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Hallo Leute,

unsere beiden Katzen (2+3 Jahre alt) hatten sich super gut mit unserem sehr alten, ruhigen, ausgeglichenem ... Hund verstanden. Dieser ist aber nun nicht mehr. Dafür springt ein 3 Monate alter RS im Hause herum, der auch gelegentlich die Katzen jagt, weils ja so viel Spaß macht. Die Katzen sind davon natürlich nicht begeistert und flüchten in die Räume, in denen sie sich vor ihm in Sicherheit bringen können.

Mein Wunsch wäre natürlich, daß sich die drei Süßen super gut verstehen. Daß ich dafür Geduld aufbringen muß, weiß ich. Meine Sorge ist aber, daß er sein Leben lang die Katzen jagen wird, weil ich möglicherweise bei der Erziehung etwas falsch mache.

Bisher habe ich es so gehandhabt, daß nicht einschreite, es sei denn, er rennt energisch hinter ihnen her und versucht sie zu schnappen. Dann ermahne ich ihn und halte ihn fest.

Habt Ihr Erfahrungen gemacht ? Bin für jeden Ratschlag dankbar.

Anke

Hallo Anke,

mein damaliger Labrador wurde von meiner Katze regelrecht terrosiert.Schwupps und jetzt habe ich einen 3 jährigen und 14 Wochen alten ZS. Die geben jetzt den Ton an. Der Kater flüchtete erst mal. Er kann nach draußen,aber sein Hunger war stärker. Näherte sich der Kleine fauchte er.
Auf Spaziergängen ging er immer im Abstand mit. Das ist jetzt 4 Wochen her u. hat sich an den Neuankömmling gewöhnt. Meine Katze weiß das die Hundis ihr nichts tun,ich hab mich fast nicht eingemischt. Sie frißt wenn sie Hunger hat auch aus einer Schüssel. Der Kater will allein sein Fressen.Der Kleine weiß wenn er faucht daß er aupassen muß. Gib ihnen Zeit.Mein Kleiner kannte keine Katze,bis er zu mir kam und deshalb lief er nicht hinterher. Es ist soweit das er an Ihren Ohren nagen darf u. ins Fell knuffen.Sei immer dabei bei Begegnungen u. im Notfall schreite ein. Wünsche Dir Glück. Bitte schreib welche Fortschritte Ihr macht.Bin neugierig.

Viele Grüße Karin mit Rudel

Bei uns ging das super gut. Unsere RS Hündin spielt mit unserem Kater. Da sie sehr stürmisch ist (11 Monate alt) passe ich immer auf. Ich streichel den Kater in ihrer Gegenwart und sage dann immer "fein". Dem Kater gefällt es, er rennt auch hinter ihr her. Werfe ich den Ball, laufen beide hinterher. Voll süß!
Man muss vermitteln, dass das eben auch ein Familienmitglied ist. Wird sie grob schompfe ich und sage aus, nehme dann den Kater auf den Arm, streichel ihn und sage wieder "fein". Hat bis jetzt immer gut geklappt.

Haben unseren RS - Rüden mit 9 Wochen zu unseren zwei Katzen geholt.
Wenn es zu bunt wurde habe ich Ihn ermahnt.
ER hat es sehr schnell begriffen ..der Kater war sechs Monate alt und ist mittlerweile ein sehr guter Kumpel von dem Hund. Sie fressen aus einer Schüssel und schlafen hin und wieder auf der gleichen Decke.
Mit der Katze ....die war 1 Jahr alt ist er nicht so richtig warm geworden. Die beiden vertragen sich und liegen auch mal nebeneinander ..aber das Verhältnis ist ganz anders als mit dem Kater.
Am Anfang habe ich den Hund ermahnt, bis er wusste das die beiden etwas zarter sind als ein RS ...und vor allem das die beiden auch hier im Haus leben und Rechte haben. Aber es war nie ein Problem.
Heute mögen sich alle drei wirklich gerne .

Ralf

Kareem,

meine Hunde haben mit unseren 3 Katzen keinerlei Probleme. Aber fremde Katzen sind ihnen total egal. Das ist Freiwild. lach
Sie werden sich schon aneinander gewöhnen, die Deinen.

Gruss Gabi

Mach ihm deutlich klar, das Katzen jagen nicht gestattet ist, ansonsten gibt es Ärger, mit dir! Lieber einmal richtig, als 100 mal vergebens - den Katzen zuliebe! Und du bestimmst, wer geduldet wird.

Hatten auch damals einen DSH, der alles zum Fressen gern hatte. EIn Kater kam ins Haus. Er hat schnell gelernt, bzw. musste es akzeptieren, dass dieser nun dazu gehörte. Letzlich lagen sie gemeinsam auf der Hundedecke....süüüüß!
Umgekehrt ist es einfacher, wenn erst die Katze da ist, dann der Hund kommt.
Unser Kater hat damals jedenfalls schnell gelernt, dass er in Gegenwart der Hund besser nicht rennen sollte. Er schlich dann immer hoch erhobenen Schwanzes langsam umher.

Grüßle Claudia

Hallo Anke,

ich habe ebenfalls eine Katze. Als unsere Chiara mit fast 9 Wochen kam, war die Katze 8 Jahre alt und sehr hundeerfahren.
Ich bin immer konsequent eingeschritten sobald Chiara hinter der Katze hergerannt ist. Auch habe ich sie immer ermahnt langsam zu machen, dass hat sie innerhalb von ein paar Wochen super kapiert. Jetzt gibt es gar keine Probleme mehr, außer das Chiara sich manchmal auf Currly Sue drauflegt ( im Eifer des Gefechts übersieht sie die Katze wohl )

Nur Geduld, wird schon, habe schon einige stürmische Hunde an Katzen gewöhnt, dass klappt immer !

Gruß
Kerstin

Hallo!

Haben ne ganze Menge Katzen, und zwar 7 Stück :-) Als wir unsere Riesen-Dame Lexa mit 8 Wochen bekamen, hatte sie bis dahin noch nie eine Katze gesehen. Sie kam ins Haus und unser Kater Spikey hat sie als erster gleich Nase an Nase begrüßt und seit dem sind die beiden wie ein Kopf und ein Po. Sie lieben sich abgöttisch, aber es gibt auch mal eins aufs Dach, wenn Lexa Spikey zu sehr auf die Pelle rückt :-) 8-) Das sieht aber meistens schlimmer aus als es ist. Habe sie auch immer ermahnt, wenn sie zu grob mit ihnen war oder wenn sie mal wieder hinter ihnen die Treppe runter raste, aber so richtig gewirkt hat das leider auch nicht. Sie denkt wohl immer, wenn sie spielen will, müssen die Samtpfoten dann auch spielen wollen. Na ja, sie glaubt wohl, es seien andere Hunde, so grob wie sie manchmal mit denen ist; sie packt sie manchmal im Genick und zieht sie über's Parkett, aber sie beißt sie nicht, sondern sie wendet den Griff einer Mutti an, die ihre Jungen in Sicherheit bringen will. Die anderen Katzen waren anfangs sehr skeptisch und haben sich erst mal alles von einer erhöhten Position angesehen, was da wohl wieder für ein Monster ins Haus kommt. Sie waren allerdings alle Hunde gewöhnt, wir hatten vorher einen Cocker, vor dem hatten sie auch keine Angst. Unser Kater Billy hatte anfangs auch etwas Muffe, aber davon ist heute absolut nix mehr zu merken. Heute provoziert er Lexa und ruft nach ihr, wenn sie dann hinter ihm her rennt, läuft er ganz schnell auf das Aquarium und kugelt sich wie wild rum. Lexa steckt dann ihre dicke Rübe durchs Treppengeländer und versucht ihn zu stupsen. Alles in allem sind sie alle miteinander gut Freund und sie wissen, dass Lexa ihnen nix tun will. Irgendwann merken die Katzen schon, dass es auch ein Familienmitglied ist und der Hund weiß das dann auch. Lexa kennt sogar den Namen unserer Katzen ganz genau. Wenn ich eine Katze schimpfe und rufe sie mit Namen, rennt Lexa genau zu der Katze hin und versucht sie davon abzuhalten, Dummheiten zu machen. Total putzig. Irgendwann werden sich auch Deine Lieben gut verstehen, hab nur Geduld

Gruß
Sonja u. Lexa

Hallo,
auch wir haben zu unserem DP eine Katze. Sie war allerdings schon ein Jahr alt als Jolly zu uns kam. Die beiden sind ein Herz und eine Seele. Unser Hund putzt sie, im Gegenzug frißt sie sein Futter ( welches ihr übrigens bestens bekommt ). Schlafen in einem Körbchen uvm. haben wir schon erlebt. Allerdings möchte ich keiner Katze unbedingt im Freien begegnen. Diese werden nämlich nicht unbedingt akzeptiert.
LG Simone