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fidibus

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Hunde: Insgesamt vier Schnauzerhündinnen. Lutze-Lucy geb. 2006, Quijana geb.2010 Urmel-Line geb.2012 und Viviana geb.2014 Alle sind pfeffersalz.

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11

Dienstag, 1. Februar 2005, 14:28

Hallo, Ruth,
Dank an dich, dass du dich von den Aussagen der Schweizer Züchterin nicht hast verschrecken lassen. Ich weiß, dass gerade in der Schweiz unsere deutschen Schnauzer "krankgeredet" werden und jedesmal, wenn ich es wieder einmal höre, machen mich diese Aussagen betroffen und traurig.
Ich züchte selbst Schnauzer pfs, und habe, bis endlich die Herzuntersuchung kam, dem Krankreden unserer geliebten Pfeffis hilflos gegenüber gestanden.
Dieses Gerede hat der Zucht unserer ursprünglichen Rasse mehr als geschadet.
Mir selbst ist Folgendes passiert:
Ich kam mit meiner Hündin aus dem Behandlungszimmer des Tierarztes, wo ich zum Impfen war. Eine Frau sah meinen Hund ganz mitleidig an und sagte dann zu mir:" Ach ein Peffersalz- Schnauzer.... ach, der Arme, hat er auch was mit dem Herzen? Die sind ja alle so herzkrank...hab ich gehört ".
Die Hündin ist heute 12 jahre alt und pumperlgesund. Aber in dem Moment (es war vor Beginn der Pflichtuntersuchungen) hatte ich keine Argumente zur Hand.
Und genau so viele Schnauzer, wie in Deutschland von dieser Erkrankung betroffen sind, genau so viele sind es überall in der Welt.
Schließlich haben alle Schnauzer dieser Welt denselben Ursprung und damit gemeinsame Vorfahren. Allzu weit muss man die Ahnen gar nicht zurück verfolgen.

Liebe Grüße vom Fidibus

Viola
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Jessi

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12

Dienstag, 1. Februar 2005, 15:47

Hallo,
ich finde es wir heute viel zu schnell und ohne stichhaltige Untersuchungen und Argumente von Erbkrankheiten bestimmter Rassen gesprochen... meist fehlen wissenschaftliche Studien und schnell entstehen Gerüchte über angebliche Erbfehler besonders auch unserer Rassen .
Wo ist gibts eine Untersuchung über die angebliche Häufung von Pfotenkrebs bei den schwarzen Mittelschnauzern? Wo werden die Fälle erfasst und ausgewertet? Wie hoch ist die Quote im Vergleich zu anderen Rassen?
Es wird meiner Meinung nach viel zu schnell mit dem Finger auf die Züchter gezeigt, wenn ein Tier nicht perfekt, also auch frei von Krankheiten "funktioniert", aber Hunde sind lebendige Wesen und Züchter verkaufen nur Welpen, den Hund macht der Halter daraus und wie er ihn hält ist wesentlich für die Gesundheit (einschliesslich Wesen) eines Hundes.
Also, immer schön vorsichtig mit dem Begriff "Erbkrankheiten"...

Liebe Grüsse
Jessi

...die ein grosser Fan der schwarzen Mittelschnauzer ist (**)
Signatur von »Jessi« "Ob wirklich Gott den Menschen nach seinem Ebenbild schuf, möchte ich in Anbetracht des Ergebnisses bezweifeln.
Daß der Mensch aber den Hund nach seinem Ebenbild schuf, das steht fest." Erik Zimen

fidibus

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13

Dienstag, 1. Februar 2005, 16:12

Hallo, Jessi, ich stimme dir voll zu!!!
In meinem Beitrag etwas weiter oben berichtete ich von meiner damaligen schwarzen Schnauzerhündin, die mit 9 Jahren Pfotenkrebs bekam und trotzdem 17 Jahre alt wurde.
Pfotenkrebs ist eine Erkrankung, die j e d e n schwarzen Hund treffen kann, da sie mit dem Schwarzpigment zusammenhängen soll.
Diese Art von Krebs ist meines Wissens nach nicht überduchschnittlich bei den schwarzen Mittelschnauzern anzutreffen, sondern sie tritt auch bei den Riesen und anderen schwarzen Rassen auf.
In den 80er Jahren war das Problem noch ziemlich unbekannt bei unseren Schwarzen und trat häufiger auf als heute.
Aber die Züchter haben sich damit auseinander gesetzt und züchterisch eingegriffen...
Dass in der Hundezucht immer wieder Probleme auftreten können, weiß jeder, der sich mit damit beschäftigt. Aber man kann viel tun und auch bewirken.
Ich halte trotz aller "Krankrederei" unsere Rassen immer noch für robust und nicht überzüchtet.
Ich mag deshalb auch das Wort "Erbkrankheiten" nicht, denn es ist schnell etwas in der Welt aber gaaaaaanz langsam wieder aus der Welt.

Viele Grüße vom Fidibus / Viola
Signatur von »fidibus« www.schnauzer-vom-fidibus.de

Emma Piel

unregistriert

14

Dienstag, 1. Februar 2005, 17:13

Krallenkrebs

Hallo, ich züchte seit fast 20 Jahren schwarze Riesenschnauzer und ,Gott sei Dank, habe ich in meiner Zucht noch nie Krallenkrebs gehabt. Deswegen stimme ich auch dafür ,nicht immer gleich alles zu verallgemeinern und sofort jede Form als Erbkrankeit zu verteufeln .Und es hat mit den Herzuntersuchungen ja gezeigt, daß sowas nicht so ist! Ich habe mir den Vortrag der Tierärztin angehört, die damals die Herzuntersuchungen angekurbelt hat. Sie hat zuvor gesagt, daß wahrscheinlich ein bestimmter Hund dafür verantwortlich sein soll. Dann zeigte sie sich doch erstaunt, wie wenig Inzucht und Linienzucht bei den pfeffersalz farbigen Schnauzern tatsächlich auftritt.Und zu guterletzt haben die Untersuchungen auch noch ergeben,wie gesund die Schnauzer doch sind! Was soll man denn davon halten? Und warum gibt es immer noch alle Formen von Tumoren beim Mensch? Wenn die Wissenschaft so ganz genau wüßte ,warum manche Menschen erkranken und manche nicht, dann hätten sie doch schon besieg, oder? Wie ist denn eure Meinung dazu?

Riho

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Hunde: Schnauzer pfeffersalz Hündin 14 Jahre alt

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15

Mittwoch, 2. Februar 2005, 01:26

Hallo Emma Piel,

von vielen Erkrankungen sind ja schon die genauen Erbgänge bekannt, und wenn in bestimmten Rassen immer wieder die gleichen Erkrankungen auftauchen und das auch noch linienmäßig verfolgt werden kann, kann man schon von Erbkrankheiten sprechen.
Wir haben auch mal schwarze Schnauzer gezüchtet und drei der Nachkommen hatten auch das Plattenepithelkarzinom. Bei einer Hündin mußten an jeder Pfote zwei Zehen amputiert werden. Die Erkrankung begann im sechsten Lebensjahr und die letzte - die achte Zehe - wurde im Alter von 12 Jahren amputiert. Die Hündin ist trotzdem 15 Jahre alt geworden und das sicherlich auch, weil der TA immer schnell genug reagiert hat. Vor Jahren hat Frau Dr. Susanna Keil - sie war damals unsere HZWin - Info über befallene Schnauzer gesammelt und sie sagte damals, dass von zehn Schnauzern acht schwarze erkranken und zwei pfeffersalz.
@ Viola
Du hast natürlich recht, wenn Du den Erbkrankheiten etwas skeptisch gegenüber stehst. Wir haben selber erfahren müssen, wie schnell eine Zucht in Grund und Boden geredet werden kann. Zum Glück konnten wir dann ja mit den Untersuchungen - DCM - nachweisen, das wir keine sterbenskranken Hunde haben. Wir dürfen aber als Züchter auch nicht außer acht lassen, dass schon so einige - nun sag ichs doch wieder - Erbrankheiten durch unsere Rassen geistern. Nur wenn wir früh genug gegensteuern, bleiben unsere Rassen so robust und gesund, wie es von einem Pinscher/Schnauzer erwartet wird.

Liebe Grüsse von
Rita
Signatur von »Riho« Tue und lebe, was du für richtig hältst und vertraue dir. Alles andere ist Energie- und Zeitverschwendung.
Andreas Neumann

16

Mittwoch, 2. Februar 2005, 11:49

Ausbildung von MS

Hallo Ruth,

bevor jetzt wieder nur eine Deiner Fragen beantwortet wird, obwohl ich die Gesundheit der Hunde auch immer vorn anstelle, möchte ich doch auch Deine Fragen bezüglich der Ausbildung von Schnauzern beantworten.

Ich selber bin auch von einer Jagdhunderasse (kl. Münsterländer) auf einen Schnauzer umgestiegen. Und alles war anders.....

Der größte Unterschied zum Jagdhund ist wohl das der Schnauzer nicht nur frommer "Befehlsempfänger" ist, sondern unter Umständen jedes Kommando hinterfragt. Die sind nicht dumm und wollen schon mal wissen, warum denn etwas so gemacht werden soll.

Meiner Erfahrung nach können Schnauzer sehr gut ausgebildet werden. Ich habe allerdings überhaupt keine Erfahrung im Obiedience. Aber hier gibt es ja vielleicht einige Portaler die dazu was schreiben können.

Das wichtigste bei der Ausbildung des Schnauzers ist Konsequenz und nochmals Konsequenz. Und bitte nicht auf die süßen kleinen Welpenaugen hereinfallen!!!!!!!!!!!!!!!!!!! :exla: Das gibt dann Punkte für den Schnauzie.

Meine Schnauzies tun für einen Leckerhappen alles. Aber wenn ich nicht bei der Sache bin oder gleichzeitig mit meinem Hund übe und andere trainiere, dann klappt das nicht so toll und die "Schwatten" entziehen sich meiner.

Bei der Welpenauswahl würde ich darauf achten, das die Elterntiere im Sport geführt sind. Denn mit einem Hund, der leicht lernt arbeitet man gerne auf dem Platz und dieses , ich nenne es mal "Spielen mit Frauchen/Herrchen" kann dann der Welpe in die Wiege mit hinengelegt bekommen. Hätte ich die Wahl zwischen sportgeprüften Eltern und nicht sportlichen Eltern würde ich die ersteren immer vorziehen. Denn was nützt es mir wenn ich den vielleicht schöneren Hund habe aber meinen Sport nicht mehr ausüben kann!!!!!!!!!!!!!! 8-| Wo Hundesport doch so viel Spaß macht.

Andrea :-) :-)



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