Das Schnauzer-Pinscher-Portal Schnaupi

Hallo zusammen

Ich bin neu hier. Ich heisse Ruth und wohne in der Schweiz.
Im Moment passe ich eigentlich noch nicht so recht in dieses Forum, ich habe eine English Springer Spaniel Hündin, 5 Jahre alt. Da ich mir irgendwann mal einen Schnauzer zulegen möchte, informiere ich mich jetzt schon über diese Rasse. Ich habe in letzter Zeit sehr viel in Büchern und im Internet über die Mittelschnauzer gelesen und die Rasse würde wirklich sehr zu uns passen. Mit meiner jetzigen Hündin betreibe ich Obedience und würde das auch mit einem Schnauzer machen. Für uns käme nur eine Hündin in Frage.
Nun aber zu unseren Bedenken:
Trifft es zu, dass die pfeffersalz Mittelschnauzer oft an vererbbaren Herzkrankheiten leiden? Des weiteren sollen die schwarzen überdurchschnittlich häufig an Pfotenkrebs erkranken. Dies alles schreckt mich etwas ab.
Kann mir hier jemand etwas darüber sagen?
Vielen Dank
Gruss
Ruth

Hallo Ruth,


zunächst einmal herzlich willkommen bei uns im Portal .

Schön ,das du dich für einen Schnauzer interessierst. Das sind wirklich super Hunde ,wenn man sie zu nehmen weis.
Deine Befürchtung das bei den Mittelschnauzern p/s vermehrt erbliche Herzkrankheiten auftreten besteht zu unrecht .Seit zwei Jahren müssen alle sich in der Zucht befindlichen Hunde jährlich eine Herzultraschall untersuchung mitmachen ,um auszuschließen ,das erkrankte Hunde in die Zucht gelangen.Die Ergebnisse dieser Untersuchungen sind übrigens auf der PSK -Seite veröffentlicht .http\\www.PSK-Schnauzer-Pinscher.de
Es hat sich herausgestellt ,das es keinen großen Anteil an erkrankten Hunden gibt.
Was nun den Pfotenkrebs bei schwarzen Schnauzern angeht ,es ist leider so ,das diese häufiger davon betroffen sind.Bei rechtzeitigen Erkennen der Erkrankung und einer Amputation der betroffenen Krallen ,kann der Hund jedoch sehr alt werden.Ich habe Hunde gekannt die trotz dieser Erkrankung ,aber rechtzeitiger Amputation 14 und 15 Jahre alt geworden sind .

Es wäre schade ,wenn du dich dadurch von dieser Rasse abbringen liessest.

Gruß Erika

Hallo Ruth,

herzlich willkommen im Portal. Schön das Du dich vorab informierst, bevor dir eine Rasse ans Herz wächst.

Ich selber habe zwei schwarze Mittelschnauzer, Mutter und Sohn. Da ich sehr am Zuchtgeschehen, insbesondere der Genetik interessiert bin, unterhalte ich mich häufig mit Tierärzten über unsere Rassen.
Es kommen zwar schon häufiger schwarze Mittelschnauzer und Riesenschnauzer mit Krallenkrebs in den einzelnen Praxen vor, aber es sind trotzdem immer noch vereinzelte Hunde. Unter den Bullterriern und Stafforts gibt es übrigends auch das Problem. Bei denen muß aufgrund der Schmerzunempfindlichkeit regelmäßig nach den Pfoten gesehen werden. Ein Bekannter von mir hatte zwei Bulls und hat aus Vorsorge einmal in der Woche mit der Lupe die Pfoten untersucht.

Da ich davon ausgehe das Du ein fürsorglicher Hundeführer bist, wirst Du auch bei Deinen Hunden eine gute Vorsorge betreiben. Dadurch das unsere Hunde behaarte Pfoten haben, bietet sich eine tägliche Kontrolle beim reinigen der Pfoten an.
Die Tierärzte mit denen ich sprach, hatten immer einen nicht so guten Pflegezustand der Hunde beschrieben.

Bis dann...

Andrea

Sage auch "Hallo" Vorab sei gesagt, dass jede Krankheit beim Hund schlimm für ihn und Besitzer ist und alle Verantwortung zur Vermeidung erblich bedingter Erkrankungen bei den Züchtern liegt. Leider werden einzelne Krankheiten dazu mißbraucht, ganze Rassen in den Focus der Kritik zu bringen.
Egal welche Hunderasse erwähnt wird, einer weiß immer wie total überzüchtet und krank diese Hunde sind.
In Bezug auf den Pfotenkrebs sind die meisten Tierärzte heute so gut informiert, dass sie schnell handeln und nicht lange herumexperementieren wie noch vor ein paar Jahren.
Aber sei beruhigt, wie schon erwähnt ist es kein Grund sich von den Schnauzern zu distanzieren.
Es wäre schön, wenn Du uns in Zukunft etwas von Deiner schönen Sportart Obidience berichten wüdest und auch Links erwähnst auf denen wir was lernen können.
LG Judy mit 4 Riesen (einer 11 Jahre mit ohne 1Zeh)

Hallo zusammen

Herzlichen Dank für die netten Begrüssungen und eure Antworten.
Jetzt bin ich ja schon etwas beruhigt.
Habe noch mehr Fragen:
Kommt denn der Pfotenkrebs bei den pfeffersalz Schnauzern auch vor? Da das mit den Herzproblemen nicht gravierend ist, würde ich mich wahrscheinlich für einen pfeffersalz entscheiden. Ich habe auch schon mit einer Züchterin hier in der Schweiz gesprochen und die hat mir gesagt, dass dieses Problem in der Schweiz nicht auftaucht, sondern nur in Deutschland. Bin mit dieser Aussage aber schon vorsichtig.
Wie sieht es denn mit der Erziehung aus? Lernen sie schnell? Arbeiten sie gerne? Sind sie stur und dickköpfig? Wie gut sprechen sie auf Futterbelohnung an? Meine Spaniel Hündin tut alles für ein Stückchen Wurst oder Käse, darum ist es auch recht einfach, mit ihr Obedience zu machen.
Und noch eine Frage: Wie ist die Verträglichkeit mit anderen Hunden? Habe gelesen, dass sie mit anderen, vor allem fremden Hunden unduldsam sind. Da wir viel in der ganzen Schweiz unterwegs sind und sehr gerne in jeder Jahreszeit wandern, wäre es für uns noch wichtig, dass sich die Hündin mit anderen Hunden verträgt, d.h. nicht aggressiv reagiert. Aber ich denke, man kann das stark in der Welpenzeit prägen, indem man den Hund gut sozialisiert. Ich kenne jedenfalls einen Schnauzer, der sehr freundlich ist zu Mensch und Tier.

Liebe Grüsse aus der Schweiz
Ruth & Vanja (English Springer Spaniel)

Hallo Ruth,

willkommen im Portal und weiterhin viel Spaß bei uns allen Schnauzer- und Pinscherverrückten :-) .
Ich selbst habe ein fast vierjährige Spf/s Hündin mit einem traumhaften Wesen. Obwohl wir sie erst mit 15 Monaten bekommen haben, gab es nie Probleme mit ihr.

Sie versteht sich mit allen Hunden, egal ob Hündin oder Rüde. Natürlich wird auch mal gebrummt, aber sie hat sich noch nie wirklich gezofft und wir nehmen sie auch viel mit wenn wir wegfahren oder weggehen.

Sie ist auch sehr folgsam, ich arbeite auch mit Leckerchen und das hilft viel, und das obwohl wir noch nie auf einem Hundeplatz waren oder sonst viel geübt haben.

Das A und O ist sich den richtigen Züchter auszusuchen, der viel Wert auf das Wesen legt und auch ein gute Welpenprägung vornimmt. Da wirst du sicherlich fündig und die Profis hier helfen dir gerne weiter.

Ich kann dir nur zu einem pfeffer/salz raten :-) :-) .

Liebe Grüße in die Schweiz
Caroline

Hallo Ruth,
der Pfotenkrebs kommt hin und wieder auch bei pfeffer /salz farbenen Schnauzern vor , allerdings recht selten.
Wenn du dich einmal ausführlich über die Schnauzerrassen informieren möchtest ,lies doch einmal folgende Bücher .

Das Rasse - Potrait Schnauzer Pinscher von Hans Räber

Das grosse Schnauzer Buch von Johan Gallant beide Bücher sind im Kynos _Verlag erschienen.

Ich selber habe seit 15 Janren Schnauzer Pfeffer/Salz.Bei konsequenter Erziehung und ein gutes Maß an Geduld sind das super Hunde .
Wenn du dich fzu einen Schnauzer entschließt ,schau doch ob die Eltern auf dem Hundeplatz arbeiten ,wenn ja geh davon aus ,das du auch mit dem neuen Hund
deinen Spaß bei Obidiens oder Agilitty haben kannst .
Fast alle Schnauzer die ich kenne sprechen gut auf solche Angebote an.

Gruß Erika

@ Schnauzilie,

danke für die ( Nach ) Hilfe .War der erste Link den ich zu setzen versucht habe . :-)

Erika