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Schlunzi

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1

Dienstag, 1. Februar 2005, 21:21

Stöbersuche

Hallo,
kennt sich jemand mit der Stöber-/ Flächensuche aus und macht das mit seinem Hund?
Ich würde gern näheres darüber erfahren....
neugierige Grüße
Signatur von »Schlunzi« viele Grüße
Sybille
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der uns beschützt und der uns hilft, zu leben.
Hermann Hesse

2

Dienstag, 1. Februar 2005, 21:29

Was möchtest denn genau wissen. Hab mit meinem alten Dino im letzten Frühjahr die 1,2 und 3 gemacht.
Viele Grüße
Heike

3

Dienstag, 1. Februar 2005, 21:38

Ich habe 2 RS für Flächensuche, sowie auch für Trümmersuche ausgebildet. Der eine war ein bellend anzeingender Hund, und der andere ein Bringselhund. Ich habe auch 12 Jahre Rettungshunde im Verein ausgebildet, in Flächensuche, Trümmerarbeit, sowie auch Fährte.

Wir haben sogar drei verschiedene Flächensucheprüfungen in Finnland, zwei verschiedene für Rettungshunde und dann noch einen vom Gebrauchshundeverein. Flächensuche ist sehr bekannt und populär in Skandinavien.

@ Schlunzi, was für Info brauchst du?

-Maimu-

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4

Mittwoch, 2. Februar 2005, 10:09

Hallo Heike & Maimo,
mich würde besonders interessieren wie Ihr das mit Euren Hunden aufgebaut habt.
Olli hat leider nicht so richtig viel Ausdauer beim Suchen... nach einer Weile versucht er's immer mit Hypnose (von Frauchen).... :p . Für ihn wäre es also nur so zum Spaß, aber unsere Iska sucht für ihr Leben gern....nach fressbaren... :D
Gibt es irgendwo eine Prüfungsordnung einzusehen? Beim PSK?
Bei unserem gemischtrassigen Verein war vor Jahren mal die Rede davon, daß diese Prüfungen kommen sollen, aber dann habe ich nichts mehr davon gehört und keiner weiß was genaues....
viele Grüße
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Hermann Hesse

5

Mittwoch, 2. Februar 2005, 10:21

hallo schlunzi,

du kannst dir die neue p+o beim psk bestellen (ca. 2,00-3,00 euro)
dort ist auch die stöberprüfung beschrieben.

allerdings nicht, wie du deinen hund dafür aufbaust, aber ich denke da können dir hier einige tipss und bücher dazu nennen.

gruss
kirsten

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6

Mittwoch, 2. Februar 2005, 12:35

Hallo,
hier habe ich schon mal eine P-O im Netz gefunden....
Stöberprüfungsordnung .
Waren die Regeln bei Euch auch so, Heike?
Viele Grüße
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7

Mittwoch, 2. Februar 2005, 13:05

Die Stöberprüfungsordnung ist für alle gleich. (AZG)

Grüsse

8

Mittwoch, 2. Februar 2005, 13:46

Hallo Kirsten,
also ich wäre sehr interessiert an Literaturhinweisen und sonstigen Infos.
Liebe Grüße
Josi

9

Mittwoch, 2. Februar 2005, 16:25

Flächensuche ist eine sehr populäre Prüfungsart in Skandiavien, und auf Finnisch und Schwedisch gibt es eine Menge Literatur über diesen Fach. Leider weiss ich keine auf Deutsch, versuche aber einige Tips zu geben.

1. entscheide wie der Hund den Vermissten anzeigen soll, bellend oder mit dem Bringsel. Das ist das aller erste.
2. Erst dann das Suchen beibringen, wenn der Hund anzeigen kann! Sonnst weiss der Hund ja nicht was er mit der gefundenen Person anfangen soll, und das kann zu falschem Verhalten, oder Meideverhalten bringen. Das Anzeigen wird im Abstand von 10 bis 20 m beigebracht, und immer unter Kontrolle des Hundeführers. Vergesse nicht total versteckte Personen, d.h. am Anfang die Anzeige mit unversteckten Personen, dann mit total versteckten (in einer "Kiste"), wenn dass alles korrekt angezeigt wird, dann ist der Hund fertig für die Sucharbeit.
3. übe am Anfang immer an Flächen, die schon einen Geruch haben, d.h. selber mit Hilfspersonal, und möglicherweise mit einem Hund (der an dieser Fläche nicht trainiert) die Fläche durchgehen. Die Flächen sollten genug Seitenweite haben, d.h. wenigstens 40-50 m, um den Hund weit genug vom Hundeführer zu bekommen. Am Anfang kommen alle Hilfen zum Vermissten von diesem, der ist immer motivierend! Wenn die Anzeige korrekt gemacht worden ist, dann muss dieser Versteckte nie den Hund bestrafen (wegen heranspringen usw.).
4. wenn der Hund den einen Versteckten nach Anweisungen vom Hundeführer (ohne Hilfe vom Versteckten) findet, dann erst mehrere Personen gleichzeitig verstecken und absuchen lassen.
5. erst wenn der Hund eine Fläche mit Geruch und mehrere Personen nacheinander finden kann, dann geht man zu Flächen wo teilweise kein Geruch am Boden liegt. Da kann es sein, dass wieder Hilfe vom "Versteckten" gebraucht wird, um den Hund über das Leere zu bekommen.

Dann zu den zwei Anzeigearten. Ich wähle die Anzeige nach dem Hund. Wenn der Hund gut und gerne bellt, aufs Kommando, ohne Personen anzuspringen, dann würde ich den Hund bellend anzeigen lassen. Wenn der Hund überfreundlich oder sehr gleichgültig Fremden gegenüber ist, dann würde ich eher aus den ein Bringselhund machen, dann natürlich auch wenn der Hund schlecht bellt. Fürs Bringselanzeigen sollte der Hund wenigstens gern Gegenstände gern in den Mund nehmen und das Apportieren einigermassen kennen (macht nichts wenn knautscht, die meisten knautschen ihre Bringsel, vorallem Lederbringsel).

Ich habe selber bellend und mit dem Bringsel anzeigende Hunde gehabt. Der Bringselhund kannte beide Arten, und war im Wald in der Flächensuche ein Bringselhund, aber in Trümmerarbeit ein bellend anzeigender... hat super funktuniert. Wir haben immer ein Suchgeschirr für die im Wald/Fläche arbeitende Hunde, wovon die Hunde auch dann wissen um was es geht, wenn die den Geschirr anhaben, und sonnstige Leute dann auch erkennen können, dass das ein arbeitender Hund ist und nicht einfachso herumläuft.

-Maimu-

10

Mittwoch, 2. Februar 2005, 16:42

Also bei Stöberprüfung geht es nur um Gegenstände??? jetzt habe ich das kapiert... ich cachte es wäre wie bei Rettungshunden die Flächensuche... entschuldigung...

Wir haben auch bei den Flächensuchprüfungen Gegenständesuche, aber immer in einer Fläche von 50x50 m, 3 Gegenstände, 5 min. Zeit (Stufe 3, in den Stufen 1 und 2 sind weniger Gegenstände zu bringen). Die Gegenstände müssen zum Hundeführer, der am Rande steht, apportiert werden. Gegenstandsuche ist wesentlich einfacher als Personensuche...

Zuerst das korrekte Verhalten beim Gegenstand beibringen. Wenn der Hund das kann, dann z.B. den Hund an einem Baum anbinden, den Gegenstand zeigen und etwas weiter weg hinlegen... (aber nahe genug damit Hundeführer noch kontrolle und Einwirkung zum Hund hat). Zum Hund... den Hund in die Grundstellung (vielleicht nicht so beim ersten mal), und dann hinschicken mit Hör- und Handzeichen. Wenn der Hund sich nicht sofort beim Auffinden des Gegenstandes hinliegt, dann mit Hörzeichen einwirken. Loben, und den Gegenstand aufnehmen.

Wenn das mit Abstand von ca. 10 m gut geht, dann die Strecke etwas länger machen, und wenn das gut geht und der Hund motiviert sucht, dann erst den Gegenstand schon im Voraus hinlegen. Wenn der Hund gut in die angezeigte Richtung sucht, erst dann mehrere Gegenstände hinlegen (rechts und links von der Mittenlinie).

Wenn das wieder gut geht, dann halt zuerst z.B. rechts hinschicken wo ein Gegenstand ist, dann links wo leer ist, den Hund zu Fuss nehmen, dann, eine Strecke den Hund bei Fuss gehen lassen und dann wieder nach rechts wo ein Gegenstand liegt... usw.

Das Revieren bei Personensuche wird genau so beigebracht.

-Maimu-

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