Mittelschnauzer

Hallo Ingrid,

Ich kann Riho im Großen und Ganzen nur zustimmen.
Als ich mich für einen MS entschlossen habe, haben alle gesagt wie kannst Du nur.
Die sind doch so schwer zu erziehen und unverträglich mit Hunden.
Aber ich bin mit meinem Rüden zufrieden. Klar er ist Stur und eigenwillig. Was er nicht will
will er nicht, und er versucht natürlich sich zu drücken wenn ihm etwas nicht passt.
Aber bis jetzt hat er mir noch nichts Abverlangtes verweigert.
Er ist sehr verschmust und wachsam und verträglich mit anderen Hunden.
und er geht mit mir durch Dick und Dünn.

Ich kenne allerdings auch einige viele Kanditaten wie Ihn Zibirian hatte.

Man steckt eben nicht drin.

Aber alle über einen Kamm scheren sollte man auch nicht..

Gruß Tanja




chrishol

unregistriert

9

Dienstag, 1. März 2005, 10:57

Hier meine Erfahrung.

Nus (MS schwarz¨Rüde) kamm mit 2 Monaten nach Hause (jetzt ist er 20 Mo alt) , wo schon 3 Katzen waren.... überhaupt kein Problem. Er hat nie versucht was kaputt zu machen... er hatte auch 1000 und 1 Spiel, Kongs, Knochen, ............................... aber..... draussen geht bei ihm Alles los: er ist sehr dominant zu anderen Hunde die nicht zur Hundeklike gehören und da muss ich schon aufpassen. Es kommt zur rauferei, aber da wird nicht gebissen.
Jetzt habe ich ein Weibchen (4 Mo) zu besuch. Zu hause macht sie auch nichts kaputt, versucht es auch garnicht, aber sie ist das ganze gegenteil von Nus: verschmust bis zum Ende, guckt immer wo ich bin und entfernt sich auch nicht viel, freundlich zu alle Hunde,... leider noch etwas ängstlich... aber das werden wir schon hinkriegen.
Nus war von anfang an, 2 Mo., ganz dass gegenteil... Ich glaube, Weibchen und Mänchen haben unterschiedliche Charakter... in den Genen kann es nicht viel liegen, da beide vom gleichem Vater abstammen.

chrishol

unregistriert

10

Dienstag, 1. März 2005, 11:11

Apropoooo..... KERNGESUND!!!

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