Hallo Kathrin,
nun will ich doch was dazu schreiben, wenngleich es mir sehr sehr schwer fällt, da wir im März diesen Jahres erst unsere Hündin wegen Tumoren verloren haben
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Wir haben letztes Jahr im November an der Gesäugeleiste zwei Tumore entdeckt. Einen kleinen (ca. erbsengroß) und einen großen, der innerhalb kürzester Zeit sehr schnell gewachsen ist. Natürlich haben wir unsere Hündin sofort operieren lassen (nach vorherigen Röntgen, Lunge war in Ordnung). Also wurden die Tumore und auch sehr viel Gewebe entfernt, in der Hoffnung, dass es sich nicht weiter ausgebreitet hat bzw. ausbreitet/strahlt. Der Befund war ernüchtern - bösartig - also Krebs. Unser Tierarzt machte uns nicht viel Hoffnung, er meinte: vielleicht noch 6 - 12 Monate. Natürlich haben wir auch andere Tierärzte befragt, die Meinungen gingen aber hier sehr auseinander. Ich denke auch, dass Krebs so unberechenbar ist, dass keiner sagen kann: es kommt nie wieder.
Und dann ging es sehr schnell. Mitte März (also knapp 4 Monate später) fing sie an zu Husten und hinten humpelte sie. Wir natürlich wieder zum Tierarzt, der erst auf "Schnupfen" und "Muskelzerrung" tippte und auch so behandelte. Innerhalb von zwei Wochen bekam sie dicke Knoten am Hals (dadurch schweres Atmen und Husten) und konnte garnicht mehr auftreten. Dazu kam, dass sich die Zähne hobe, weil auch hier Tumore zum Vorschein kamen. Somit war klar, dass die Tumore am Gesäuge gestrahlt haben und die Tumore nun überall kommen. Wir mussten sie dann erlösen.
Liebe Kathrin, ich hoffe für Euch das Beste und mehr Glück als uns.
LG Anja