Original geschrieben von Mary
Trotzdem würde mich mal interessieren ob so etwas wirklich erblich ist und die, doch manchmal engen Verwandtschaftsgrade bei den Pinschern hierbei eine gewisse Rolle spielen könnten.
Liebe Grüße
Mary
Hallo Mary !
Deine Frage kann ich Dir leider nicht richtig beantworten, ich denke aber, dass ein Zusammenhang zwischen den engen Verwandtschaftsgraden eine Rolle spielen könnte.
Stammt Deine Hündin nicht aus einer Halbgeschwisterverpaarung ? (=Inzestzucht IK=12,5%)
Bei solch einer engen Verpaarung ist das Risiko von Erbfehlern bzw. Gendefekten leider erhöht. Ob dies nun gerade bei der kleinen Population und dem damit verbundenen kleinen Genpool unserer Pinscher sinnvoll ist, waage ich zu bezweifeln.
Ich zumindest würde es nicht ins Auge fassen.
Hier noch ein Text zur Info, den ich im WWW gefunden habe.
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Der Inzuchtkoeffizient bei einer Halbgeschwisterpaarung (gleiche Vorfahren in der 2. Generation) beträgt 12,5%..
Der Tierschutz spricht bei einer Halbgeschwisterpaarung bereits von Inzest. Im Gutachten zur Auslegung von § 11b des Tierschutzgesetzes heißt es unter "3.5.1 Inzucht - Linienzucht".
Inzucht ist Verpaarung verwandter Tiere. Verpaart man Vollgeschwister, Eltern mit ihren Nachkommen oder Halbgeschwister, so spricht man von Inzestzucht. Inzucht und Inzestzucht führen in der Praxis zum Verlust genetischer Vielfalt und zur Inzuchtdepression. Häufig kommen in ihrem Gefolge sehr rasch auch deletäre Gene zur Auswirkung. Es treten Erbkrankheiten und Anomalien auf, die in der Regel zu Schmerzen, Leiden oder Schäden führen.
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Tut mir leid was Deine Kleine Maus schon alles mitmachen musste.
Knuddel sie ganz lieb von mir.
Liebe Pinschergrüße
Christina & Hundis