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1

Freitag, 21. Januar 2005, 11:59

Artgerechte Hundehaltung in der Stadt

Hallo liebe Portaler ,

vor einiger zeit war ich mit meinen Mädels auf einer Fete ( wo die nicht erwünscht sind ,gehe ich erst garnicht hin ) auf der das Thema Hundehaltung in der Stadt sehr hitzig diskutiert wurde .Wie ist eure Meinung dazu ,kann man HUnde in der Stadt artgerecht halten ?
Ich meine ja ,denn die Hunde haben sich im laufe der letzten Jahrtausende doch immer mehr dem Menschen angepasst und haben sich von ihm abhängig gemacht.
Wenn ich meinen Hund voll in die Familie integriere ,ihm täglich Freilauf verschaffe ( Das heißt laufen ohne Leine ) ihn artgerecht ernähre ,d.h. so wenig " Hundefastfood " wie möglich und seinen Kopf durch Spiele und/oder Hupla fordere ,ist eine artgerechte Haltung möglich, oder ?

Gruß Erika

caneer

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2

Freitag, 21. Januar 2005, 12:26

Hallo

Bin der Meinung wen alles Stimmt, Größe des Hundes, täglicher Auslauf, nicht nur um den Häuserblock usw. ist es genauso möglich einen Hund in der Stadt zu halten.

Wir haben mitten in der Stadt gewohnt mit 2 ZW und 1 RS, für die kurze pippi Runde war der Schloßpark vor unserer Tür, naklar immer eine Tüte dabei, und 2 mal Täglich sind wir dann in den Wald bzw. Wiesen gefahren.

Gruß Peter
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Wenn du versuchst zu sterben, wenn du versuchst zu lieben.
Du musst all diese Dinge vergessen.
Du musst weitermachen und verrückt sein.
Verrückt zu sein ist wie der Himmel.

3

Freitag, 21. Januar 2005, 12:29

Hunde in der Stadt

Hallo Erika,
als Stadtmensch mit Riesenschnauzer kann ich Deine Meinung vollkommen unterstützen. Wir leben mitten in Hamburg, allerdings in einem eigenen Haus mit Garten. Wir haben außerdem das Riesenglück einen sehr großen und abwechselungsreichen Stadtpark, sowie die Alsterwiesen in der Nähe zu haben und zur Elbe kann ich mit dem Auto fahren.Ich jogge jeden Morgen mit unserem Mädel eine Stunde im Park, dabei kann sie schwimmen und andere Hunde treffen, maximal Drosseln jagen ( was ja auf dem Land häufig ein Problem ist, nämlich der Wildbestand) und einfach frei mitlaufen. Außerdem fahre ich ganz viel Fahrrad mit ihr und in der Nähe gibt es viele unterschiedlichste Hunde, also auch immer gut zum Schnüffeln. Zum THS fahre ich eine halbe Sunde. Also ich denke , wenn man nicht gerade in einer Hochhaussiedlung ohne Grünflächen lebt, dann kann man auch in einer Stadt, sogar in einer Großstadt , toll mit Hund leben. Wichtig ist doch, ob man genug Zeit und Lust hat mit dem Hund etwas zu unternehmen. Was nützt dem Hund die ländliche Umgebung, wenn keiner sich mit ihm beschäftigt,besucht er dann selbst die Felder und Wiesen?? Ich habe schon elende Lebensbedingungen für Hunde auf Bauerhöfen erlebt.Natürlich geht es auch nicht allen Stadthunden super, es ist, wie gesagt, eine Einstellungssache.
Liebe Grüße aus Hamburg von Karin :-)

Uma-Lucy

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Freitag, 21. Januar 2005, 12:34

Tach zusammen :D

Als wir den Entschluss für die Aufnahme eines neuen Familienmitglieds mit 4 Beinen, einen Zwergschnauzer, im Freundes- und Bekanntenkreis publik machten, ernteten wir positive aber auch skeptische Reaktionen. (Wir wohnen richtig im Zentrum einer Kleinstadt mit 55000 Einwohnern)

>Ihr könnt doch keinen Hund in der Stadt halten, das ist doch furchtbar für die Kleine<

Hundehaltung in der Stadt bedeutet sicher, sich auf die speziellen Besonderheiten ( z.B. Verkehr) einzustellen.

Stadthunde gehen regelmäßig spazieren, treffen laufend andere Hunde und begleitet die Besitzer in Restaurants, Cafés und bei Einkäufen. Sie werden nie mal schnell in den Garten geschickt, wo sie jeden Stein und jede Pflanze kennen und sich alleine langweilen. In der Stadt verläuft jeder Spaziergang anders, die Gerüche sind ständig neu und die Stimmung immer anders.

Sicher, nicht jeder Hund passt in die Stadt oder nur mit großem Aufwand, aber wenn er dann da ist, ist er ein wunderbares Kommunikationsmittel. Mit meinem Hund an der Leine habe ich in kürzester Zeit eine Menge Leute in der Siedlung kennengelernt, wo ich vorher nur die direkten Nachbarn kannte. In der Anonymität einer Stadt ist dies ein wichtiger Punkt.

Gerade zur Zeit unserer Diskussionen wurde ein sehr interessantes Buch zu diesem Thema vorgestellt, welches ich mir dann besorgt habe. Ich habe es verschlungen, da es sehr humorvoll und kompetent geschrieben ist.

>Stadthunde - Hundeleben in der Stadt - Rassen, Aufwand, Erziehung< Katharina v.d. Leyen,
blv-Verlag ISBN 3-405-16485-0 Lesevergnügen pur – und der erste Ratgeber, der Hunde stadttauglich macht: wie Hunde angstfrei, verkehrssicher und nervenstark werden; gutes Benehmen in Parks, Geschäften, Taxis, Restaurants usw.; geeignete Hunderassen, Welpenerziehung, Ernährung, Pflege, Gesundheit.

Liebe Grüße (**)
Mona mit Uma-Lucy, einem ausgeglichenen Stadthund :streichenln:
Signatur von »Uma-Lucy« Grüßlis Mona mit Bella-Lotta bei uns und Uma-Lucy im Herzen - beides Mädels vom Ahrensfeld

***
Regenbögen entstehen, wenn Sonne durch die Wolken scheint.
Möge bei uns allen immer wieder die Sonne durch Wolken scheinen.
* * *
Der Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung ändern kann!

Halina

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5

Freitag, 21. Januar 2005, 12:44

Hallo,

ich habe frueher auch in Hamburg gewohnt(jetzt Schleswig-Holstein) in einer Zweizimmerwohnung, mit einem RS und einem MS.

Das war ueberhaupt kein Problem. Wir hatten fuer die schnelle Pipirunde genug Gruenflaeche vor der Tuer, und den HH-Volkspark um die Ecke.Also, jede Menge Auslauf fuer die Hunde.

Auch jetzt lebe ich in einer Kleinstadt, auch mit viel Gruenflaeche(Baumschulen;Park etc.) rundherum.

Ich denke, Hundehaltung in der Stadt ist kein Problem. Und ein Garten ist kein Ersatz fuer die taeglichen Spaziergaenge.

Viele Gruesse Anke
Signatur von »Halina« Der Hund im Bett zerknittert und verschmutzt das Laken, aber er glättet und reinigt die Seele.
Unbekannt

http://picard-malinois.de.to/
http://hundeplege-in-tornesch.de.to/

Schlunzi

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6

Freitag, 21. Januar 2005, 14:29

Hallo,
wir wohnen ja auch in der Stadt.... aber eher am Stadtrand. Würden wir direkt "in der City" wohnen, hätten wir wahrscheinlich keinen Hund. Auch stand schon bei "Ollis Anschaffung" fest, wo wir mit ihm am Besten laufen können, damit er unter Hunden ist und schön viel Auslauf hat.
Bis zu dem schrecklichen Vorfall in Hamburg und bis zur Hundeverordnung war es eigentlich relativ problemlos in der Stadt mit Hund. Ein paar Idioten, die einen anpöbeln gab es immer mal.
Nachdem wir dann am Hundeplatz "hängen geblieben" waren, kamen auch noch 1-3 Nachmittage in der Woche dazu, die wir da verbringen... Dafür müssen wir allerdings ein Ende fahren.... wie auch für's Fährten.
Kopfarbeit macht unsere Hundis richtig müde.... Clickerübungen, Geschicklichkeitsspiele und so eine Futtersuche auf einer Rasenfläche schaffen auch den Stadthund ganz schön.... ;)
viele Grüße
Signatur von »Schlunzi« viele Grüße
Sybille
in lieber Erinnerung an Paulchen, Olli, Iska & Fani Flausch

Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne,
der uns beschützt und der uns hilft, zu leben.
Hermann Hesse

7

Freitag, 21. Januar 2005, 14:44

Hallo,
also ich kenne einige Landhunde, die es gar nicht so gut haben. ;(

Da denke ich insbesondere an viele Hunde auf Bauernhöfen, die immer noch an der Kette oder im Zwinger gehalten werden. Die können von "Jagdausflügen" doch nur träumen. Von Familienanschluß keine Spur.

Viele Jagdhunde (besonders die der älteren Jäger) werden nicht während des gesamten Jahres auch "geistig" beansprucht. Diese Hunde werden doch nur während der Wintermonate (Oktober bis Januar) oder mal bei einer Nachsuche wirklich gefordert. Den Rest des Jahres verbringen Sie relativ eintönig. (Von der Grundausbildung mal abgesehen).

Ich bin der Überzeugung, dass Hundehalter, die sich mit dem Thema verantwortlich auseinandersetzen auch einen Stadthund artgerecht halten. Auf der anderen Seite gibt es auch auf dem Land Menschen, die Hunde quälen, ob absichtlich oder aus Unwissenheit.

Liebe Grüße
Katja + Franzi

8

Freitag, 21. Januar 2005, 15:14

aber natürlich. Wenn der Hund Familienanschluss und den rassespezifischen Auslauf und die erforderliche Ansprache hat, ist doch alles o.k. Ich habe Jahre lang mit meinen Bullterriern (jeweils aber nur einer ;) ) erst in Citynähe, dann in einem Großstadtvorort gelebt - es ging wunderbar.

VieleGrüße
Gaby

Riho

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9

Freitag, 21. Januar 2005, 16:25

Hallo Ihr Lieben,

"Platz ist in der kleinsten Hütte" - dieses Sprichwort kann man auch auf Hunde anwenden. Früher hieß es immer, in einer Wohnung ist nur ein kleiner Hund zu halten. Wenn dieser kleine Hund kaum vor die Tür kommt, ist er arm dran. Wenn in der kleinen Wohnung ein großer Hund wohnt, der viele Stunden mit seinem Menschen zusammen sein kann und die entsprechende Bewegung bekommt, geht es dem gut. Ich kenne einige Hunde, die in einem großen Haus leben, 2000qm Grundstück zur Verfügung haben und trotzdem in einem erbärmlichen Zustand sind, weil nur mal das Dienstmädchen mit ihm um die Ecke geht und ansonsten menschliche Zuwendung Mangelware ist.
Stadthunde bekommen reichlich Abwechslung, notgedrungen werden sie regelmäßig ausgeführt, sie können täglich eine dicke Hundezeitung lesen und kaum jemand trifft täglich so viele Artgenossen wie ein Stadthund. Wenn alle Bedürfnisse, die ein Hund hat, berücksichtigt werden, warum soll er dann nicht in der Stadt leben?!

Grüsse von
Rita
Signatur von »Riho« Tue und lebe, was du für richtig hältst und vertraue dir. Alles andere ist Energie- und Zeitverschwendung.
Andreas Neumann

Karin1233

unregistriert

10

Freitag, 21. Januar 2005, 16:40

Hallo,
kann Riho nur beipflichten. Hab früher in mitten von München gewohnt,allrdings i.d.Nähe vom Englischen Garten.Das ging sehr gut. Mein damaliger Dackel war jeden Tag mit mehreren Hunden unterwegs u.i.auch. Jetzt wohnen wir im wahrsten Sinne auf dem Land(wo sich Fuchs u. Hase gut Nacht sagen)Bürgersteige werden schon um 6 Uhr hochgeklappt.Mit meinen Hunden fahr i.immer in die Hundeschule das sie mit anderen Hunden spielen können.
Du siehst es gibt überall Vor und Nachteile.Man muß nur das beste draus machen.

Viele Grüße Karin1233 mit den Landeiern :-) :-) :-)

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