Meiner Meinung nach kommt es immer auf die Besitzer an und wieviel Zeit sie für ihre Tiere opfern. Wir haben früher in Essen gewohnt, in einer Etagenwohnung und mit Mittelschnauzer. Sam kam mehrere Stunden am Tag in den Wald (als Schüler hat man noch Zeit) und war überall mit dabei. Ich glaube, es war ihm total egal, dass er kein Haus mit Garten hatte.
Jetzt wohnen wir auf dem Land und ich muß sagen, dass ich finde, dass sich die meisten Leute in der Stadt bewußter für einen Hund entscheiden. Sie denken mehr darüber nach, ob sie genug Zeit haben und beschäftigen sich viel mit ihren Tieren. Auf dem Land läuft ein Hund oft nebenher. In unserer Nachbarschaft war in jedem Haus ein Hund, aber viele verbringen ihren Auslauf im Garten oder mal eben bis zur Wiese gegenüber.
Natürlich gibt es auch auf dem Land viele, die sich sehr gut um ihren Hund kümmern und ihm auch ausreichend Auslauf verschaffen, und es wird auch immer Leute in der Stadt geben, die es mal gerade bis zum nächsten Briefkasten schaffen.
Aber wer will, kann seinem Hund durchaus ein artgerechtes Leben in der Stadt ermöglichen.
Susanne