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1

Mittwoch, 24. November 2004, 11:31

Hormonstörungen

Mir brennt ein Thema seit einiger zeit unter den Nägeln.Im Archiv habe ich leider nichts gefunden was meine Fragen beantworten könnte.
Hier meine Geschichte :
Mit meiner jungen Hündin Adele wollte ich eigendlich meine kleine Hobbyzucht weiterführen.Sie hat alles was sie zur Zuchttauglichkeit braucht :mehrere Austellungen mit v oder sg ,HD-Untersuchung ,Herzuntersuchung ,Augenuntersuchung ,Untersuchung der Schilddrüse alles ohne Befund ,darüber hinaus auch die BH (leider keine AD ,aber das liegt daran das ich mit dem fahrradfahren Probleme habe ) also die ideale Voraussetzung für eine Zuchthündin.
Im Frühjahr diese Jahres leiß ich sie zum ersten Mal decken.Leider blieb sie leer.Um eine weiter Enttäuschung zu vermeiden ,ließ ich bei ihrer Läufigkeit vor ein paar Wochen einen Progesterontest machen und zwar am 10 .12. und 16.Tag der Läufigkeit.Der Test verlief jedesmal negativ ,d.h. es war kein Progesteron Vorhanden.Um ganz sicher zu gehen das bei den Tests nicht ein Fehler unterlaufen war machte der TA auch noch einen Scheidenabstrich ,der aber das Ergebnis des Progetorontests untermauerte.Um ganz sicher zu gehen ließ ich dann einen Hormonstatus durchführen ,der dann zeigte ,das so gut wie kein Progeteron (kein Progeteron kein Eisprung keine Welpen ) vorhanden war dafür aber ein vielfaches an Östrogen.
Laut TA liegt dieses Durcheinander der Hormone daran das an den Eierstöcken viele Zysten sind .Er und ein weiterer zu Rate gezogener TA rieten mir zur Kastration um in Zukunft schlimmeres zu verhindern (Pyometra ,Krebs o.ä. )
Nun meine Fragen an Euch :
Habt Ihr schon von ähnlichen Fällen gehört ,wenn ja wie wurde das gehandhabt (Oder bin ich wiedermal der Pechvogel des Jahres ? )
Wißt ihr ,ob das erblich ist und wenn ja wie ist der Erbgang ?
Könnt ihr mir leichte verständliche Literatur zu diesem Thema nennen?

eine traurige Erika

Schlunzi

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Mittwoch, 24. November 2004, 11:41

Hallo Erika,
ich bin ja kein Züchter und Iska ist unsere erste Hündin, aber wir haben dank Homöophatie ihr hormonelles Durcheinander recht gut in den Griff bekommen.
Bevor Du Dich zu einer OP entschließt, würde ich einen klassischen Homöophaten aufsuchen.
Alles Gute für Adele!
viele Grüße
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Sybille
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der uns beschützt und der uns hilft, zu leben.
Hermann Hesse

3

Donnerstag, 25. November 2004, 21:01

Hallo Sybille ,

du hast recht zu einer vorschnelle Kastration kann ich mich auch nicht durchringen.Zur Zeit mache ich mit meiner Adele eine Kur mit Pulsatilla und Ignatia ,aber hauptsaächlich um einer erneuten Scheinträchtigkeit vorzubeugen.
Bevor ich Adle unters Messer legen lasse ,werde ich auch durch einen Ultraschall das Ausmaß der Misere überprüfen lassen.Der günstigste Zeitpunkt dafür ist wohl zwischen zwei Läufigkeiten.Nur für die Zucht fällt Adele wohl aus .

Ich danke dir aber für deine Antwort.

Gruß Erika

Zwergenchef

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4

Donnerstag, 25. November 2004, 21:34

Hallo Erika,

wenn ihr Euch zur Kastration entscheidet, ist es sehr wichtig, 3 Monate nach der Hitze zu kastrieren. Wenn man in eine Scheinträchtigkeit operiert (die man u.U. nicht bemerkt weil die Symptome sehr schwach sind), bleibt der Hormonstatus der Scheinträchtigkeit für immer erhalten.

Viele Grüße

Kathrin

Jessi

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Donnerstag, 25. November 2004, 21:55

Hallo Erika,

Würde es auch erstmal mit Homöopathie versuchen. Habt ihr noch andere Hündinnen bzw. Hunde? Wie alt ist sie denn? Glaube nicht das hormonelle Dysfunktionen vererblich sind.

LG Jessi
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Riho

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Donnerstag, 25. November 2004, 23:58

Hormonstörungen

Hallo Jessy,
leider sind Hormonstörungen sehr erblich. Selbst die Rüden vererben das auf ihre Töchter, wenn es in der Linie liegt.
Erika kennt die Geschichte unserer Afra. Ich stell sie mal hier rein.
Ein Tierarzt diagnostizierte bei ihr Störungen im Eierstockbereich und riet, sie mit 2 Jahren zu kastrieren. Wir konnten uns nicht durchringen, eine so junge Hündin zu kastrieren und konsultierten auf Empfehlung einer anderen Züchterin einen TA, der auch Homöopathie einsetzen konnte. Er meinte, nicht kastrieren und homöopathisch behandeln. Afra bekam eine Spritzenkur und wurde ein Jahr später belegt. Die Geburt war dann das reine Drama. Sie hatte sehr schwache Wehen, murkste sich 16 Stunden ab, hatte einen Klemmer im Geburtsweg, einen Kaiserschnitt und von sechsen drei tote Welpen. Hätten wir auf den ersten TA gehört, wäre unserer Afra und uns viel Quälerei erspart geblieben. Nach einigen Jahren Info sammeln stellte sich heraus, dass jede Menge Töchter des Vaters unserer Afra erhebliche Hormonstörungen hatten. Sie mußten wegen Pyometra schon vor der ersten Hitze kastriert werden, hatten Wehenschwäche und hatten - was dann auch unsere Afra und ihre Tochter bekamen - das Cushing-Syndrom. Also Hormonstörungen sind unglaublich anhänglich und belasten Hunde und Menschen ganz erheblich.
Viele Grüsse von
Rita
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Andreas Neumann

7

Samstag, 27. November 2004, 10:09

Riho hat recht.Ich kenne Afras Geschichte .inzwischen hat mir auch eine Labradorzüchterin eine ähnliche Geschichte erzählt .(Auch bei Fleig:
. "Technik der Hundezucht "steht so etwas ,aber eben nichts richtig ausführliches. )
Das Hormomstörungen erblich sind hat mir nun auch eine Tierärztin bestätigt,sie kannte nur den genauen Vererbungsgang nicht mehr.
Trotzdem würde mich interessieren ob solche Störungen bei Schnauzern öfter vorkommen.Bin halt neugierig und mache nir so meine Gedanken.


nachdenkliche Grüße Erika

Jessi

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Samstag, 27. November 2004, 11:41

Hallo,

es gibt doch auch Störungen die nicht vererbbar sind, wie kann man diese von den von euch geschilderten Fällen erblicher Hormonstörung/-schwäche unterscheiden? Wo liegen die organischen Ursachen für diese vererbbare Form? Hat denn Adele auch blutsverwandte Hündinnen die ebenfalls Probleme haben und lässt sich somit auf eine erbliche Störung bei ihr schliessen? Oder gibts da noch andere Anhaltspunkte?

Fragt sich und euch Jessi
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9

Sonntag, 28. November 2004, 00:35

Hormonstörungen

Hallo Jessi,
bei der Vererbung der Hormonstörungen sind sich die Wissenschaftler nicht einig. Die einen reden von einem unvollkommenen rezessiven Gen, die anderen von einer polyfaktoriellen Vererbung. Erfahrungen der Züchter über viele Jahre zeigen aber immer wieder, dass sich hormonelle Schwankungen oder Probleme im Fortpflanzungsbereich sehr häufig von der Mutter auf die Tochter vererben und somit in den Familien weitergetragen werden. Eine Schilddrüsenunterfunktion kann auch solche Probleme machen, aber da ist bei der Adele von Erika alles im grünen Bereich.

Viele Grüsse von
Rita
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Andreas Neumann

10

Sonntag, 28. November 2004, 09:19

Hallo Jessi,
das ist ja gerade das Problem.Adeles Mama hatte bei ihrem 11ver Wurf nach dem 8. WSelpen eine Wehenschwäche ,außerdem waren 2 Einhoder in dem Wurf .( Nach der 16.Woche waren die Hoden aber da wo sie hingehören ) Das war vielleicht schon eine Warnung.Ansonsten ist mir in der Fam,ilie von Vater oder Mutter nichts bekannt.
Ich habe allerdeings manchmal das Gefühl ,man redet nicht darüber.

Gruß Erika

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