Tach zusammen
Als wir den Entschluss für die Aufnahme eines neuen Familienmitglieds mit 4 Beinen, einen Zwergschnauzer, im Freundes- und Bekanntenkreis publik machten, ernteten wir positive aber auch skeptische Reaktionen. (Wir wohnen richtig im Zentrum einer Kleinstadt mit 55000 Einwohnern)
>Ihr könnt doch keinen Hund in der Stadt halten, das ist doch furchtbar für die Kleine<
Hundehaltung in der Stadt bedeutet sicher, sich auf die speziellen Besonderheiten ( z.B. Verkehr) einzustellen.
Stadthunde gehen regelmäßig spazieren, treffen laufend andere Hunde und begleitet die Besitzer in Restaurants, Cafés und bei Einkäufen. Sie werden nie mal schnell in den Garten geschickt, wo sie jeden Stein und jede Pflanze kennen und sich alleine langweilen. In der Stadt verläuft jeder Spaziergang anders, die Gerüche sind ständig neu und die Stimmung immer anders.
Sicher, nicht jeder Hund passt in die Stadt oder nur mit großem Aufwand, aber wenn er dann da ist, ist er ein wunderbares Kommunikationsmittel. Mit meinem Hund an der Leine habe ich in kürzester Zeit eine Menge Leute in der Siedlung kennengelernt, wo ich vorher nur die direkten Nachbarn kannte. In der Anonymität einer Stadt ist dies ein wichtiger Punkt.
Gerade zur Zeit unserer Diskussionen wurde ein sehr interessantes Buch zu diesem Thema vorgestellt, welches ich mir dann besorgt habe. Ich habe es verschlungen, da es sehr humorvoll und kompetent geschrieben ist.
>Stadthunde - Hundeleben in der Stadt - Rassen, Aufwand, Erziehung< Katharina v.d. Leyen,
blv-Verlag ISBN 3-405-16485-0
Lesevergnügen pur – und der erste Ratgeber, der Hunde stadttauglich macht: wie Hunde angstfrei, verkehrssicher und nervenstark werden; gutes Benehmen in Parks, Geschäften, Taxis, Restaurants usw.; geeignete Hunderassen, Welpenerziehung, Ernährung, Pflege, Gesundheit.
Liebe Grüße (**)
Mona mit Uma-Lucy, einem ausgeglichenen Stadthund :streichenln: