Das Schnauzer-Pinscher-Portal Schnaupi

Nur weils grad so schön passt und weil ich von dem Affenpinscherthread her weiß, dass einige "DER HUND" -Leser unter uns sind:
Habt Ihr in DER HUND /9 , das gleiche Heft , in dem auch das Interview mit Ina Denda über den AP drin ist, all die wundeschönen Abbildungen ägyptischer Ringelrutenträger gesehen, ganz schön extrem und die wurden sogar gottgleich verehrt
was zeigt, dass 1. der Geschmack der Epochen sehr unterschiedlich ist und 2. dass "Ringel" in unseren Hunden genetisch ziemlich tief "verwurzelt" sein könnten....
Bitte nicht zu ernst nehmen,ist nur son Gedanke....

Gruß Gisela

Zitat

Original geschrieben von Cessy

@dermartin,

Zuchtzieländerung ist nicht gleich Standardänderung,

Wenn das Zuchtziel geändert wird, dann versteht sich das meiner Meinung nach als eine Aufforderung an die Züchter ihre Zucht entsprechend des neuen Zieles auszurichten. Das die Umsetzung nicht von gleich auf sofort sinnvoll ist, sondern wohl überlegt sein will ( vorhandener Genpool) ist verständlich.

Cessy
)

Nachdem ich nun weitgehend alle Beiträge seit Januar durchgelesen habe, würde ich für mich bzw. für eine Zuchtstrategie gegen "Kringel" , folgendes "Fazit" ziehen : zumal ich dies Problemchen aus der eigenen Linie kenne. (Dark Angels ) :

Da es eben,wie Cessy schreibt, nicht "von jetzt auf gleich" gehen KANN und weil z.B. bei den DP'n durch allzu rigorose Selektionsmaßnahmen ( übrigens nicht nur von "Ringelrutenträgern" ) der ohnehin knappe Genpool unnötig eingeschränkt würde, sollte man gerade solch ein eher unwichtiges "Exterieur-Problemchen" langsam angehen :

Für mich heißt das, die alte Binsenweisheit befolgen und nicht 2 Fehler miteinander verpaaren, also im Fall von Kringel, einen Partner suchen, der einen guten Säbel trägt , NICHT Sichel , denn das ist schon wieder eine stärkere Biegung drin, .... und in dessen Familie auch die Säbelruten überwiegen ! Dass Kringel bei Schnauzern und ZS sowie RS/ PS etwas häufiger vorkommen, habe auch ich bei den Ausstellungen beobachtet.
Ob bei den Verpaarungen der Eltern solcher Schnauzer mit Kringeln sehr darauf geachtet wurde, dass nicht 2 Kringel miteinander verpaart wurden, kann ich nicht beurteilen. Vielleicht wurde in der bisherigen Schnauzer und ZS-Zucht nicht so darauf geachtet, weil die Kringel bei einem behaarten Hund das äußere Erscheinungsbild MEIST weniger beeinträchtigen als bei einem Kurzhaarhund a la Pinscher . Weil es nicht sooo schrecklich störte, hat man vielleicht nicht sooo drauf geachtet ??? Dies ist bitte nur ne Frage, keine Unterstellung !!!
Dass unsere DP "nackt" sind, d.h., dass alle ihre Gebäudefehler , so halt auch Kringel, etwas auffälliger und störender sind als bei ihren struppigen Brüdern liegt in der Natur der Sache, das ist unser Los...
Übrigens hab ich die Beobachtung gemacht, dass zumindest in der Linie, aus der meine Hündin stammt und in der Kringel zwar etwas gehäuft auftreten , diese NICHT kombiniert sind mit nach vorwärts gekehrtem Rutenansatz (=Hasenrute).