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1

Samstag, 1. Januar 2005, 18:10

FSME beim Hund - Wer ist auch noch betroffen?

Hallo, liebe Portalfreunde,

allen erst mal ein glückliches neues Jahr 2005 und viel Erfolg mit den Hunden.

Unser Schnauzer schwarz (Hündin 1,5 Jahre alt)hat uns in den letzten Wochen schon große Sorgen bereitet. Wir dachten unsere Hündin würde "Winterschlaf" halten. Sie war extrem antriebslos, lag nur noch in ihrem Körbchen, war kaum zum Gassi gehen zu bewegen, geschweige denn, dass sie sich zur Begrüßung freudig gezeigt hätte. Den einzigsten Spaß bereitet ihr noch ihr Fresschen.
Nachdem noch zeitweise "Hinken" auf einem Vorderlauf oder Hinterlauf auftrat, ging es schnurstracks zum Tierarzt. Nach einer Blutuntersuchung hatten wir dann Gewissheit. Der FSME-Test viel positiv aus (Titer 1:40). Das heißt unser Hund leidet an einer Viruserkrankung, die schwer bzw. gar nicht behandelbar ist (schubweises Auftreten, komplette Ausheilung bzw. chronisches Dauerleiden - alles ist möglich). Im extremsten Fall kann es zu einem kompletten Ausfall des Zentralnervensystems kommen und der Hund geht ein bzw. muß erlöst werden. Nur daran wollen wir gar nicht denken.
Im Moment ist sie wieder sehr gut drauf und hat Freude an ihrem Leben. Auch Spielen mit unserer Zwergschnauzerhündin ist wieder angesagt.
Wir wollen hoffen, dass sie über den Berg ist.
Wer hat ähnliche Erfahrungen gemacht? Wer kann uns Tipps geben?

Vielen Dank für Eure Hilfe
Eure Lotti

Karin1233

unregistriert

2

Samstag, 1. Januar 2005, 20:52

FSME

Hallo,

bin schon zwei Jahre am überlegen soll ich impfen oder nicht??
Aber was für Nebenwirkungen treten auf. Stehe mit dieser Überlegung nicht alleine da. Wir in der OG München diskutieren jedes Jahr darüber. und jeder probiert was anderes aus.Mein Futtermittellieferant schwört auf Knoblauch .Mein älterer Hund bekommt Frontal,das aber aber in unseren Urlaubsland Kroatien anscheinend nicht funktiniert.Er hatte im Frühjahr letzten Jahres bei jedem Spaziergang mindestens 10 Zecken mitgebracht,dagegen daheim keine einzige. Und es gab schon Fälle das ist der Hund gestorben an FSME.
Was macht Ihr denn gegen Zecken???????? Wäre schön andere Meinungen zu Hören. :o :o

In voller Erwartung

Karin mit Rudel :?: :?:

3

Samstag, 1. Januar 2005, 21:10

@ Karin 1233

bei meinen Hunden setze ich seit Jahren Frontline ein,allerdings das Pumpspray.Von anfang März bis ende Oktober werden beide alle vier Wochen eingesprüht.Wir hatten seitdem noch nie Zecken oder Flöhe .Ein anderes Mittel wäre Expot.Soll auch sehr gut sein .Auf Knoblauch würde ich mich nicht verlassen.

@ Lotti

Ich selber habe keine Erfahrungen gemacht ,kenne aber einen Dalmatiner der seit fünf Jahren mit der Krankheit lebt .Sie bricht bei ihm Schubweise aus ,ist aber mit Medikamenten gut unter Kontrolle zu kriegen.Ich drück dir die Daumen das deine Maus noch lange beschwerdefrei lebt und ganz alt wird.

Gruß Erika

swisslady

unregistriert

4

Samstag, 1. Januar 2005, 23:17

FSME

Hallo

Ich lebe hier in einem Gebiet das sehr viele Zecken hat die FSME und Boreliose Träger sind. Eine elende Seuche und für was Zecken gut sind weiss sowiso niemand.

Habe mich auf Anraten meiner Tierärztin dazu Entschlossen meine Hunde gegen FSME zu impfen. Sie hat bis jetzt weit über hundert Hunde gegen FSME geimpft und es sind bisher keine Nebenwirkungen aufgetreten. Auch bei meinen Hunden habe ich nichts feststellen können. Den ersten habe ich vor 4 Jahren das erste mal Impfen lassen.

Mann muss allerdings wissen das der Impfstoff für Menschen ist. Ein spezieller Impfstoff für Hunde gibt es noch nicht.

In meinem Bekanntenkreis habe ich leider schon miterleben müssen das Hunde gestorben sind. Junge Hunde haben sehr gute Chancen das ihr Imunsystem mit dem Virus sehr gut zurecht kommt. Für ältere Hunde ist der Ausgang meistens sehr schlecht. Kenne einige Hunde die ganz jung an FSME erkrankt sind denen es heute gut geht.

In Colmar (Frankreich) ist vor kurzem ein Zwergschnauzer gestorben, an Babesiose (Piroplasmose) das ist ein Einzelliger Blutparasit, wird auch durch Zecken übertragen.

Ich nehme auch Frontline. Hundesportler sollten Expot mit Vorsicht verwenden. Dieses Mittel kann den Geruchsinn beinträchtigen.

Lotti ich drücke beide Daumen das es deinem Hundi noch lange gut geht

Grüsse swisslady

5

Samstag, 1. Januar 2005, 23:24

FSME

Hallo,

also soweit mir bekannt ist kann man Hunde nicht gegen FSME (Frühsommermenengithis=Hirnhautentzündung) imfpen, diese Impfung gibt es nur für Menschen. Eine Impfung der Hunde gegen Borreliose ist hingegen jedoch möglich, diese Imfpung gibt es wiederum nicht für Menschen! Gegen Borreliose sollte man früh im Jahr seine Hunde Imfpen lassen, also bevor die Zeckensaison beginnt.

Dass die Borreliose nur im südlichen Deutschland bzw. Europa auftritt ist ein Gerücht, welches sich leider immer noch sehr stark hält.

Ich selber komme aus Wuppertal, was nun wirklich nicht im Süden liegt und kann nur sagen, dass von sieben untersuchten Schnauzern aller Größe in meinem direkten Umfeld drei!!! betroffen sind.

Von diesen drei Betroffenen gehören mir zwei. Der eine ist mein Mittelschnauzer Emir, die andere ist meine Alpia (Nucki). Bei Emir wirkt sich das ganze in gelegentlichen Gelenkproblemen aus, die aber zum Glück noch nicht so schlimm sind. Sowohl Emir als auch Alpia und auch der 3. betroffene Hund (ZS) haben eine lange Antibiotika-Kur von mind. 3-4 Wochen hinter sich. Das Blut von allen Dreien wird weiterhin regelmäßig kontrolliert, um ggf. eine erneute Kur zu machen.

Ich kann nur raten, lasst Eure Hunde gegen Borreliose impfen. Ich war auch immer der Meinung, dass diese Imfpung nicht so gut für die Hunde ist, aber haben die Hunde sie erstmal, kann man nämlich nichts mehr machen außer Antibiotika geben und hoffen, dass es wirkt.

Die geimpften Hunde können meines Wissens trotzdem an Borreliose erkranken, jedoch nimmt die Krankheit dann bei Weitem nicht so einen schweren Verlauf (Ist wohl wie bei einer Grippe-Imfpung für Menschen).

Ach ja, meine Hunde sind übrigen alle immer durch sogenannte Spot-On Produkte gegen Zecken und Flöhe geträufelt, aber leider hält das die Zecken nicht zu 100% davon ab trotzdem zu zubeißen!

Viele Grüße
Manu

swisslady

unregistriert

6

Samstag, 1. Januar 2005, 23:34

Hallo Manu

FSME ist ein Virus und gegen Viren kann geimpft werden. Das es Impfstoff für Menschen ist habe ich vorhin schon geschrieben.

Boreliose wird durch Bakterien verursacht. Aufgepasst bei Boreliose-Impfen. Der Impfstoff kommt aus den USA und ist nicht wirksam gegen die Bakterienstämme die bei vorherschen. Der Boreliosestamm boreliose-burgdorferi ist bei uns vorherschend und der ist nicht in diesem Impfstoff
Grüsse swisslady

Riho

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Hunde: Schnauzer pfeffersalz Hündin 14 Jahre alt

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7

Samstag, 1. Januar 2005, 23:36

FSME

Hallo Manu,

die Tropfen für den Nacken gegen Zecken sind Schitte. Sie verteilen sich nicht auf dem ganzen Körper und die fiesen Zecken finden dann doch eine ungeschützte Stelle. Ich nehme seit 4 Jahren das Frontline Spray und unsere Mädels hatten seither keine einzige Zecke merh und auch keine Flöhe. Das Spray kann man wirklich auf dem ganzen Körper verteilen. Für das Gesicht sprühe ich es mir auch die Hand und reibe alles gut ein.
Die Borreliose-Impfung wirkt leider nicht gegen alle Borrelien. Wenn man Pech hat, erwischt der Hund gerade die, gegen die die Impfe nicht wirkt.
Dass es die fiesen Zecken nur im Süden gibt, stimmt wirklich nicht. 30% der hiesigen Zeckenpopulation überträgt die Borreliose.
Wenn man impfen lassen will ist es ganz wichtig, vorher über eine Blutuntersuchung feststellen zu lassen, ob der Hund schon Kontakt mit Zecken hatte. Die Impfe soll deshalb auch sehr früh im Jahr erfolgen. Da ist die Wahrscheinlichkeit eines Zeckenkontaktes gering.
Ich kann die Biester nicht leiden :m: :m: :m:

Grüsse von
Rita
Signatur von »Riho« Tue und lebe, was du für richtig hältst und vertraue dir. Alles andere ist Energie- und Zeitverschwendung.
Andreas Neumann

8

Sonntag, 2. Januar 2005, 00:03

Borreliose

Hallo Rita,

Du hast Recht. Die vorherige Blutuntersuchung ist suuuuuuuuuuuper wichtig, damit ein bereits befallener Hund nicht aus Versehen noch geimfpt wird. ::

Lasst Euch da auf nichts anderes beim TA ein. Der Hund muss nämlich nicht unbedingt Symtome haben, wenn er bereits infiziert ist.

Ich habe leider nämlich auch schon von TÄ gehört die ohne Blutuntersuchung impfen. :m:

BLOSS NICHT!!!!!

GANZ WICHTIG!!!

Gruß Manu

9

Sonntag, 2. Januar 2005, 01:00

Hallo,

meine Schnauzerin hat vor 2 Jahren schwer an Borelliose gelitten, es ist schon Mies, was diese Parasiten alles übertragen und ich lebe in Niedersachsen, die Borelliose ist hier wirklich weit verbreitet. Der TA wußte deshalb sofort was es sein konnte und hat sie dadurch gleich richtig behandelt. Den kleinen habe ich gleich im ersten Jahr und vor der ersten Zecke impfen lassen, obwohl ich am überlegen bin, ob ich ihn weiter impfen lasse, nachdem ich die ganzen Berichte hier im Forum gelesen habe. Ich habe auch Exspot zum träufeln benutzt, das half nur bei meinem Dackel und der hatte nach Jahren einen Fleck im Nacken an dem sich das Fell verfärbt hat. Meine Hündin verträgt Exspot nicht mehr, ich hab es gegen die Flohinvasion eingesetzt, dann hat sie beim letzen Mal nur Randale gemacht und ist nicht mehr geradeaus gelaufen, bis ich sie sofort gebadet habe. Jetzt werd ich nächstes Jahr auf Frontline zum sprühen umsteigen, mals sehen obs besser ist und es beide vertragen.

Auf diesem Weg auch mal ein Danke an alle Portaler, eure Ratschläge sind pädagogisch wertvoll!!!

Gruß Loki

caneer

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10

Sonntag, 2. Januar 2005, 03:23

Hallo

Könnte es sein das Ihr hier was fertauscht? :?:

FSME ist eine Frühsommer-Meningoenzephalitis und ist eine durch ein Virus verursachte Infektionskrankheit, die von Zecken übertragen wird. Besonders gefährdet sind Personen und Hunde, die in den sogenannten Endemiegebieten leben.

Nach meinem wissen giebt es für Hunde keinen Impfstoff dagegen, nur für Menschen. Der Grund ist das eigentlich sehr seltens Hunde daran erkranken. Bei Menschen wird es Empfolen die in gewissen gebite leben.

und:
Borreliose ist eine durch Borrelien-Bakterien, die durch den Biß einer Zecke übertragen werden können, hervorgerufene Krankheit. Die Symptome sind vor allem Gelenkentzündungen, die zur Arthrose führen können, sowie Entzündungen des Herzmuskels. Die Neuroborelliose, eine Infektion des Nervensystems, ist kaum von einer FSME-Erkrankung zu unterscheiden, jedoch spricht eine Antibiotikatherapie bei Borreliose an, bei FSME nicht. Die Erkrankung kann in der Regel gut behandelt werden, sofern man sie rechtzeitig erkennt und die Therapie ausreichend lange durchgeführt wird.

Dafür giebt es einen Impfstoff, aber umstritten in Europa.

Oder habe ich es verpasst das es ein Impfstoff gegen FSME für Hunde giebt?

Und hier noch die Karte wo FSME in Deutschland auftit und sich die Hundespaziergänger impfen lassen sollten.



Mehr Info über FSME Hier mit detalierten Karten von Deutschland und FSME.

Gruß Peter
Signatur von »caneer« Du musst vergessen, was andere Menschen sagen:
Wenn du versuchst zu sterben, wenn du versuchst zu lieben.
Du musst all diese Dinge vergessen.
Du musst weitermachen und verrückt sein.
Verrückt zu sein ist wie der Himmel.

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