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Zwergenchef

unregistriert

1

Dienstag, 16. November 2004, 23:14

Gesäugetumore

Hallo Leute,

heute war ich mit Grete beim TA, weil sie einen Hot Spot (bakterielle Entzündung der Haut) und Knoten im Gesäuge hat :(

Sie hatte vor 4 Jahren einen Gesäugetumor, den haben wir entfernen lassen und er war gutartig. Nun hat sie 3 Stück, einer bohnengroß und zwei an der gleichen Zitze linsengroß. Den größeren habe ich vor 2 Wochen entdeckt (war da noch ein wenig kleiner) und die anderen beiden gestern und heute. Nun heißt es abwarten, ob sie sich verändern. Eine OP sei aber nicht unbedenklich, meinte der TA, weil wenn Metastasen da sind, diese oft wuchern, wenn der Haupttumor entfernt wird. Habt Ihr Erfahrungen damit??

LG Kathrin

Riho

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2

Mittwoch, 17. November 2004, 00:33

Gesäugetumore

Hallo Kathrin,
unsere Oma Angie hatte vor zwei Jahren Gesäugekrebs, ist operiert worden. Beide Gesäugeleisten wurden entfernt und sie wurde kastriert. Sie lebt immer noch und ist fit wie ein Turnschuh. Wichtig vor der OP ist, die Lunge zu röntgen, ob Metastasen da sind. Wenn nicht, muss der TA nur gut operieren können - das heisst, weit genug ins gesunde Gewebe schneiden - dann hat Dein Hundi eine gute Chance. Auf der Zuchtwartetagung in Dortmund hat Dr. Axel Wehrend von der Uni Gießen über dieses Thema referiert und dringend darauf hingewiesen, eine OP nicht von der Grösse oder der Anzahl der Tumore abhängig zu machen. Je früher ein Tumor entfernt wird, um so grösser ist die Chance für die Hündin. In Gießen werden beide Gesäugeleisten entfernt und die Hündin gleichzeitig kastriert. Ist sicherlich eine grosse OP, vergrössert aber die Überlebenschance der Hündin enorm.
Viele Grüsse von
Riho
Signatur von »Riho« Tue und lebe, was du für richtig hältst und vertraue dir. Alles andere ist Energie- und Zeitverschwendung.
Andreas Neumann

3

Mittwoch, 17. November 2004, 09:07

Tumore

Hallo Kathrin,
nun will ich doch was dazu schreiben, wenngleich es mir sehr sehr schwer fällt, da wir im März diesen Jahres erst unsere Hündin wegen Tumoren verloren haben ;( .
Wir haben letztes Jahr im November an der Gesäugeleiste zwei Tumore entdeckt. Einen kleinen (ca. erbsengroß) und einen großen, der innerhalb kürzester Zeit sehr schnell gewachsen ist. Natürlich haben wir unsere Hündin sofort operieren lassen (nach vorherigen Röntgen, Lunge war in Ordnung). Also wurden die Tumore und auch sehr viel Gewebe entfernt, in der Hoffnung, dass es sich nicht weiter ausgebreitet hat bzw. ausbreitet/strahlt. Der Befund war ernüchtern - bösartig - also Krebs. Unser Tierarzt machte uns nicht viel Hoffnung, er meinte: vielleicht noch 6 - 12 Monate. Natürlich haben wir auch andere Tierärzte befragt, die Meinungen gingen aber hier sehr auseinander. Ich denke auch, dass Krebs so unberechenbar ist, dass keiner sagen kann: es kommt nie wieder.
Und dann ging es sehr schnell. Mitte März (also knapp 4 Monate später) fing sie an zu Husten und hinten humpelte sie. Wir natürlich wieder zum Tierarzt, der erst auf "Schnupfen" und "Muskelzerrung" tippte und auch so behandelte. Innerhalb von zwei Wochen bekam sie dicke Knoten am Hals (dadurch schweres Atmen und Husten) und konnte garnicht mehr auftreten. Dazu kam, dass sich die Zähne hobe, weil auch hier Tumore zum Vorschein kamen. Somit war klar, dass die Tumore am Gesäuge gestrahlt haben und die Tumore nun überall kommen. Wir mussten sie dann erlösen.

Liebe Kathrin, ich hoffe für Euch das Beste und mehr Glück als uns.

LG Anja

Zwergenchef

unregistriert

4

Mittwoch, 17. November 2004, 09:11

Moin,

heute morgen habe ich Julys Gesäuge abgetastet (mach ich sonst auch regelmässig): auch zwei Knoten!!! Das kann doch nicht wahr sein!!! Beide Omis waren kürzlich heiß und mein TA hat mir erklärt, dass sie durch den hohen Progesteronspiegel in der Phase wachsen bzw. entstehen.

;( ;( ;(

Kathrin

Schlunzi

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5

Mittwoch, 17. November 2004, 09:29

Hallo Kathrin,
wir haben (zum Glück) noch keine Erfahrungen damit... aber wir drücken Euch feste die Daumen....
viele Grüße
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Sybille
in lieber Erinnerung an Paulchen, Olli, Iska & Fani Flausch

Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne,
der uns beschützt und der uns hilft, zu leben.
Hermann Hesse

6

Mittwoch, 17. November 2004, 10:01

Hallo Kathrin,

unsere 1. Hündin haben wir auch operieren lassen. Insgesamt 3 mal. Bei der 1. OP war noch lles gutartig, bei der 2. OP waren schon Krebszellen dabei. Die letzte OP habe wir im alter von 16 1/2 Jahren durchführen lassen, ergebnis bösartig. Die OP selbst hat unsere Hündin gut überstanden, der Krebs aber ist explodiert und sie hat daraufhin nur noch 12 Wochen gelebt. Ohne OP wäre es vermutlich nicht so schnell gegangen.

Mein derzeitiger TA führt keine OP durch, er gibt homöopathische Mittel, zunächst Tuja, das lässt die Geschwulste schrumpfen, bei unserer Hündin waren sie quasi verschwunden. Dass heißt natürlich nicht, das der Krebs weg ist. Anschließend bekam sie ein weiteres Mittel, an dessen Namen ich mich nicht mehr erinnere. Unsere 2. Hündin ist mit 12 Jahren verstorben, mit Tumoren hatte sie nach der Behandlung keine wesentlichen Probleme mehr.

Es ist schwer sich zu entscheiden, wie sieht die richtige Behandlung aus. Ich wünsche dir von Herzen, das du eine gute Entscheidung für deine Hunde triffst.

Liebe Grüße Walther

Zwergenchef

unregistriert

7

Mittwoch, 17. November 2004, 22:32

@ Riho

wie alt war denn Angie bei der OP? Die jüngsten sind unsere Omis ja nicht mehr, andererseits noch sehr fit. Ich stelle mir den Eingriff ziemlich heftig vor.

LG Kathrin

Riho

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8

Freitag, 19. November 2004, 00:50

Gesäugetumore

Hallo Kathrin,
Angie war 8 1/2 Jahre alt bei der OP und hatte 23 Welpen. Sie hat alles erstaunlich gut überstanden und ist - wie gesagt - nach zwei Jahren fit wie ein Turnschuh. Ich würde Tumore nie in der Hündin lassen. Die Gefahr, dass die streuen, ist einfach zu gross. Natürlich kann kein TA auch nach einer freien Lunge garantieren, dass da nichts mehr kommt. Schon eine Krebszelle, die man ja nicht sieht, kann irgendwo stecken und Unheil anrichten. Dr. Wehrend in Gießen sagte, dass die Leute immer meinen: "Nicht operieren, dann kommt Luft dran und es wird schlimmer." Das stimmt so nicht. Wenn es nach einer OP schlimmer wird, hat der TA entweder nicht gut operiert und den Tumor angepiekst, oder es waren schon einzelene Krebszellen unterwegs, die man ja röntgenologisch nicht darstellen kann. Leider sterben 90% unserer Hunde an irgendeiner Form von Krebs. Sie sind ja allen Umweltbelastungen noch mehr ausgesetzt als wir.
Für mich persönlich steht die Entscheidung fest - bei Gesäugetumoren immer operieren. Hätten wir das Adenokarzinom bei Angie drin gelassen, hätte ich sie nicht mehr.
Liebe Grüsse von
Rita
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Andreas Neumann

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9

Freitag, 19. November 2004, 14:27

hallo kathrin,

ich wünsche euch alles gute für die omis, würde an deiner stelle dem tierarzt vertrauen, wobei du dir natürlich auch eine zweite meinung einholen kannst, wenn du dir nicht ganz sicher bist.
Als wir unsere zwergin mit gesäugekrebs verloren haben gab es noch gar nicht die möglichkeiten die es heute gibt... wir mussten sie erlösen. vielleicht hätte sie mit dem heutigen medizinischen wissensstand länger gelebt?

lg
jessi
Signatur von »Jessi« "Ob wirklich Gott den Menschen nach seinem Ebenbild schuf, möchte ich in Anbetracht des Ergebnisses bezweifeln.
Daß der Mensch aber den Hund nach seinem Ebenbild schuf, das steht fest." Erik Zimen

10

Samstag, 20. November 2004, 19:29

Ich werde im Notfall immer die OP machen lasse und zwar so schnell wie möglich.
Ich habe das Drama mal erlebt mit meiner wektbesten DSH HD. Lena. Sie hatte mit drei Jahren einen Wurf, mit sechs Knoten in der Gesäugeleiste. Hab ich dann entfernen lassen. mit sieben nochmals.
Dann war erstmal Ruhe. Mit neun weitere Knoten. Hab ich dann erstmal nichts mehr machen lassen und es ging auch lange gut.
Mit 11,5 J. dann ganz plötzlich ein Schlaganfall und 6 Tg. später einschläfern. War schon bitter. Daher werd ich beim nächstenmal nicht zögern und die HD komplett mit Gesäugeleiste ausräumen lassen.

Buhmi, der sowas nicht nochmal erleben will

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