Du bist nicht angemeldet.

Persönliche Box

Neue Benutzer

Elbri(9. Mai 2024, 20:07)

Fridschnauz(28. April 2024, 16:53)

BaS(14. April 2024, 13:00)

Theo-retisch(30. März 2024, 16:05)

Ludi70(26. März 2024, 11:08)

Jessi

Junior

  • »Jessi« ist weiblich
  • »Jessi« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 504

Aktivitätspunkte: 2 795

Aktuelle Stimmung: Sonnig - gut

Hunde: Zeus, Herr Xino, Afra. Affenpinscher - was sonst.

  • Private Nachricht senden
Benutzer
Mitglied

1

Donnerstag, 18. November 2004, 15:40

Welpensterben (bakteriell)

Hallo,

habe dazu einen interessanten Beitrag auf einer Collieseite gefunden; ist ein bisschen versteckt unter button "Der Collie" zu finden bei:

Link zur Collieseite

Was mein ihr dazu?
LG Jessi
Signatur von »Jessi« "Ob wirklich Gott den Menschen nach seinem Ebenbild schuf, möchte ich in Anbetracht des Ergebnisses bezweifeln.
Daß der Mensch aber den Hund nach seinem Ebenbild schuf, das steht fest." Erik Zimen

Dumeklemmer

unregistriert

2

Donnerstag, 18. November 2004, 17:54

Welpensterben

Hallo Jessi,

habe den Artikel ausgedruckt und werde ihn mit meinem Tierarzt diskutieren. Das Ergebnis teile ich dir mit! Bin gespannt, was RIHO dazu zu sagen hat!

liebe Grüße

Brigitte

3

Donnerstag, 18. November 2004, 21:20

Hallo Jessi,

ich habe den Artikel mir ausgedruckt. Finde, dann kann man ihn besser aufarbeiten. ;)
Es ist wichtig solche Infos weiterzugeben. :D
Der ein oder andere Züchter hat oder hatte bestimmt schon mal ein Problem wo ihm Welpen weggestorben sind. ;(
Daher werden ich diesen Artikel anderen Züchtern ohne Internet zugänglich machen.
Werde ihn auch meinem TA zeigen.

LG
Heinz

Riho

Erleuchteter

  • »Riho« ist weiblich
  • »Riho« ist ein verifizierter Benutzer

Beiträge: 22 516

Aktivitätspunkte: 113 265

Hunde: Schnauzer pfeffersalz Hündin 14 Jahre alt

  • Private Nachricht senden
Benutzer
Mitglied

4

Donnerstag, 18. November 2004, 23:56

Welpensterben

Hallo Ihr Lieben,
richtig glatt runter geht mir der Artikel nicht. Ich finde es eine schreckliche Vorstellung, dass das Fabrizieren von Welpen nur noch mit jede Menge Medikamenten möglich sein soll :?:
Ich kann Züchter verstehen die einen Wurf verloren haben, dass sie alles unternehmen, diese Erfahrung nicht noch einmal machen zu müssen. Wenn ein Verdacht besteht, dass was nicht stimmen könnte, ist natürlich immer TA angesagt; aber nun generell bei der Planung eines Deckaktes Rüde und Hündin mit Medikamenten voll zu stopfen, geht mir gewaltig gegen den Strich. Ist eine Hündin auffällig geworden - merkwürdige Hitze, veränderter Ausfluss - würde ich natürlich den TA konsultieren. Bei Rüden ist das schon schwieriger. Da merkt man erst, wenn eine Hündin durch ihn krank geworden ist, das was nicht stimmt. Das übliche Geschlabber der Rüden(Vorhautentzündung) ist nicht automatisch ein Indiz für die Hündin schädigende Bakterien.
Unsaubere Haltung und versäuchte Ausläufe sollte es bei unseren verantwortungsbewussten PSK-Züchtern nicht geben. Ich habe das Gegenteil erlebt. Ein ganzer Wurf ist weggestorben, weil der Züchter zu sauber war. Als Krankenwagenfahrer hatte er einen antiseptischen Fimmel und hat die ganze Umgebung der Welpen mit dem Mittel, mit dem die Krankenwagen gereinigt werden, geschrubbt. Das Immunsystem der Kleinen konnte sich durch die keimfreie Umgebung gegen nix wehren und so starb ein Welpen nach dem anderen - ein 6er Wurf - weg. Die Pathologie hat die Ursache herausgefunden.
Wie immer sind Extreme vorsichtig zu behandeln. Man sollte von Fall zu Fall entscheiden und nicht zu sehr mit Medikamenten um sich hauen.
Viele Grüsse von
Rita
Signatur von »Riho« Tue und lebe, was du für richtig hältst und vertraue dir. Alles andere ist Energie- und Zeitverschwendung.
Andreas Neumann

Dumeklemmer

unregistriert

5

Freitag, 19. November 2004, 22:46

Welpensterben

Danke Rita! Mir war bei der Vorstellung, soviel Antibiotikum in die Hunde zu stopfen auch nicht wohl. Habe meinem Tierarzt den Artikel gefaxt und er hat sich umgehend telefonisch gemeldet. Sollten Welpen apathisch werden, muss man immer auch an solche Infektionen denken. Er hält aber Synulox nicht für "der Weisheit letzten Schluss". Wohl hält er es für sinnvoll, die Welpen am Ende der dritten Woche, bevor Käufer kommen, die eventuell zuhause auch noch einen Hund haben, mit Baypamun zu impfen. Das gibt dem Immunsystem einen kleinen Schubs.

Brigitte

Riho

Erleuchteter

  • »Riho« ist weiblich
  • »Riho« ist ein verifizierter Benutzer

Beiträge: 22 516

Aktivitätspunkte: 113 265

Hunde: Schnauzer pfeffersalz Hündin 14 Jahre alt

  • Private Nachricht senden
Benutzer
Mitglied

6

Samstag, 20. November 2004, 12:20

Welpensterben

Hallo Brigitte,
Baypamun haben wir bis jetzt immer nur eingesetzt, wenn es nötig war. Ich denke aber, dass es nix schadet, wenn man es prophylaktisch einsetzt. Es hilft dem Immunsystem auf die Sprünge und der Körper kann sich selbst gegen Bakterienangriffe wehren. Bei einem Wurf hatte Angie sich beim Spaziergang ein Magen-Darm-Virus eingefangen und an ihre 5 Wochen alten Welpen weitergegeben. 7 Welpen, die pausenlos sch.... und kotzen, da kriegt man langsam die Krise. War natürlich ein Wochenende und unser TA zu einer Tagung :m: . Notgedrungen musste ich zur Tierklinik und die verlangten von mir allen Ernstes, das ich mit 7 kotzenden und sch...enden Welpen in die Klinik komme. Ich habe gebeten, mir Spritzen aufzuziehen, damit ich die Kleinen behandeln kann - machen wir nicht, hamse gesagt. Die Welpen trockneten schon aus - klar, bei dem Flüssigkeitsverlust. Durch die Kotzerei bekam ich auch keine Flüssigkeit in sie rein. Ich habe mir dann selbst geholfen, indem ich ihnen Kontrastmittel mit der Spritze in die Schnuten gegeben habe. Das kleistert die Magenwände aus und beruhigt und sie können nix mehr ausspucken. Danach habe ich ihnen Oralpädon gegeben und die Flüssigkeit und die Elekrtolyte haben sie wieder auf die Beine gebracht. Am Montag war dann mein TA wieder da und hat die ganze Bande unter anderem auch mit Baypamun behandelt. Nach drei Tagen waren sie wieder fit. Ich würde Baypamun, wenn es möglich ist, immer anderen Hammermitteln vorziehen.
Liebe Grüsse von
Rita
Signatur von »Riho« Tue und lebe, was du für richtig hältst und vertraue dir. Alles andere ist Energie- und Zeitverschwendung.
Andreas Neumann

7

Samstag, 20. November 2004, 19:16

Ich halte diese prophylaktische Keule absolut nicht für sinnvoll und jeder sollte sich überlegen, soetwas seinen geliebten Tieren anzutun.
Für sinnvoll halte ich, und so praktiziere ich es auch, die läufige Hd. mittels Keimabstrich zu testen und nötigenfalls zu behandeln und weiter zu kontrollieren, denn es gibt ja schon etliche fiese Bakterien, die nicht in eine gesunde Scheidenflora gehören und unter Umständen erhebliche Probleme verursachen können.
Wichtig ist hier, vor dem Deckakt zu testen und ggf. zu behandeln, damit nicht durch das decken Keime, die sich in der Scheide befinden, in die Gebärmutter getragen werden und dort Infektionen verursachen.
Das künstliche immunisieren von gesunden Welpen halte ich für genauso überflüssig.
Bei mir haben die Welpen in den ersten drei Wochen nur Kontakt zur Familie, der Mutterhündin und zu unserem alten Rüden. Ab da gehts raus und nach ca 1 Woche spielem im "Schiet" dürften sie mit allem klarkommen und haben ab da auch Kontakt zu allen möglichen Besuchern.

Beste Grüße, Buhmi, der von seinen ersten acht Welpen auch fünf durch solchen Scheiß verloren hat, aber immer noch der Natur vertraut ;)

Social Bookmarks