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31

Mittwoch, 29. Dezember 2004, 09:36

Hallo Susanne ,

auf deine Frage nach alten und neuen Methoden möchte ich nur kurz und knapp Antworten.Die "alten " Methoden sind die wo mit ganz viel Druck gearbeitet wird ,z.B. heftiges Rucken am Halsband ( Schnauzerweitwurf ) und permanentes anbrüllen.
Bei den "neuen " Methoden wird der Hund über Spieltrieb oder Fresstrieb ausgebildet und natürlich die positive Bestätigung .
Wie man genau vorgeht hängt natürlich vom Hund ab.Bei manchen induvidien ist etwas Druck durchaus angebracht ( siehe Harry ),es gibt aber auch Hunde die sich unter dem leisesten Druck total verweigern ( siehe Adele ).
Gruß Erika

32

Mittwoch, 29. Dezember 2004, 10:47

Hallo Erika,
ich glaube auch, dass man seine Methoden ganz klar nach dem entsprechenden Hund richten muß. Tessa kann einen lauten strengen Ton ganz gut vertragen (ist, wie Du weißt ja trotzdem ein Hund, der freudig kommt). Bei dem Golden Retriever meiner Freundin braucht sie nur in einem vorwurfsvollen Ton "Tamy" säuseln, dann fällt der Hund schon in sich zusammen. Ich glaube, wenn man bei diesem Hund einmal laut werden würde, würde er direkt Neurosen kriegen.
Und wie Claudia schreibt, rennt man ja nicht den ganzen Tag rum und brüllt seinen Hund an. Es ist auch bei uns wirklich der Ton, der absolute Dringlichkeit in Notfällen vermittelt. Und ich liebe es mit Tess unangeleint spazieren zu gehen und zu wissen, dass sie auch bei für sie interessanten Situationen abrufbar ist.

Viele Grüße, Susanne

33

Mittwoch, 29. Dezember 2004, 11:48

@ Susanne,

genau so sollte es auch sein.Ein Spaziergang sollte nicht in Stress für Mensch und Tier ausarten.

Gruß Erika

caneer

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34

Mittwoch, 29. Dezember 2004, 12:09

Hallo

Sehe es auch so das es alte Methoden gibt.
Alte Methoden bedeuten für mich Erziehung mit Leinenruck und Leckerlies aufbauend auf der Grundlage das wir uns als Rudelführer behaupten sollten, abgeleidet aus dem Wolfsrudel.

Ersten denke ich das ein Hund so intiligent ist und weis das ich kein Hund bin, somit Wolfrudel verhalten nicht 1 zu 1 übertragbar ist.

Und zum Wolfsrudel Rudelführer hat sich doch gezeigt in der Forschung das es nicht den Alpa Hund gibt, es ist eher ein Familien verband. Zu diesem Thema gibt es einige Links und Texte hier im Forum.

Oft wird dieses verhalten als Rangordnungsproblem bei unseren Hunden gedeutet und mit Leinenruck und Leckerlies versucht zu beheben:
Verteidigungsverhalten
ungestümes Verhalten
jugendliches Verhalten
einschüchterndes Verhalten
und sehr häufig Stressverhalten.

Dabei ist es wichtiger
wie Hunde gut sozialisiert werden, um Sozialisationsproblemen vorzubeugen
wie Hunde kommunizieren und lernen
wie positives Training angewendet wird
wie eine starke Bindung und eine vertrauensvolle Beziehung aufgebaut wird.

Unsere Hunde hören trozdem das sie Geschirre dragen und nicht koregiert werden durch Leinenruck und 3 davon haben auch die BH, machen Agility und Fährten.

Gruß Peter

Ps.: Hier ein Dokument zum Wolfsrudel
Signatur von »caneer« Du musst vergessen, was andere Menschen sagen:
Wenn du versuchst zu sterben, wenn du versuchst zu lieben.
Du musst all diese Dinge vergessen.
Du musst weitermachen und verrückt sein.
Verrückt zu sein ist wie der Himmel.

PinscherMaxl

unregistriert

35

Mittwoch, 29. Dezember 2004, 12:48

@ kommt mir bekannt vor,mein Zwerg hört zwar auch wenn ich ihn rufe-ihm fällt dann aber auch immer noch ein, das er ja noch irgendwo auf dem Weg zu mir schnüffeln muss und dann kommt er...

Hallo liebe HIER-Rufer :)

Am Boden Schnüffeln ist eines der häufigst gezeigten CS bei Hunden.

Versuch zum Test mal den Kopf zur Seite zu drehen, während der Hund auf Dich zuläuft.

Direktes auf jemanden Zulaufen ist nun mal für Hunde 'unhöflich' . Senden wir in diesem Augenblick auch noch Signale, die für unsere Hunde aggressiv aussehen (weil wir vielleicht schon 3 x gerufen haben und etwas angesäuert sind ;) ), dann wendet er vollkommen korrekt CS an.
So'n höflichen Hund habt Ihr :-o

LG
Brigitte

http://www.spass-mit-hund.de/seiten/mehr_wissen/beschwichtigungssignale/index.htm

36

Mittwoch, 29. Dezember 2004, 15:19

RE:

Zitat

Original geschrieben von caneer

Hallo

Sehe es auch so das es alte Methoden gibt.
Alte Methoden bedeuten für mich Erziehung mit Leinenruck und Leckerlies aufbauend auf der Grundlage das wir uns als Rudelführer behaupten sollten, abgeleidet aus dem Wolfsrudel.

[red]Bitte definiere doch mal " Neue Methoden"!! Sie müssen aber auch geeignet sein, meinen Hund jederzeit zu kontrollieren.[/red]

Ersten denke ich das ein Hund so intiligent ist und weis das ich kein Hund bin, somit Wolfrudel verhalten nicht 1 zu 1 übertragbar ist.

Und zum Wolfsrudel Rudelführer hat sich doch gezeigt in der Forschung das es nicht den Alpa Hund gibt, es ist eher ein Familien verband. Zu diesem Thema gibt es einige Links und Texte hier im Forum.

[red]Gut, nennen wir es Familienverband. Wo ist der Unterschied???[/red]

Oft wird dieses verhalten als Rangordnungsproblem bei unseren Hunden gedeutet und mit Leinenruck und Leckerlies versucht zu beheben:
Verteidigungsverhalten
ungestümes Verhalten
jugendliches Verhalten
einschüchterndes Verhalten
und sehr häufig Stressverhalten.

[red]Was willst Du uns damit sagen???[/red]

Dabei ist es wichtiger
wie Hunde gut sozialisiert werden, um Sozialisationsproblemen vorzubeugen
wie Hunde kommunizieren und lernen
wie positives Training angewendet wird
wie eine starke Bindung und eine vertrauensvolle Beziehung aufgebaut wird.

[red]Stimmt, das sollte doch selbsverständlich sein!! Ich denke, dass sich jeder, der sich mit Hundeausbildung beschäftigt, diese Fragen stellt. [/red]

Unsere Hunde hören trozdem das sie Geschirre dragen und nicht koregiert werden durch Leinenruck und 3 davon haben auch die BH, machen Agility und Fährten.

[red]Wie sichert Ihr Ausbildung ab??[/red]

Gruß Peter

Ps.: Hier ein Dokument zum Wolfsrudel



Gruß Enrico

Zwergenchef

unregistriert

37

Mittwoch, 29. Dezember 2004, 15:59

@ Enrico

ich denke wir müssen hier nicht die "neuen" oder "alten" Methoden definieren, davon ist schon genug geschrieben worden, so dass eigentlich jeder weiß worum es geht. Letzendlich finde ich wichtig, sich auch mal mit neuer Literatur zu beschäftigen, es hat sich halt in der Verhaltensforschung viel neues aufgetan. Siehe nur Günther Bloch, der vieles was er vor ein paar Jahren gesagt und geschrieben hat revidiert hat (Hut ab, er steht dazu dass er sagt "Werft meine alten Bücher am Besten auf den Müll")

Im Übrigen sind auch wir, auch wenn wir nicht mit Leinenruck etc. arbeiten, in der Lage, unsere Hunde jederzeit zu kontrollieren, so sollte es auch sein. Woraus schließt Du, dass es mit einer anderen Art und Weise mit Hunden umzugehen nicht so ist??? :?:

Die Frage "Wie sichert Ihr Ausbildung ab" hatten wir schonmal, wobei ich nicht weiß wie Du "absichern" definierst. Egal, wenn es das ist was ich denke sichern wir ab, indem der Hund ein Abbruchkommando lernt, was bedeutet, das er das, was er gerade tut sofort beendet. Dieses wird über Frustation aufgebaut (aber nicht mit körperlicher Manipulation).

Wenn Du den Artikel von David Mech lesen würdest, wüsstest Du, was mit Familienverband gemeint ist. Wichtig finde ich noch die Definition von Rudel, denn ein Rudel kann nur innerhalb einer biologischen Art gebildet werden, also können wir mit Hunden kein Rudel bilden.

Gruß Kathrin

caneer

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38

Mittwoch, 29. Dezember 2004, 16:24

Hallo

@Enrico

Zitat

Bitte definiere doch mal " Neue Methoden"!! Sie müssen aber auch geeignet sein, meinen Hund jederzeit zu kontrollieren.

Auch mit der "Neuen Methode" sind die Hunde jederzeit kontrolierbar. Sie kennen und befolgen die komandos Sitz, Steh, Platz, Fuß usw.
Neue Methoden habe ich schon definiert "Alte Methoden bedeuten für mich Erziehung mit Leinenruck und Leckerlies aufbauend auf der Grundlage das wir uns als Rudelführer behaupten sollten, abgeleidet aus dem Wolfsrudel."

Zitat

Gut, nennen wir es Familienverband. Wo ist der Unterschied???


Es ist ein unterschied ob ich mich als Rudel mit meinen Hunden sehe (Rudelferhalten) oder nicht. Daraus muß ich anderster ansetzen beim zusammen leben.

"Was willst Du uns damit sagen???"

Das dieses verhalten was ich aufgezählt habe nichts mit Rangordnungsproblemen zu tun hat.


"Wie sichert Ihr Ausbildung ab??"

Was meinst du mit absichern?
Wen ich mit einem Hund anfange Komandos zu lernen, fange ich über leckerlies, ignorieren und langer leine 2-5 Metern an.

Gruß Peter

Signatur von »caneer« Du musst vergessen, was andere Menschen sagen:
Wenn du versuchst zu sterben, wenn du versuchst zu lieben.
Du musst all diese Dinge vergessen.
Du musst weitermachen und verrückt sein.
Verrückt zu sein ist wie der Himmel.

39

Mittwoch, 29. Dezember 2004, 16:34

RE:

Zitat

Original geschrieben von Zwergenchef

@ Enrico

ich denke wir müssen hier nicht die "neuen" oder "alten" Methoden definieren,
[red]Richtig, sie unterscheiden sich auch nicht wesentlich voneinander, oder glaubst Du, dass die "alten Ausbilder" noch nie was von der Körpersprache der Hunde gehört haben?[/red]
davon ist schon genug geschrieben worden, so dass eigentlich jeder weiß worum es geht. Letzendlich finde ich wichtig, sich auch mal mit neuer Literatur zu beschäftigen, es hat sich halt in der Verhaltensforschung viel neues aufgetan.
[red]Auch richtig, erfolgreiche HF tun dieses.[/red]
Siehe nur Günther Bloch, der vieles was er vor ein paar Jahren gesagt und geschrieben hat revidiert hat (Hut ab, er steht dazu dass er sagt "Werft meine alten Bücher am Besten auf den Müll")

Im Übrigen sind auch wir, auch wenn wir nicht mit Leinenruck etc. arbeiten, in der Lage, unsere Hunde jederzeit zu kontrollieren, so sollte es auch sein. Woraus schließt Du, dass es mit einer anderen Art und Weise mit Hunden umzugehen nicht so ist??? :?:
[red]Aus Deinen Antworten, unter anderem zu diesem Thema.[/red]

Die Frage "Wie sichert Ihr Ausbildung ab" hatten wir schonmal, wobei ich nicht weiß wie Du "absichern" definierst. Egal, wenn es das ist was ich denke sichern wir ab, indem der Hund ein Abbruchkommando lernt, was bedeutet, das er das, was er gerade tut sofort beendet. Dieses wird über Frustation aufgebaut (aber nicht mit körperlicher Manipulation).
[red]Vielleicht erläuterst Du das mal an einem Beispiel, würde mich wirklich interessieren.[/red]

Wenn Du den Artikel von David Mech lesen würdest, wüsstest Du, was mit Familienverband gemeint ist.
[red]Hab ich gelesen und keinen Unterschied festgestellt.[/red]
Wichtig finde ich noch die Definition von Rudel, denn ein Rudel kann nur innerhalb einer biologischen Art gebildet werden, also können wir mit Hunden kein Rudel bilden.
[red]Gut, klingt logisch, möchte mich ja schließlich auch mit keinem Hund paaren.[/red] :D :D
[red]Bleiben wir also beim Begriff: Familienverband.[/red]

Gruß Kathrin



Gruß Enrico

40

Mittwoch, 29. Dezember 2004, 16:42

RE:

Zitat

Original geschrieben von caneer

Hallo

@Enrico

Zitat

Bitte definiere doch mal " Neue Methoden"!! Sie müssen aber auch geeignet sein, meinen Hund jederzeit zu kontrollieren.

Auch mit der "Neuen Methode" sind die Hunde jederzeit kontrolierbar. Sie kennen und befolgen die komandos Sitz, Steh, Platz, Fuß usw.
Neue Methoden habe ich schon definiert "
[red]Wo???[/red]
Alte Methoden bedeuten für mich Erziehung mit Leinenruck und Leckerlies aufbauend auf der Grundlage das wir uns als Rudelführer behaupten sollten, abgeleidet aus dem Wolfsrudel."

Zitat

Gut, nennen wir es Familienverband. Wo ist der Unterschied???


Es ist ein unterschied ob ich mich als Rudel mit meinen Hunden sehe (Rudelferhalten) oder nicht. Daraus muß ich anderster ansetzen beim zusammen leben.
[red]Warum?, in einem Familienverband gibt es die gleichen Regeln![/red]
"Was willst Du uns damit sagen???"

Das dieses verhalten was ich aufgezählt habe nichts mit Rangordnungsproblemen zu tun hat.
[red]Das hat auch niemand behauptet.[/red]


"Wie sichert Ihr Ausbildung ab??"

Was meinst du mit absichern?
Wen ich mit einem Hund anfange Komandos zu lernen, fange ich über leckerlies, ignorieren und langer leine 2-5 Metern an.
[red]Ich möchte wissen, wie Du es erreichst, dass Dein Hund auch unter starker Ablenkung Deine Komando`s befolgt.[/red]
Gruß Peter



Grüß Enrico

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