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31

Mittwoch, 13. April 2005, 21:16

RE:

Zitat

Original geschrieben von Halina


Und was ist mit den Hunden, die sich nicht wälzen??????

Die haben dann keinen Instinkt mehr, oder wie???


@Halina,

:klopf3: :klopf3: :klopf3:
Wenn Du damit meinst das diese gar keinen Instinkt mehr hätten(?), hast Du von dem was ich geschrieben habe nichts verstanden :o
Wie gesagt, durch die Domestizierung gingen verschiedenen Hunderassen (auch verschiedenen Blutlinien innerhalb einer Rasse) verschiedene Instinkte und Triebe verloren.
Auch wenn ein Trieb verlohren geht muß ein eventuell dazu gehoriger Instinkt, oder auch umgekert, auch verloren gehen. Oder auch der Verlust eines Instinkts oder Triebes hat nich zur Vollge des alle verloren gehen!

@Riho: Das mit dem Chanel No 5 habe ich schon werstenden :D Du hast meine Antwort nur zu ernzt aufgefast. :D
Gruß Steffen

Schummel

unregistriert

32

Mittwoch, 13. April 2005, 21:18

Meine Hunde wälzen sich nur in Wildsch...... Und zeigen mir dann stolz wie das Zeug vom Hals tropft. Alles andere wie Pferdeappel, Kuhfladen etc. interessiert von meinen Hunden keinen.
Aber meine Hunde haben absolut keinen Trieb zum wildern. Da können Hasen oder Rehe vor den rumspringen, interessiert keinen. Und ich habe meine Hunde nicht so erzogen.

LG Schummel:maeh:

Halina

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33

Mittwoch, 13. April 2005, 21:50

Hallo Steffen,



AAAAHHHHAAAAA,

jetzt bin ich schlauer :-) :-) :exla: :exla:

Signatur von »Halina« Der Hund im Bett zerknittert und verschmutzt das Laken, aber er glättet und reinigt die Seele.
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34

Mittwoch, 13. April 2005, 22:22

@ Halina

Bin kein Zuchter! Nach dem Du dich scheinbar über mich scheps lachst und du ja so viel zu wissen scheinst, erkläre mir Dummerchen doch mal, warum die einen sich wälzen und trieb haben, sich wälzen und keinen trieb haben, sich nicht wälzen und trieb haben, sich nicht wälzen und keinen Trieb haben.
Bin gespannt auf deine Antwort!

Ich denke Triebe und Instinkte hängen nicht zwingend zusammen und können durch die Zucht unterschiedlich und unabhängig von einander beeinflust werden!

Halina

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35

Mittwoch, 13. April 2005, 22:38

:?: :?: :?: :?: Ich dachte eigentlich, du könntest mir das sagen!!!! Du bist doch der Fachmann mit 50 Jahren Hundeerfahrung, obwohl erst 28 Jahre alt?????!!!!


[denkwonder]OhhhMan, jetzt hab ich mich schon wieder hinreissen lassen!!!![/denkwonder]


:wi: Gruss Anke
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Zibirian

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36

Mittwoch, 13. April 2005, 22:48

hallo steffen,
also ich bin jetzt etwas verwirrt :(
kannste das mal bitte etwas ausführlicher von dir geben ?
wälzen und trieb und trieb und ja oder nicht wälzen , oder so ? ich verstehs so nicht
danke

Uma-Lucy

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37

Donnerstag, 14. April 2005, 07:51

@Halina , @Zibirian: :exla: -:- :exla: -:-


LG Mona mit sich glücklicherweise nur morgens auf feuchtem Gras wälzenden Uma-Lucy

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Möge bei uns allen immer wieder die Sonne durch Wolken scheinen.
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Uma-Lucy

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38

Donnerstag, 14. April 2005, 08:42

Trieb und Instinkt

So, und nun nochmal einen ernsten Beitrag, wobei ich länger überlegt habe, WIE wissenschaftlich ich ihn nun aufhängen soll.
Trieb und Instinkt sind Begriffe, die sich nicht so einfach zerlegen lassen.

Das Wort Instinkt, wörtlich Naturtrieb, wird oft im übertragenen Sinne für „ein sicheres Gefühl für etwas“ verwendet und bezeichnet Verhaltensweisen, die ohne reflektierte Kontrolle ablaufen.
Im 18. Jahrhundert aus lateinisch instinctae naturae gebildet, vom Verb instinguere hineinstechen, anstacheln, antreiben abgeleitet.


Philosophisch/Psychologisch gesehen:

Instinkt (instinctus, Antrieb) ist eine Art des Triebes, eine Regsamkeit des psychophysischen Organismus, die, ohne Bewusstsein (=Wissen) des Endzieles, eine zweckmäßige Handlung (=Bewegung) einleitet. Der Instinkt beruht auf einer Anlage des Organismus, die als Produkt von Willens- und Triebbetätigungen früherer Generationen und der Vererbung jener aufzufassen ist. Die Instinkthandlungen sind nicht Objekt des Bewusstseins, aber doch Bewusstseinsfunktionen von geringer Klarheit, (generell) mechanisierte Willensvorgänge. Sie gehen von inneren Reizen, Impulsen aus, welche teilweise von außen ausgelöst werden. Die individuelle Erfahrung ist nicht ohne Einfluß auf die Modifikation der Instinkte, die sich oft mit eigentlichen Trieb- oder Willenshandlungen verbinden.

Die Instinkte gelten mal als unbewusste Intellekt- und Willenshandlungen, mal als bloße Reflexbewegungen, mal als Produkte individueller Erfahrung und Gewohnheit und endlich als vererbte mechanisierte Triebe und Dispositionen betrachtet.

Über den Instinkt, auch den der Tiere haben schon viele philosophiert angefangen von Seneca, Kant, Eschenmayer (" Instinkt oder Trieb ist alles, was als innere Nötigung
und Aufforderung in uns vorkommt), Konrad Lorenz („Als einen Instinkt oder Trieb bezeichnen wir ein im ganzen spontan aktives System von Verhaltensweisen, das funktionell genügend einheitlich ist, um einen Namen zu verdienen.“) und Schopenhauer.

Trieb ist ein Willensimpuls, der durch gefühlsbetonte Empfindungen oder Vorstellungen unmittelbar, ohne Reflexion, ohne bestimmtes Zweckbewußtsein, aber doch zielstrebig, d.h. auf Befriedigung eines bestimmten Bedürfnisses, auf Entfernung einer Unlust oder Erreichung einer Lust, ausgelöst wird und sich in Bewegungen entlädt, deren Zweckmäßigkeit teils ursprünglich-reflektorischer Art (}gattungsmäßig erworben), teils erst individuell-erfahrungsgemäß erworben ist. Triebhandlung ist eine einfache Willenshandlung, eine solche, die durch ein einziges Motiv unmittelbar, mit organisch-psychischer Nötigung, hervorgerufen wird.
Der Trieb hat von Anfang an einen bestimmten Inhalt, eine bestimmte Tendenz, aber die Bestimmtheit in bezug auf seine Objekte entsteht erst durch Erfahrung, Assoziation.

Die moderne Psychologie, Philosophie und Biologie (Ethologie) vermeidet weitgehend diese ungenauen und schwammigen Begriffe und ersetzt Instinkt durch angeborenes Verhalten[/B].

Ein vom inneren Instinkt gesteuerter Antrieb wird als [U]Motivation[/B] bezeichnet, der Begriff Trieb ist veraltet.

Ein angeborenes Verhalten (Instinkt) braucht somit Reize und Auslösemechanismen, um "aktiviert" zu werden, also um motiviert (Motivation=Trieb) zu sein.

Daraus lässt sich ganz genau erkennen, dass zuerst das angeborene Verhalten (Jagdinstinkt) vorhanden sein muss, um bei entsprechenden Reizen die Motivation zum tatsächlichen Jagen (Jagdtrieb) bilden zu können.

Um nochmal die oben verwendeten (zumindest wissenschaftlich veralteten) Bezeichnungen aufzunehmen am Beispiel des Jagdtriebes:
Jagdtrieb ohne Jagdinstinkt ist unmöglich, aber Jagdinstinkt ohne Jagdtrieb sehr wohl !
Im letzteren Fall muss der Hundeführer nur sicherstellen, dass die Reizschwelle zum Jagen entsprechend hoch gelegt wird und er die Auslösemechanismen unter Kontrolle hat durch entsprechende Erziehungsmaßnahmen.

Liebe Grüße
Mona mit Uma-Lucy :ga:
Signatur von »Uma-Lucy« Grüßlis Mona mit Bella-Lotta bei uns und Uma-Lucy im Herzen - beides Mädels vom Ahrensfeld

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CalamityJane

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39

Donnerstag, 14. April 2005, 08:52

@Uma-Lucy
-:- -:- -:- -:- -:-
Danke, das stellt jetzt einiges richtig.
Liebe Grüße,
Helen :)

Halina

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40

Donnerstag, 14. April 2005, 08:54

Danke Mona -:- -:- -:- ,

das war ein interessanter und aufschlussreicher Beitrag :r:

Viele Grüsse von Anke
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