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unregistriert

1

Donnerstag, 27. Januar 2005, 13:59

Stress beim Hund...zuviel Beschäftigung???

Hallo zusammen...

...ich muß jetzt mal eine Frage stellen: wie viel Beschäftigung (Spaziergänge, Spielen mit euch oder anderen Hunden,...) haben eure Vierbeiner so am Tag?
Da wir ein kleines Knurr-Problem bei unserem Nemo haben (siehe "Allgemeine Erziehungsfragen") war gestern eine Hundetrainerin von Animal-Learn bei uns. Ihre "Diagnose" war, dass unser Riese unter Stress leidet, weil er zu viel und für ihn zu anstrengend beschäftigt wird.
Sein Tag (er ist fast 2 Jahre) sieht so aus: morgens nur zum Pinkeln in den Garten. Dann so um 10 Uhr ca. eine Stunde spazieren gehen. oft mit Stöckchen werfen. Dann der nächste Spaziergang so gegen 16, 17 Uhr: mindestens eine Stunde. Oft darf er auch mit seinem "besten Freund" spielen, was auch meist so eine Stunde dauert oder wir gehen weniger lang spazieren und dann noch auf eine Wiese wo er mit Frauchen Apport-Spiele machen darf. Klar: vor dem Schlafen gehen noch ein 10-Minuten-Runde zum Wald und zurück. Das war's.
Ansonsten wohl das Übliche: ab und zu gehen wir abends weg und nehmen ihn mit (Kneipe, Cafe, zu Freunden) und er bekommt natürlich auch drinnen Aufmerksamkeit: hier mal 10 Minuten mit ihm auf dem Boden rum wälzen oder da mal eine Streicheleinheit oder ein kleines Suchspielchen.
Ist das zu viel??? :o :o :o
Die Trainerin empfahl uns Folgendes: Spaziergänge auf jeweils 30 Minuten reduzieren, Spielen mit anderen Hunden keinesfalls länger als 30 Minuten und Apport-Spiele ebenfalls nur sehr kurz (wenige Minuten). Das Argument: der Hund baut viel zu viel Adrenalin auf und braucht mind. 6 Stunden bis er wieder auf einem normalen Level ist.
Ich habe schon gemerkt, dass er nach längeren Spaziergängen überdreht ist wie ein kleines Kind und ihn gerade Stöckchen werfen oder Apport-Spiele sehr anstrengen- aber er ist echt verrückt danach. 8-|

Was meint ihr? Bitte, bitte antworten!!!

2

Donnerstag, 27. Januar 2005, 14:17

Hallo Michael,

so auf den ertsen Blick läuft es bei euch ähnlich wie bei uns ab.Zweimal am Tag längere Spaziergänge mit toben ,zu Hause zwischendurch immer wieder mal was neues .Allerdings schriebst du auch ganz zu Anfang ,das euer Hund doch eher ein Sensibelchen ist.Bei Hunden ist es auch wie bei uns Zweibeinern ,man kann nicht alle über einen Kamm scheeren .Euer Hund braucht offenbar mehr Ruhe als andere Exemplare .Probiert doch die Vorschläge der Animal Learn Trainerin erts einmal in Ruhe aus ,und seht ,ob sich das Verhalten bessert.
Es gibt auch sehr gute Literatur über Stress bei Hunden ,mir fallen im Moment die Titel nicht ein .Vielleicht kann ein andere helfen ???

Gruß Erika

3

Donnerstag, 27. Januar 2005, 14:40

ach du meine güte, dann müssten unsere hunde aber richtig gestresste kerlchen sein. mehrfache spaziergänge am tag, radtouren (oftmals 10-12 km), hupla, agility, toben mit anderen hunden, toben mit uns und das von 06.00 uhr morgens bis nachts.

aber im grossen und ganzen läuft es bei uns auch wie bei euch ab, allerdings gibt es keine regelmässigkeit.

meistens haben die beiden nach unternehmungen eine kurze regenerationsphase (gerade am wochenende) und dann sind sie wieder voll fit und es kann weitergehen.

allerdings haben sie sich noch nie einfallen lassen, deshalb zu knurren.

gerade wenn sie müde sind, dann kann man sie richtig toll knuddeln und sie geniessen es in vollen zügen.
manchmal benutze ich dann den hund als kopfkissen (wir liegen dann beide auf dem fussboden) und ich schaue fernsehen. der hund bewegt sich dann keinen zentimeter.

ich kann mir nicht vorstellen, dass ein hund, der bei diesen „alltagsbeschäftigungen“ normal verhält, anschliessend gestresst sein soll.
oder zeigt eurer hund stress beim spaziergang, toben, etc. .......?

ich stimme aber erko zu: es gibt sicherlich auch unterschiede bei unseren hunden.


gruss
kirsten

Halina

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Mitglied

4

Donnerstag, 27. Januar 2005, 15:01

Ohhh je, da muessten meine aber auch Obergestresst sein.

Mit einen ganz normalen Tag sind meine Riesen nie ausgekommen. Die waren erst zufrieden, wenn auch noch Hundeplatz angesagt war.

Kennt diese Trainerin eigentlich Riesenschnauzer???

Also ich denke, mit eurem normalen Tagesablauf koennt ihr euren Hund nicht stressen!!!

Viele Gruesse Anke
Signatur von »Halina« Der Hund im Bett zerknittert und verschmutzt das Laken, aber er glättet und reinigt die Seele.
Unbekannt

http://picard-malinois.de.to/
http://hundeplege-in-tornesch.de.to/

PinscherMaxl

unregistriert

5

Donnerstag, 27. Januar 2005, 15:26

@Hundetrainerin von Animal-Learn bei uns. Ihre "Diagnose" war, dass unser Riese unter Stress leidet, weil er zu viel und für ihn zu anstrengend beschäftigt wird.@

Denke Du solltest Dich da auf die Diagnose der Trainerin erst mal einlassen und sehen, ob Entspannung eintritt. Wir können hier alle nur aus der Entfernung unseren Senf abgeben, ohne Deinen Hund überhaupt zu kennen. Jedenfalls hat jedes Lebewesen seinen eigenen Stresslevel - auch abhängig vom momentanen Befinden und der momentangen Lebenssituation.



mike_tgif

unregistriert

6

Donnerstag, 27. Januar 2005, 16:06

Ui- da bin ich aber schonmal froh, dass ihr auch viel unternehmt.
Auch wir hatten immer den Eindruck, dass unser Nemo auch nach einem langen Spaziergang sehr schnell wieder fit ist. Im Gegensatz zu uns... :-)
Er schläft ein, zwei Stündchen und dann trottet er wieder munter durch die Wohnung, will in den Garten oder stupst einen nach dem motto "und jetzt ???".
Beim Spaziergang oder Spielen selbst macht er unsrer Meinung nach keinen gestressten Eindruck.
Auch gibt es diese Situationen in denen er knurrt nicht nur direkt nach dem Spaziergang sondern auch nachdem er schon stundenlang seine Ruhe hatte. :o
Manchmal kuschelt er super gerne, manchmal garnicht, aber unabhängig von Tageszeit oder Müdigkeit- sofern wir das beurteilen können.
Die Trainerin sagte halt, dass die Hunde das selbst nicht merken wenns zu viel wird und nie von alleine mit Spielen, Laufen etc. aufhören würden, weil ja alles spannend ist.

Werden das Ganze jetzt mal testen- entweder es wird besser oder er ist unausgelastet und wird richtig unausstehlich...

Frettis

unregistriert

7

Donnerstag, 27. Januar 2005, 19:34

Hallo Mike,

bei meinen Hunde wäre es Stress, wenn sie zu wenig Bewegung hätten. Mit dem bischen würden sie sich nicht zufrieden geben.( Du hast doch keinen Yorkie).
Der Riese braucht Bewegung.
Tu ihm das bitte nicht an.
Aber aus diesem Text kann ich raus lesen, er möchte kuscheln, er möchte in den Garten usw.
Laß es nicht zu, daß er was möchte.

Gruß Claudia

Zwergenchef

unregistriert

8

Donnerstag, 27. Januar 2005, 19:37

Hallo Mike,

ich denke, es bringt wirklich nichts, mit anderen Hunden zu vergleichen (auch wenn´s Riesenschnauzer sind) und aus der Ferne die Situation beurteilen zu wollen. Was für den einen Hund totaler Stress bedeutet ist für den anderen ein gemütlicher Spaziergang. Ihr solltet jetzt mal der Trainerin vertrauen und den Weg gehen, den sie vorgeschlagen hat, denn sie hat Euren Hund - im Gegensatz zu den meisten (allen?) anderen hier kennengelernt und beründet, warum dieses Training jetzt für Euren Hund Sinn macht.

Das Buch heißt übrigens "Stress bei Hunden" von Clarissa von Reinhardt und Martina Nagel. Darin ist u.a. eine Studie veröffentlicht worden, mit dem Ergebnis, dass Hunde, die 17-18 Stunden am Tag schlafen, am wenigsten stressbedingte Erkrankungen haben. Ich denke in dem Buch werden viele Eurer Fragen beantwortet.

LG Kathrin

9

Donnerstag, 27. Januar 2005, 21:03

@ Zwergenchef,

genau das buch meinte ich ,fiel mir bloß auf die schnelle nicht mehr ein.

Gruß Erika

10

Donnerstag, 27. Januar 2005, 22:39


Bei deinem Posting über Stress ist mir eine Sache aufgefallen die ich auch schon erlebt habe und wo ich erfahren musste das mein gestresster Hund nur noch aufgedrehter wurde.

Damals hatten wir unseren 1. Dobi - ein Problemhund. Sie hatte einen niedrigen Stresspegel und drehte leicht auf.

Das was ich auf jeden fall ändern würde sind die Apport spiele. Mich intressiert wie ihr das durchführt. Auch unsere Bonita liebte diese "werfspiele" und drehte voll auf. Es hat oft lange gedauert bis sie sich danach wieder beruhigen konnte.

Ich wurde allerdings auch drauf aufmerksam gemacht. Wir haben deswegen andere Apportspiele eingeführt. Der Anfang war das Ablegen. Hund musste ruhig liegen bleiben wärend ich die Dummys im Wald versteckt habe. Der Clu ist das der Hund das Dummy mit der Nase suchen muss und nicht nur hinterherjagd. Das Jagen vergrössert den Stress wärend das Suchen den Stress runter bringt.

Auch bei meiner Yava wirken die kleinen Suchspiele wunder. Sie wird ja auch erst im Februar 2 Jahre alt und hat ab und zu halt mal solche "Anfälle". Wenn wir dann aber auf einem Spatziergang kleine Suchspiele machen (machmal "verliere" ich auch einen Handschuh wo ich sie dann den Weg zurück laufen lasse um den Handschuh zu suchen und zu bringen) ist sie hinterher gleich viel ausgeglichener.

Ich würde auf jeden fall die Ratschläge der Trainerin mal ausprobieren. Sie hat halt deinen Hund schon mal "live" gesehen. Wir hier im Forum nicht!


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