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1

Montag, 21. Februar 2005, 20:29

Ringelrute auf Ausstellungen

:wi:
Heute erfuhr ich von meinen Freunden, die einen ZS ss ausgestellt haben, dass im Richterbericht steht:

"Und er hat eine Ringelrute!" :o :o :o :o

Alles andere war recht gut beurteilt, aber trotzdem bekamen sie in der Zwischenklasse, obwohl er allein im Ring war, nur ein sg (ist ja auch noch ganz gut!!)

Weiß jemand, ob ab 2005 auch die Ruten zur Beurteilung herangezogen werden und die Ringelrute ein Manko ist?Meine Freunde wüssten das gerne und mich würde es auch interressieren. :-o :-o


LG Gabi

fidibus

Fingerwundschreiber

  • »fidibus« ist weiblich

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Hunde: Insgesamt vier Schnauzerhündinnen. Lutze-Lucy geb. 2006, Quijana geb.2010 Urmel-Line geb.2012 und Viviana geb.2014 Alle sind pfeffersalz.

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Mitglied

2

Montag, 21. Februar 2005, 20:55

Hallo, Gabi,
soweit ich weiß, sollen die Ruten noch nicht mitbewertet werden. Manche Richter tun dies aber trotzdem.
Vielleicht hat dem Richter irgend etwas anderes an dem Hund nicht so ganz gefallen?

Liebe Grüße vom Fidibus

Viola

Über ein sg sollten sich die Besitzer freuen, denn es ist eine gute Bewertung. Und wenn man allein im Ring ist, bedeutet das noch lange nicht, dass es das V1 wird (hab ich mit unserem Robin auch erlebt)
Signatur von »fidibus« www.schnauzer-vom-fidibus.de

Karin1233

unregistriert

3

Dienstag, 22. Februar 2005, 07:24

Hallo,

stimmt, die Ruten werden nicht bewertet,nur im Richterbericht wirds aufgelistet.

Viele Grüße Karin1233 mit Rudel ;) ;)

Zibirian

unregistriert

4

Dienstag, 22. Februar 2005, 08:30

Hallo Gabi,
wie auch bereits beschrieben, soll die Rutenhaltung nicht bewertet werden. Der Vermerk auf dem Richterbogen soll lediglich für statistische Zwecke genutzt werden.
Was natürlich bewertet wird ist der Rutenansatz und die Lage der Kruppe.
Wie der Fidibus ganz richtig ausgeführt hat, bedeutet die Bewertung SG, daß man einen SEHR GUTEN Hund hat.
Auch ich habe mit einer Hündin, die wohl 20x ausgestellt wurde und immer Höchstbewertung erhalten hatte, im letzten Jahr bei Frau Nagel ein SG 3 kassiert. Irgendetwas hat diese Richterin an dem Tag an dem Hund mit diesem Vorführer gefunden, was ihr so fehlerhaft erschien, daß die Bewertung von ihr um eine Note herabgesetzt wurde. Damit muß und kann ich leben.
Du schreibst alles andere wurde RECHT GUT beurteilt, bitte doch Deine Freunde einmal sich den Standard durch zu lesen um zu sehen, wie denn so ein Zwergschnauzer aussehen und sein soll. Danach den eigenen Hund kritisch betrachten und mit dem Richterbericht vergleichen. Oftmals erkennt man dann, was der Richter gemeint hat.
Oft meinen die Aussteller, daß wenn sie allein in einer Klasse sind, sie schon alles in der Tasche haben. Aber die Tatsache, daß man allein ist, ändert ja nichts am Hund. Und selbst wenn man ein V bekommt, sollte man wissen, daß damit nicht automatisch der Erhalt aller Anwartschaften verbunden ist. Die Vergabe der Anwartschaften liegt einzig und allein im Ermessen des Richters, man hat keinen Anspruch darauf.

5

Dienstag, 22. Februar 2005, 10:11

Hallo Gabi,

ein " sehr gut " bedeutet doch ,das der Hund alles hat ,was im Standart vorgeschrieben ist .Um ein" V" zu bekommen muß der Hund schon herausragend gut sein .Nach der "V" -Inflation der letzten Jahre fällt es den Ausstellern immer noch schwer ein " sg " als das zu nehmen was es ist ,nähmlich s e h r g u t . :)
(Natürlich möchte jeder gern für seinen Hund ein " V " ,da schließe ich mich auch nicht aus ;) ;) )


Gruß Erika

6

Dienstag, 22. Februar 2005, 11:10

Hallo Gabi,

meine Hündin Tina (Schnauzer schwarz) hat eine, wie ich finde, fürchterliche Ringelrute.
Ich habe die Hündin sehr oft ausgestellt und habe es nur ein einziges Mal erlebt, daß die Rute bemängelt wurde. Leider nur mündlich, im Richterbericht stand davon nichts.

Es sollte so sein, daß lediglich der Rutenansatz bewertet wird, nicht aber die Rutenhaltung.
Allerdings habe ich auch in fast jedem Richterbericht den Hinweis auf die Ringelrute stehen, manchmal sind auch ganz tolle Zeichnungen dabei (in den alten Richterberichten).

Wenn Du den Ringel mal bewundern willst, kannst Du das gerne auf meiner Homepage tun. Geh einfach auf "Rudel".

Liebe Grüße
Helga

7

Dienstag, 22. Februar 2005, 17:20

Hallo zusammen,

vielen Dank für Eure Antworten, werde das mal so weitergeben.
Muss wohl auch umdenken, da mein erster Hund bis auf einmal immer V bekommen hat. (Ist für mich sowieso der schönste Weisse!!!!!)
Bin ja mal gespannt, wie mein zweiter Rüde ZSpf/s bewertet wird. Geht jetzt erstmalig in die Zwischenklasse.

LG Gabi

8

Donnerstag, 5. Januar 2006, 22:44

Rassestandart und Rutenhaltung

Welche Meinung habt Ihr zu dieser Thematik ??????????????

Hier zwei aktuelle und kompetente Aussagen:
1. Quelle: PuS 12/2005, Seite 21 Frau Gisa Schicker (Zuchtrichterin)
.."Was die Rute und die Rutenhaltung angeht, so bin ich der Meinung, daß die Säbelrute angestrebt weren sollte. Ich möchte darauf hinweisen, daß zu hoch getragene Ruten, die sich über den Rücken wölben oder gar gerollt links oder rechts seitlich am Oberschenkel anliegend getragen werden, nicht unbedingt zur gewünschten Symetrie und Harmonie des Gesamteindruckes beitragen.
Die Rute stellt die natürliche Verlängerung des Rückens dar und sie hat die Aufgabe, besonders in der Bewegung die Balance zu unterstützen, was ein Ringelrute schwerlich leisten kann.

2. Quelle: PPuS 01/2006, Seite 13, Herr Dr. Räber (anerkannter Kynologe)
...."Die Rutenhaltung beeinflußt ohne Zweifel stark das Erscheinungsbild des Hundes, die Standartformulierung "natürliche naturbelassene Rute" mag als Übergangslösung tauglich sein, aber es wäre nun an der Zeit, daß man sich Gedanken darüber macht, wie ein Schnauzer oder Pinscher im Idealfall die Rute zu tragen hat.

Ich persönlich schließe mich den o.a. Ausführungen an und möchte folgende Gedanken noch mit einbringen:
...Nach meiner Erfahrung mögen die Mehrzahl der Leute keine Hunderassen mit Ringelrute.(unbehaarte schon garnicht)
...Auch darum stehen auf internationalen Ausstellungen Hunde mit kupierter Rute oft vorn.
...Die sinkende Welpennachfrage hat sicher auch mit diesem ungelösten "Rutenproblem" zu tun.
...Warum wird der FCI - Standard - naturbelassene Rute (bedeutet völlig egal wie sie getragen wird) nicht geändert und eine Rutenhaltung für den Standard "vorgeschrieben"? Es ist nicht nachvollziehbar wenn bei Rassehunden, wo jedes Merkmal vorgeschrieben wird, die Rutenhaltung völlig egal sein soll. Das einheitliche Rassebild geht verloren, wenn Säbelrute,Ringelrute usw. usw. zulässig sind.
Ich denke die von Frau Schicker genannte Säbelrute sollte favorisiert und genetisch gefestigt werden. Das bedeutet natürlich, dass andere Rutenhaltungen als Fehler im Standard beschrieben werden und bei Zuchtausstellungen zur Abwertung führen.
Genausowenig wie ein kupierter Hund auf einer Ausstellung vorn stehen sollte, darf dieses ein Pinscher oder Schnauzer mit Ringelrute.

Andere Rassehundevereine haben in Ihrem FCI-Standard klare Formulierungen:
hier: z.B. für den Australian Cattle Dog:
Rute:
Der Ansatz der Rute ist als fließende Fortführung der Kruppenneigungslinie mäßig tief; in ihrer Länge reicht sie ungefähr bis zum Sprunggelenk. In der Ruhe sollte sie in einem sehr leichten Bogen herabhängen. In der Bewegung oder in der Erregung darf sie höher getragen werden, jedoch unter keinen Umständen so hoch, dass sie sich auch nur teilweise jenseits einer gedachten senkrechten Linie durch ihren Ansatz befindet. Die Rute sollte sehr buschig behaart sein.

Es wäre schon wenn die Diskussion zur Rutenhaltung neu belebt wird und letztlich zu einer Änderung des Zuchtstandards führt.

Gruß Elfi






Perdita

unregistriert

9

Freitag, 6. Januar 2006, 01:52

Hallo alle miteinander,
auch mein Hund verfügt über eine Ringelrute. Er trägt sie genau über der Mitte des Rückens hochgerollt und sieht damit herrlich verwegen aus.

Keine Ahnung, was ein Ausstellungsrichter dazu sagen würde, ich stelle nicht aus.
Jedenfalls ist die Rute meines Schnauzers sein Stimmungbarometer.
Läßt er sie hängen, langweilt er sich oder ist schlecht drauf. Rollt er sie schnell hoch, ist erhöhte Wachsamkeit angesagt... dann hat er Unsinn im Kopf. :D

Mir gefällt mein Hund, so wie er ist.

LG Perdita

Unschuldslamm

unregistriert

10

Freitag, 6. Januar 2006, 08:14

Puh....das könnte nun zu einer hitzigen Diskussion ausarten, aber dazu sind wir da (unter anderem auch) hier.....

Ich denke, dass viele Besitzer und auch Züchter grundsätzlich die Ringelrute nicht so toll finden (bin da selbst keine Ausnahme), aber ich stelle mir nun mal vor, ich hätte einen SUPER Hund für die Zucht:

kerngesund (mit gesunden Geschwistern),
ein tolles Wesen, arbeitet wie verrückt (jaja...da ich mich selbst als Beispiel nehme, rede ich von RS und da ist auch die Arbeitsfähigkeit wichtig für mich)
und ausserdem dem Standard sehr nahe....
WENN da nur nicht diese Ringelrute wäre
(wohlbemerkt: rein hypothetisch, ich besitze weder einen Hund mit Ringelrute, noch ist einer meiner Hunde völlig perfekt :D ).

Na, da wäre ich doch verrückt, wenn ich aufgrund dieses einen Merkmals den Hund nicht zur Zucht einsetzen würde, oder? Ganz ehrlich, ich würd es tun und würde micht natürlich beim Rüden nach einem mit einer meiner Meinung nach schönen (Säbel-)rute umsehen.


Ausserdem ist es bei unseren Rassen auch unterschiedlich mit der Rutenhaltung: ich habe bisher sehr wenige schwarze Riesen mit Ringel gesehen, aber schon öfter bei den pfs Riesen. Bei den Schnauzern hab ich beides oft gesehen und bei den Zwergen habe ich schon sehr, sehr viele Ringelruten oder zumindest Ruten, die über den Rücken getragen werden gesehen.
Nu erschlagt mich nicht mit Antworten wie: MEIN Zwerg hat aber....... klar, mag ja sein, ich sag ja nur, was ich bemerkt habe und erhebe wie immer keinen Anspruch auf vollständige Wahrnehmung der ganzen Population. Natürlich gibt es auch Zwerge mit Säbelruten....

Wenn wir unsere Zucht so weit beschränken würden, dass wir die Ringelrutenträger (hübsches Wort, gell?) nicht mehr wollen würden, hätten wir gleich zwei negative Folgen:
1. weitere (meiner Meinung nach unnötige) Beschränkung des Genpools
2. laden wir uns selbst (uns Züchter) zu Manipulationen ein, die ich von den Schäferhunden kenne, bei denen die Ruten ebenfalls nicht zu hoch getragen werden sollen. Und wir sprechen hier nicht von so "harmlosen" Manipulationen wie beim Ohrenkleben, da gibt es sehr häßliche Methoden....


Gruß vom Lamm

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